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Kein Interesse an Lehrfilm von Imkern 15.01.13
Kein Interesse an Lehrfilm von Imkern
Schulen hatten kein Interesse an Lehrfilm von Imkern
15.01.2013
Die Imkerfreunde aus Kirchlauter wollten für ihre Sachen werben und einen Lehrfilm an Schulleiter übergeben. Aber sie wurden nur einen von zehn Filmen - an die Waldorf Schule Haßfurt - los.
Der Bienenfleiß des Vorsitzenden steckt nicht jeden an: Gescheitert ist der Versuch vom Vereinsvorsitzenden Peter Kirchner seine eigene Begeisterung für die Imkerei auch in die Schulen der Region zu tragen. Die Übergabe von zehn Lehrfilmen über die Bedeutung von Bienenvölkern an Vertreter von Schulen scheiterte am gestrigen Sonntag am Desinteresse: Nur die Haßfurter Waldorfschule hatte Pädagogen entsandt.
Kein Interesse
Von den anderen Schulen kam nicht einmal ein Absage, bedauerte Kirchner, der für den "Nachhilfe-Unterricht am Sonntagnachmittag gerne auch 9,60 Euro die Stunde" gezahlt hätte, wie dies jüngst eine Umweltschutzorganisation verhieß.
Peter Kirchner: "Unsere 52 Mitglieder sind über den halben Landkreis verstreut, aber die kriegen nix und wollen auch nix, obwohl sie viel mehr verdient hätten." Denn ohne aktive Fürsorge käme kein Bienenvolk über einer zweiten Winter, bilanzierte der Vorsitzende, der ebenso wiedergewählt wurde wie sein Vize Karl Schmitt, Kassier Dieter Adrian, Schriftführer Peter Ullok sowie die Kassenprüfer Paul Stubenrauch und Reinhold Stöhr.
Für den Lehrbienenstand bilanzierte Kirchner "hunderte von Stunden für Imkerei und über 3000 Kilometer gefahrene Kilometer". Zehn Helfer stünden mittlerweile zur Verfügung.
Alarmierende Erfahrungen aus dem Lehrbienenstand, wo 500 Besucher verzeichnet wurden, gab Kirchner auch weiter: So habe ein Volk am Tag 200 Gramm abgenommen, was nichts mit der Varroa zu tun hatte. "Es waren einfach keine Bienen mehr drin. Das geht nicht in meinen Kopf", stöhnte der Imker mit 52-jähriger Erfahrung.
Und noch eine Alarmmeldung: "Zwei Völker haben den Winter gar nicht erlebt, konnten also gar nicht überleben."
42 Königinnen seien verteilt und vier neue Probe-Imkern gewonnen geworden. Kreisvorsitzender Dr. Werner Hornung informierte über die Bezuschussung von Bienenbäumen und -weiden. "Da bleiben wir am Ball."
Quellenangabe: Fränkischer Tag / Hassberge / 14.01.2013 / Autor Ralf Kestel
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die
Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine
Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald /
Artenschutz in Franken
15.01.2013
Die Imkerfreunde aus Kirchlauter wollten für ihre Sachen werben und einen Lehrfilm an Schulleiter übergeben. Aber sie wurden nur einen von zehn Filmen - an die Waldorf Schule Haßfurt - los.
Der Bienenfleiß des Vorsitzenden steckt nicht jeden an: Gescheitert ist der Versuch vom Vereinsvorsitzenden Peter Kirchner seine eigene Begeisterung für die Imkerei auch in die Schulen der Region zu tragen. Die Übergabe von zehn Lehrfilmen über die Bedeutung von Bienenvölkern an Vertreter von Schulen scheiterte am gestrigen Sonntag am Desinteresse: Nur die Haßfurter Waldorfschule hatte Pädagogen entsandt.
Kein Interesse
Von den anderen Schulen kam nicht einmal ein Absage, bedauerte Kirchner, der für den "Nachhilfe-Unterricht am Sonntagnachmittag gerne auch 9,60 Euro die Stunde" gezahlt hätte, wie dies jüngst eine Umweltschutzorganisation verhieß.
Peter Kirchner: "Unsere 52 Mitglieder sind über den halben Landkreis verstreut, aber die kriegen nix und wollen auch nix, obwohl sie viel mehr verdient hätten." Denn ohne aktive Fürsorge käme kein Bienenvolk über einer zweiten Winter, bilanzierte der Vorsitzende, der ebenso wiedergewählt wurde wie sein Vize Karl Schmitt, Kassier Dieter Adrian, Schriftführer Peter Ullok sowie die Kassenprüfer Paul Stubenrauch und Reinhold Stöhr.
Für den Lehrbienenstand bilanzierte Kirchner "hunderte von Stunden für Imkerei und über 3000 Kilometer gefahrene Kilometer". Zehn Helfer stünden mittlerweile zur Verfügung.
Alarmierende Erfahrungen aus dem Lehrbienenstand, wo 500 Besucher verzeichnet wurden, gab Kirchner auch weiter: So habe ein Volk am Tag 200 Gramm abgenommen, was nichts mit der Varroa zu tun hatte. "Es waren einfach keine Bienen mehr drin. Das geht nicht in meinen Kopf", stöhnte der Imker mit 52-jähriger Erfahrung.
Und noch eine Alarmmeldung: "Zwei Völker haben den Winter gar nicht erlebt, konnten also gar nicht überleben."
42 Königinnen seien verteilt und vier neue Probe-Imkern gewonnen geworden. Kreisvorsitzender Dr. Werner Hornung informierte über die Bezuschussung von Bienenbäumen und -weiden. "Da bleiben wir am Ball."
Quellenangabe: Fränkischer Tag / Hassberge / 14.01.2013 / Autor Ralf Kestel
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die
Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine
Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald /
Artenschutz in Franken