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Die Räuber des Welterbes
Die Räuber des Welterbes

19/20.04.2017

WWF-Studie: Wilderei in fast der Hälfte des UNESCO-Weltnaturerbes

In fast der Hälfte aller UNESCO-Weltnaturerbestätten werden bedrohte Arten gewildert, wird illegal Holz geschlagen oder illegal gefischt. Bereits vierzehn Stätten stehen auf der Liste des Welterbes in Gefahr. Das zeigt die am Dienstag veröffentlichte WWF-Studie „Not for Sale“. Die Naturschutzorganisation ruft daher weltweit zur engeren Zusammenarbeit im Kampf gegen den illegalen Handel mit Tier- und Pflanzenarten auf. Die internationale Staatengemeinschaft dürfe nicht tatenlos dabei zusehen, wie Wilderer das Welterbe plündern und ausrauben, so die Warnung des WWF.

Neben besserem Schutz und Überwachung von Welterbestätten braucht es laut WWF eine engere Zusammenarbeit zwischen dem Washingtoner Artenschutzabkommen CITES, der UNESCO, nationalen Behörden, Nichtregierungsorganisationen und der Zivilgesellschaft, um den illegalen Handel mit bedrohten Arten zu stoppen. „Die Regierungen müssen ihre Anstrengungen erhöhen und die gesamte Kette des illegalen Handels angehen, bevor es zu spät ist“, warnt Marco Lambertini, Generaldirektor des WWF International.

Bekannt für ihre Schönheit, Geologie, Ökologie und Biodiversität bieten UNESCO-Welterbestätten rund um den Globus Lebensraum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten. Dazu gehören beispielsweise rund ein Drittel der wildlebenden Tiger oder beinahe 40 Prozent aller Afrikanischen Elefanten. Aber auch für das vom Aussterben bedrohte Java-Nashorn in Indonesien oder den im Golf von Kalifornien vorkommenden Vaquita, der als kleinster Wal der Welt gilt, gehören solche Gebiete zu den letzten Rückzugsrefugien. Der WWF hat 2016 eine globale Kampagne gestartet, um auf die Bedrohung der UNESCO-Welterbestätten aufmerksam zu machen und diese für kommende Generationen zu schützen.

DOWNLOAD

  WWF-Report: NOT FOR SALE - halting the illegal trade of CITES species from world heritage sites [PDF, 10 MB]

- www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/WWF-Dalberg-Report-Not-For-Sale.pdf


KONTAKT

Roland Gramling

WWF Deutschland

Pressestelle

Tel. 030-311 777 425

roland.gramling(at)wwf.de


Quellenangabe

WWF

18. April 2017


Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

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