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Nationales Naturerbe trifft auf Landesgartenschau 28.03.2015
Nationales Naturerbe trifft auf Landesgartenschau Landau

Nationales Naturerbe trifft auf Landesgartenschau Landau
29/30.03.2015
Fielmann AG sponsert Baumpflanzung – Vorstellung der DBU-Naturerbefläche Ebenberg
Landau. Sie sind zu stattlichen Erscheinungen herangewachsen: Weiße Maulbeerbäume wachsen in Sichtweite zur Landesgartenschau Landau auf dem Ebenberg – einer Fläche, die zum Nationalen Naturerbe zählt und die der Bund an die gemeinnützige Tochter der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die DBU Naturerbe GmbH, übertragen hat. Die Nationalsozialisten wollten mithilfe der Maulbeerbaumblätter Seidenspinner-Raupen züchten. Deren Seide sollte für Fallschirme genutzt werden. Doch der Versuch scheiterte. Jetzt schafft die Baumart eine Verbindung von der Fläche des Nationalen Naturerbes zur Landesgartenschau: Heute hat der Niederlassungsleiter der Fielmann AG in Landau, Hanns-Ulrich Stephan, acht junge Maulbeerbäume an den Geschäftsführer der Landesgartenschau, Matthias Schmauder, und dem Vertreter der DBU-Tochter, Dr. Christoph Abs, übergeben. Als Baumhain im Dreieck gepflanzt sollen sie Besucher zum Verweilen einladen, um sich an einem Pausentisch über die Tier- und Pflanzenwelt auf der DBU-Naturerbefläche Ebenberg zu informieren.
Informationen über DBU-Naturerbefläche auf dem Gelände der Landesgartenschau
Eine Attraktion der Landesgartenschau Landau ist der „EngergieSüdwest-Aussichtsturm“ am südlichen Rand des Geländes. Von hier aus haben Besucher einen schönen Blick über die DBU-Naturerbefläche Ebenberg. Am Fuße des Turmes haben die GTL Landschaftsarchitekten aus Düsseldorf im Auftrag der DBU-Tochter einen Infopoint geplant: „Ein Baumhain war immer schon ein Ort zum Verweilen, an dem wir uns treffen und austauschen können“, erläutert Abs. Ein knapp drei Meter langer Pausentisch mit sieben Stühlen soll in dem Ensemble als Informationsquelle dienen: Auf die Tischplatte werden Besucher zum Veranstaltungsstart Wissenswertes über den angrenzenden Ebenberg finden. „Wenn die Landesgartenschau hier endet, können wir die Infomöbel abbauen und auf unserer Fläche weiter nutzen“, erläutert Abs das Konzept. Verbleiben würden der Baumkreis und die Schotterung, die Teil des natürlichen Bodengefüges werde.
Fielmann sponsert Maulbeerbäume als Verbindung zwischen Naturerbefläche und Landesgartenschau
Seit Jahrzehnten engagiert sich Fielmann im Umwelt- und Naturschutz, über eine Million Bäume habe das Unternehmen bereits gesponsert - viele davon im Rahmen des DBU Naturerbe-Projektes "Wald in Not". „Wir pflanzen Bäume nicht für uns, wir pflanzen Bäume für nachkommende Generationen. Und so hoffe ich, dass noch viele Kinder an diesem Grün Freunde haben werden“, sagt Augenoptikermeister Stephan. In diesem Fall sollen die acht Weißen Maulbeerbäume helfen, eine Verbindung von der Landesgartenschau zu der DBU-Naturerbefläche zu schaffen: „In der Auseinandersetzung mit unseren Pflanzenwelten und der Schönheit des Naturschutzgebietes schaffen wir Naturerlebnisse, an die sich unsere Besucher erinnern“, meint Schmauder.
DBU-Tochter hat Ebenberg 2008 vom Bund übernommen - Fläche ist Rückzugsort für seltene Arten
Durch die langjährige militärische Nutzung und regelmäßige Beweidung haben sich auf dem 196 Hektar großen Ebenberg vielfältige, kleinflächige Lebensräume als Rückzugsort für seltene Arten entwickeln können. Rund 700 Schafe sorgen auch heute dafür, dass aufkommende Gehölze die offenen Bereich nicht überwuchern. Die DBU-Tochter hat den Ebenberg 2008 vom Bund übernommen und betreut mittlerweile 47 Naturerbeflächen mit rund 60.000 Hektar in neun Bundesländern. Sie versteht sich als Treuhänderin für das Nationale Naturerbe und will es möglichst in einem verbesserten Zustand nachfolgenden Generationen übergeben. Auf den Flächen sollen offene Lebensräume mit seltenen Arten durch Pflege bewahrt, Wälder möglichst ohne menschlichen Eingriff ihrer natürlichen Entwicklung überlassen, artenarme Forste zu naturnahen Wäldern umgewandelt und Feuchtgebiete sowie Gewässer ökologisch aufgewertet oder erhalten werden. Das Bundeskabinett hatte mit der Verabschiedung der „Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt“ 2007 deren Bedeutung für das menschliche Leben betont.
In der Aufnahme
Auf dem Gelände der Landesgartenschau Landau wurden jetzt acht Maulbeerbäume gepflanzt. Im Inneren wird ein bedruckter Tisch über die angrenzende DBU-Naturerbefläche Ebenberg informieren.
Quellenangabe
Deutsche Bundesstiftung Umwelt
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken®
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F -
29/30.03.2015
Fielmann AG sponsert Baumpflanzung – Vorstellung der DBU-Naturerbefläche Ebenberg
Landau. Sie sind zu stattlichen Erscheinungen herangewachsen: Weiße Maulbeerbäume wachsen in Sichtweite zur Landesgartenschau Landau auf dem Ebenberg – einer Fläche, die zum Nationalen Naturerbe zählt und die der Bund an die gemeinnützige Tochter der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die DBU Naturerbe GmbH, übertragen hat. Die Nationalsozialisten wollten mithilfe der Maulbeerbaumblätter Seidenspinner-Raupen züchten. Deren Seide sollte für Fallschirme genutzt werden. Doch der Versuch scheiterte. Jetzt schafft die Baumart eine Verbindung von der Fläche des Nationalen Naturerbes zur Landesgartenschau: Heute hat der Niederlassungsleiter der Fielmann AG in Landau, Hanns-Ulrich Stephan, acht junge Maulbeerbäume an den Geschäftsführer der Landesgartenschau, Matthias Schmauder, und dem Vertreter der DBU-Tochter, Dr. Christoph Abs, übergeben. Als Baumhain im Dreieck gepflanzt sollen sie Besucher zum Verweilen einladen, um sich an einem Pausentisch über die Tier- und Pflanzenwelt auf der DBU-Naturerbefläche Ebenberg zu informieren.
Informationen über DBU-Naturerbefläche auf dem Gelände der Landesgartenschau
Eine Attraktion der Landesgartenschau Landau ist der „EngergieSüdwest-Aussichtsturm“ am südlichen Rand des Geländes. Von hier aus haben Besucher einen schönen Blick über die DBU-Naturerbefläche Ebenberg. Am Fuße des Turmes haben die GTL Landschaftsarchitekten aus Düsseldorf im Auftrag der DBU-Tochter einen Infopoint geplant: „Ein Baumhain war immer schon ein Ort zum Verweilen, an dem wir uns treffen und austauschen können“, erläutert Abs. Ein knapp drei Meter langer Pausentisch mit sieben Stühlen soll in dem Ensemble als Informationsquelle dienen: Auf die Tischplatte werden Besucher zum Veranstaltungsstart Wissenswertes über den angrenzenden Ebenberg finden. „Wenn die Landesgartenschau hier endet, können wir die Infomöbel abbauen und auf unserer Fläche weiter nutzen“, erläutert Abs das Konzept. Verbleiben würden der Baumkreis und die Schotterung, die Teil des natürlichen Bodengefüges werde.
Fielmann sponsert Maulbeerbäume als Verbindung zwischen Naturerbefläche und Landesgartenschau
Seit Jahrzehnten engagiert sich Fielmann im Umwelt- und Naturschutz, über eine Million Bäume habe das Unternehmen bereits gesponsert - viele davon im Rahmen des DBU Naturerbe-Projektes "Wald in Not". „Wir pflanzen Bäume nicht für uns, wir pflanzen Bäume für nachkommende Generationen. Und so hoffe ich, dass noch viele Kinder an diesem Grün Freunde haben werden“, sagt Augenoptikermeister Stephan. In diesem Fall sollen die acht Weißen Maulbeerbäume helfen, eine Verbindung von der Landesgartenschau zu der DBU-Naturerbefläche zu schaffen: „In der Auseinandersetzung mit unseren Pflanzenwelten und der Schönheit des Naturschutzgebietes schaffen wir Naturerlebnisse, an die sich unsere Besucher erinnern“, meint Schmauder.
DBU-Tochter hat Ebenberg 2008 vom Bund übernommen - Fläche ist Rückzugsort für seltene Arten
Durch die langjährige militärische Nutzung und regelmäßige Beweidung haben sich auf dem 196 Hektar großen Ebenberg vielfältige, kleinflächige Lebensräume als Rückzugsort für seltene Arten entwickeln können. Rund 700 Schafe sorgen auch heute dafür, dass aufkommende Gehölze die offenen Bereich nicht überwuchern. Die DBU-Tochter hat den Ebenberg 2008 vom Bund übernommen und betreut mittlerweile 47 Naturerbeflächen mit rund 60.000 Hektar in neun Bundesländern. Sie versteht sich als Treuhänderin für das Nationale Naturerbe und will es möglichst in einem verbesserten Zustand nachfolgenden Generationen übergeben. Auf den Flächen sollen offene Lebensräume mit seltenen Arten durch Pflege bewahrt, Wälder möglichst ohne menschlichen Eingriff ihrer natürlichen Entwicklung überlassen, artenarme Forste zu naturnahen Wäldern umgewandelt und Feuchtgebiete sowie Gewässer ökologisch aufgewertet oder erhalten werden. Das Bundeskabinett hatte mit der Verabschiedung der „Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt“ 2007 deren Bedeutung für das menschliche Leben betont.
In der Aufnahme
Auf dem Gelände der Landesgartenschau Landau wurden jetzt acht Maulbeerbäume gepflanzt. Im Inneren wird ein bedruckter Tisch über die angrenzende DBU-Naturerbefläche Ebenberg informieren.
Quellenangabe
Deutsche Bundesstiftung Umwelt
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
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