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Immer mehr Vogelarten stehen auf der Roten Liste
Immer mehr Vogelarten stehen auf der Roten Liste

13/14.03.2012

Bamberg -
Vor zahlreichen Zuhörern berichtete Winfried Potrykus bei der Naturforschenden Gesellschaft über die Minimierung bis hin zum völligen Verschwinden von Vogelarten in der Region in den letzten 100 Jahren. Sie stehen dann auf der Roten Liste als verschollen oder verschieden stark gefährdet.

Der Vergleich alter mit neuen Flurkarten zeigte drastisch die Flächenverluste durch Zunahme von Besiedlung, Bahntrassen, Straßen, Flurbereinigung und Wasserflächen. 1794 sprach man noch von Bamberg als ungeheurem Obstgarten. Im Haingebiet, mit der einmaligen Artenzahl und Vogeldichte, müssen 200 alte Eichen durch Neupflanzungen ersetzt werden.

Die nach der Roten Liste bei uns ausgestorbenen bzw. vom Aussterben bedrohte Vögel stellte der Referent einzeln mit früheren Verbreitungskarten vor. 1943 gab es noch einen Auerhahn bei Bamberg; früher waren auch noch Birkhühner da. Knäckente, Bekassine und Wachtelkönig, Flussuferläufer und Tüpfelsumpfhuhn, Schwarzstirn-, Rotkopf- und Raubwürger, sie alle seien kaum noch zu sehen.

Neben dem Erhalt des Grünen Bandes als bleibendes Rückzugsgebiet seien auch Hilfsmaßnahmen sinnvoll, wie die Zunahme von Schleiereulen durch Fluglöcher in Scheunen zeige. 55 neue Baggerseen (3000 Hektar) entstanden in den letzten 50 Jahren. Man könne nur hoffen, dass durch Aufteilung in Abschnitte für Baden, Segeln und Angeln auch genügend Naturschutzzonen übrig bleiben, betonte Potrykus. Fro



Quellenangabe: Fränkischer Tag / Bamberg - Land / 13.03.2012


Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken




Immer mehr Vogelarten stehen auf der Roten Liste
Immer mehr Vogelarten stehen auf der Roten Liste

13/14.03.2012

Bamberg - Vor zahlreichen Zuhörern berichtete Winfried Potrykus bei der Naturforschenden Gesellschaft über die Minimierung bis hin zum völligen Verschwinden von Vogelarten in der Region in den letzten 100 Jahren. Sie stehen dann auf der Roten Liste als verschollen oder verschieden stark gefährdet.

Der Vergleich alter mit neuen Flurkarten zeigte drastisch die Flächenverluste durch Zunahme von Besiedlung, Bahntrassen, Straßen, Flurbereinigung und Wasserflächen. 1794 sprach man noch von Bamberg als ungeheurem Obstgarten. Im Haingebiet, mit der einmaligen Artenzahl und Vogeldichte, müssen 200 alte Eichen durch Neupflanzungen ersetzt werden.

Die nach der Roten Liste bei uns ausgestorbenen bzw. vom Aussterben bedrohte Vögel stellte der Referent einzeln mit früheren Verbreitungskarten vor. 1943 gab es noch einen Auerhahn bei Bamberg; früher waren auch noch Birkhühner da. Knäckente, Bekassine und Wachtelkönig, Flussuferläufer und Tüpfelsumpfhuhn, Schwarzstirn-, Rotkopf- und Raubwürger, sie alle seien kaum noch zu sehen.

Neben dem Erhalt des Grünen Bandes als bleibendes Rückzugsgebiet seien auch Hilfsmaßnahmen sinnvoll, wie die Zunahme von Schleiereulen durch Fluglöcher in Scheunen zeige. 55 neue Baggerseen (3000 Hektar) entstanden in den letzten 50 Jahren. Man könne nur hoffen, dass durch Aufteilung in Abschnitte für Baden, Segeln und Angeln auch genügend Naturschutzzonen übrig bleiben, betonte Potrykus. Fro



Quellenangabe: Fränkischer Tag / Bamberg - Land / 13.03.2012


Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken