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Deutschland betoniert sich weiter zu 04/05.06.2012
Deutschland betoniert sich weiter zu
Deutschland betoniert sich weiter zu
04/05.06.2012
Jeder Hektar verbaute Landschaft ist ein Hektar zu viel
04. Juni 2012 - Mit einer „raumgreifenden“ Aktion hat der NABU auf den alarmierenden Landschaftsverbrauch durch den Bau von Wohnhäusern, Straßen und Gewerbegebieten aufmerksam gemacht. Auf dem Berliner Schlossplatz zeigten NABU-Aktive mit einem Riesenbanner, wie viel Landschaft in Deutschland verbaut wird: 570 Quadratmeter pro Minute, 82 Hektar jeden Tag.
Das entspricht etwa 120 Fußballfeldern. Nur ein Drittel der Fläche dürfte es sein, gelte das Ziel der Bundesregierung für 2020 schon heute. Danach soll der tägliche Flächenverbrauch auf 30 Hektar pro Tag reduziert werden. Der „30-Hektar-Tag“ markiert den Tag im Kalender, an dem das „Jahresbudget 2020“ für neu verbaute Flächen bereits aufgebraucht wäre. In diesem Jahr ist dies der 4. Juni.
Den noch langen Weg bis zum 30-Hektar-Ziel führten die NABU-Aktiven im Zeitraffer vor: Begleitet von ohrenbetäubendem Baulärm entrollten sie ein Riesenbanner, dessen Größe dem aktuellen Landschaftsverbrauch pro Minute entspricht. Anschließend klappten sie es – entsprechend dem 30-Hektar-Ziel – auf ein Drittel der Fläche zusammen, die ein knallrotes „Ziel-Banner“ mit klarer Botschaft bedeckte: „208 Quadratmeter pro Minute sind mehr als genug!“
Die Aktion stand unter der Schirmherrschaft von Bundesforschungsministerin Annette Schavan und war zugleich offizieller NABU-Beitrag zum Deutschen Aktionstag Nachhaltigkeit, der dieses Jahr ebenfalls auf den 4. Juni fiel. Die Bundesregierung hat sich in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 den täglichen Flächenverbrauch auf 30 Hektar zu reduzieren.
„Das wäre auf jeden Fall ein Meilenstein. Angesichts sinkender Bevölkerungszahlen ist aber jeder Hektar neu verbaute Landschaft ein Hektar zu viel“, betonte Olaf Tschimpke, NABU-Präsident und stellvertretender Vorsitzender des Rats für Nachhaltige Entwicklung.
Riesenbanner auf Deutschlandtour:
In den nächsten Wochen werden die Riesenbanner zu Partnergemeinden des NABU touren, um dort bei den Bürgern für ein nachhaltiges Flächenmanagement zu werben:
20. Juni: Ahorn/Rodachtal (Oberfranken)
7. Juli: Barnstorf, Niedersachsen
2. Juliwoche: Wallmerod, Westerwald
Auch im nächsten Jahr wird der NABU den 30-Hektar-Tag als Aktionstag fortführen, „um das 30-Hektar-Ziel immer im Blick und Bewusstsein zu haben“, kündigte Tschimpke an.
Quellenangabe:
Für Rückfragen:
Stefanie Röder
NABU-Referentin für nachhaltige Siedlungsentwicklung
Tel. 030-284984-1630
Stefanie.Roeder@NABU.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
04/05.06.2012
Jeder Hektar verbaute Landschaft ist ein Hektar zu viel
04. Juni 2012 - Mit einer „raumgreifenden“ Aktion hat der NABU auf den alarmierenden Landschaftsverbrauch durch den Bau von Wohnhäusern, Straßen und Gewerbegebieten aufmerksam gemacht. Auf dem Berliner Schlossplatz zeigten NABU-Aktive mit einem Riesenbanner, wie viel Landschaft in Deutschland verbaut wird: 570 Quadratmeter pro Minute, 82 Hektar jeden Tag.
Das entspricht etwa 120 Fußballfeldern. Nur ein Drittel der Fläche dürfte es sein, gelte das Ziel der Bundesregierung für 2020 schon heute. Danach soll der tägliche Flächenverbrauch auf 30 Hektar pro Tag reduziert werden. Der „30-Hektar-Tag“ markiert den Tag im Kalender, an dem das „Jahresbudget 2020“ für neu verbaute Flächen bereits aufgebraucht wäre. In diesem Jahr ist dies der 4. Juni.
Den noch langen Weg bis zum 30-Hektar-Ziel führten die NABU-Aktiven im Zeitraffer vor: Begleitet von ohrenbetäubendem Baulärm entrollten sie ein Riesenbanner, dessen Größe dem aktuellen Landschaftsverbrauch pro Minute entspricht. Anschließend klappten sie es – entsprechend dem 30-Hektar-Ziel – auf ein Drittel der Fläche zusammen, die ein knallrotes „Ziel-Banner“ mit klarer Botschaft bedeckte: „208 Quadratmeter pro Minute sind mehr als genug!“
Die Aktion stand unter der Schirmherrschaft von Bundesforschungsministerin Annette Schavan und war zugleich offizieller NABU-Beitrag zum Deutschen Aktionstag Nachhaltigkeit, der dieses Jahr ebenfalls auf den 4. Juni fiel. Die Bundesregierung hat sich in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 den täglichen Flächenverbrauch auf 30 Hektar zu reduzieren.
„Das wäre auf jeden Fall ein Meilenstein. Angesichts sinkender Bevölkerungszahlen ist aber jeder Hektar neu verbaute Landschaft ein Hektar zu viel“, betonte Olaf Tschimpke, NABU-Präsident und stellvertretender Vorsitzender des Rats für Nachhaltige Entwicklung.
Riesenbanner auf Deutschlandtour:
In den nächsten Wochen werden die Riesenbanner zu Partnergemeinden des NABU touren, um dort bei den Bürgern für ein nachhaltiges Flächenmanagement zu werben:
20. Juni: Ahorn/Rodachtal (Oberfranken)
7. Juli: Barnstorf, Niedersachsen
2. Juliwoche: Wallmerod, Westerwald
Auch im nächsten Jahr wird der NABU den 30-Hektar-Tag als Aktionstag fortführen, „um das 30-Hektar-Ziel immer im Blick und Bewusstsein zu haben“, kündigte Tschimpke an.
Quellenangabe:
Für Rückfragen:
Stefanie Röder
NABU-Referentin für nachhaltige Siedlungsentwicklung
Tel. 030-284984-1630
Stefanie.Roeder@NABU.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
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