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Bat-Hotel: gefragt auch ohne Betten 26.01.2013
Bat-Hotel: gefragt auch ohne Betten

Bat-Hotel: gefragt auch ohne Betten
26.01.2013
Der Bund Naturschutz hat zwei Felsenkeller in Burgpreppach saniert, um sie als Winterquartier für Fledermäuse zu sichern. Dafür gab es Geld aus einem europäischen Umweltfonds.
Burgpreppach - Der Arbeitskreis Fledermaus des Bund Naturschutz (BN) im Kreis Haßberge hat im vergangenen Jahr schwerpunktmäßig zwei Felsenkeller am südlichen Ortsrand von Burgpreppach gesichert und renoviert. Die Keller, die zum Teil eingestürzt waren und aufwendig wieder aufgebaut wurden, sollen zum Winterquartier für Fledermäuse werden. Dort sind seit mehreren Jahren im Winter Fledermäuse nachgewiesen, weshalb man die Keller pachtete und die Eingänge vergitterte, damit sie nur für die Fledermäuse passierbar sind.
Um gleichbleibendes Kleinklima im Keller zu erhalten, wurde eine der Gittertüren mit Holz verkleidet. Das neue Bat-Hotel kommt bei den Fledermäusen an.
Bei der Winterquartierkontrolle im November konnten bereits wieder überwinternde Tiere in den renovierten Kellern festgestellt werden, berichtet der Vorsitzende des BN Ebern, Harald Amon. Er engagiert sich seit vielen Jahren für den Fledermausschutz im Landkreis
Das Projekt, in das mehr als 150 Arbeitsstunden flossen, wurde, wie Amon, mitteilt, als Maßnahme des Naturschutzes und der Landschaftspflege aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER) durch die Regierung von Unterfranken gefördert.
Immer wieder bieten die Naturschützer der interessierten Bevölkerung Veranstaltungen an, um ihnen die „Kobolde der Nacht“ vorzustellen. Eine Batnight, die guten Anklang fand, wurde in Fatschenbrunn durchgeführt. Mit Hilfe eines Batrecorders konnten die Rufe einer neuen Fledermausart, der Nymphenfledermaus, im Landkreis erfasst und durch Netzfang nachgewiesen werden.
200 Winterquartiere von Fledermäusen haben die Helfer um Amon kontrolliert und im Sommer Fledermäuse in ihren Wochenstuben gezählt. In Birkenfeld (Markt Maroldsweisach) gab’s für ein Anwesen die Auszeichnung „Fledermäuse willkommen“.
Termin
Das nächste Treffen des AK Fledermaus findet am Sonntag, 17. Februar, um 18 Uhr im Gasthaus Schmitt in Augsfeld statt. Besprochen werden dabei laut Harald Amon Projekte, die für dieses Jahr geplant sind. Der Fledermaus-Arbeitskreis suche noch Mitstreiter.
Quellenangabe: Fränkischer Tag Hassberge / 24.01.2013 / Autor Amon / Foto KFFBAYERN
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
26.01.2013
Der Bund Naturschutz hat zwei Felsenkeller in Burgpreppach saniert, um sie als Winterquartier für Fledermäuse zu sichern. Dafür gab es Geld aus einem europäischen Umweltfonds.
Burgpreppach - Der Arbeitskreis Fledermaus des Bund Naturschutz (BN) im Kreis Haßberge hat im vergangenen Jahr schwerpunktmäßig zwei Felsenkeller am südlichen Ortsrand von Burgpreppach gesichert und renoviert. Die Keller, die zum Teil eingestürzt waren und aufwendig wieder aufgebaut wurden, sollen zum Winterquartier für Fledermäuse werden. Dort sind seit mehreren Jahren im Winter Fledermäuse nachgewiesen, weshalb man die Keller pachtete und die Eingänge vergitterte, damit sie nur für die Fledermäuse passierbar sind.
Um gleichbleibendes Kleinklima im Keller zu erhalten, wurde eine der Gittertüren mit Holz verkleidet. Das neue Bat-Hotel kommt bei den Fledermäusen an.
Bei der Winterquartierkontrolle im November konnten bereits wieder überwinternde Tiere in den renovierten Kellern festgestellt werden, berichtet der Vorsitzende des BN Ebern, Harald Amon. Er engagiert sich seit vielen Jahren für den Fledermausschutz im Landkreis
Das Projekt, in das mehr als 150 Arbeitsstunden flossen, wurde, wie Amon, mitteilt, als Maßnahme des Naturschutzes und der Landschaftspflege aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER) durch die Regierung von Unterfranken gefördert.
Immer wieder bieten die Naturschützer der interessierten Bevölkerung Veranstaltungen an, um ihnen die „Kobolde der Nacht“ vorzustellen. Eine Batnight, die guten Anklang fand, wurde in Fatschenbrunn durchgeführt. Mit Hilfe eines Batrecorders konnten die Rufe einer neuen Fledermausart, der Nymphenfledermaus, im Landkreis erfasst und durch Netzfang nachgewiesen werden.
200 Winterquartiere von Fledermäusen haben die Helfer um Amon kontrolliert und im Sommer Fledermäuse in ihren Wochenstuben gezählt. In Birkenfeld (Markt Maroldsweisach) gab’s für ein Anwesen die Auszeichnung „Fledermäuse willkommen“.
Termin
Das nächste Treffen des AK Fledermaus findet am Sonntag, 17. Februar, um 18 Uhr im Gasthaus Schmitt in Augsfeld statt. Besprochen werden dabei laut Harald Amon Projekte, die für dieses Jahr geplant sind. Der Fledermaus-Arbeitskreis suche noch Mitstreiter.
Quellenangabe: Fränkischer Tag Hassberge / 24.01.2013 / Autor Amon / Foto KFFBAYERN
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken