Schleiereule - Umweltbildung 2011 - Part II
Schleiereule - Umweltbildung 2011 - Part II
27.05.2011
Weismain / Ofr. „Im Rahmen der Umweltbildung in Zusammenarbeit mit der Grundschule Weismain wurde ein weiterer Schritt in der Umsetzung von Nisthilfen für die Schleiereule gemacht. Heute konnte an die Werklehrerin, Frau Schülein, das Baumaterial für einen Nistkasten für eine Bearbeitung im Rahmen des Werkunterrichts übergeben werden.
Vielen Dank für das Sponsoring durch die Schreinerei Frank Manzer in Altenkunstadt / Woffendorf welche auch bereits fachmännisch die Tür für den Fledermauskeller erstellte.
27.05.2011
Weismain / Ofr. „Im Rahmen der Umweltbildung in Zusammenarbeit mit der Grundschule Weismain wurde ein weiterer Schritt in der Umsetzung von Nisthilfen für die Schleiereule gemacht. Heute konnte an die Werklehrerin, Frau Schülein, das Baumaterial für einen Nistkasten für eine Bearbeitung im Rahmen des Werkunterrichts übergeben werden.
Vielen Dank für das Sponsoring durch die Schreinerei Frank Manzer in Altenkunstadt / Woffendorf welche auch bereits fachmännisch die Tür für den Fledermauskeller erstellte.
Schleiereule - Umweltbildung 2011 - Part II
Gemeinsam für die Schleiereule in Aktion
06.07.2011
Artenschutz im Steigerwald und Grundschule Weismain engagieren sich mit zahlreichen Partnern für die Schleiereulen im Landkreis Lichtenfels.
Altenkunstadt. Landkreis Lichtenfels / Ofr. Im Laufe der letzten Jahre wurden öfter Schleiereulen im Bereich Weismain und Altenkunstadt ansitzen bzw. fliegen gesehen. Diese von Verdrängung und Lebensraumveränderung bedrohten und höchst nützlichen Vogelart gilt es zu schützen und wo möglich im Bestand zu unterstützen. In unserer Umwelt leben Schleiereulen vielfach in direkter Nähe zum Menschen, haben ihre Tagesschlaf- und Nistplätze z. B. in Scheunen und Kirchtürmen oder auch landwirtschaftlichen Gebäuden.
Besonders in der Vergangenheit fanden sie auf Dachböden und Kornspeicher auch bei klimatisch negativer Bedingung ausreichend Mäuse und Ratten als Nahrung und Nistplätze in genügender Anzahl.
Da aber in den letzten Jahren immer mehr Landwirte ihre Betriebe aufgaben, und sich die Bewirtschaftung allgemein grundlegend änderte leiden auch die sensiblen Schleiereulen darunter.
Was konnte man hier tun?
So ist es dem Artenschutz im Steigerwald seit Jahren ein elementares Anliegen möglichst nachhaltige, gemeinschaftliche Lösungen meist unter Einbindung von Umweltbildungsprojektionen zu generieren.
Auf dieser Grundlage basierend entwickelte sich das Projekt „Gemeinsam für die Schleiereule“ in Aktionen nach folgendem Schemata:
1. Erfassung bestätigter und potentieller Lebensräume
2. Einholen von Genehmigungen zur Montage von Schleiereulennisthilfen
3. Die Abmaße der umfangreichen Nistplatzkomponente gestalten sich wie folgt:
- Länge 100 cm / 70 cm breit / 50 cm hoch Im Innenraum wurde ein
Dunkelbrett angebracht damit für die Eule verschiedene
Hell-Dunkelbereiche angeboten sind und sie sich nach ihren Vorstellungen
den Ort der Nistmulde einrichten kann. Auf den Boden wird eine Einstreu
aus groben Hobelspänen aufgebracht.
Wie nun so einen Kasten erstellen und die Naturkunde an Schulen umsetzen?
Nach einer Kontaktaufnahme erklärte sich der Rektor der Weismainer Grundschule, Herr Rehe und Werklehrerin Frau Schülein, begeistert bereit diese Aktion mit ihren Schülern zu unterstützen.
Vor der eigentlichen Installation der Schleiereulennisthilfe wurde eine A.i.S - Powerpoint-Präsentation an zwei 4. Klassen der Weismainer Grundschule durchgeführt, um den Schülern einen ersten Eindruck der zu
unterstützenden Eulenart zu gewähren.
Da die wenigsten Schülerinnen und Schüler in der freien Natur eine Schleiereule schon einmal gesehen haben
dürften, hatte ich auch ein Präparat einer Eule dabei die viel Neugier weckte und lebhafte Diskussionen und Fragen in Schwung brachten.
Da Artenschutz im Steigerwald vollkommen ehrenamtlich agiert wurde sich auf die Suche nach Sponsoren begeben die das für den Bau der Nisthilfe benötigte Baumaterial zur Verfügung stellen. Diese Unterstützung fanden wir in der Schreinerei Frank Manzer aus Woffendorf , die uns freundlicherweise das Mehrschichtholz kostenlos zur Verfügung stellte, um diesen speziellen Nistkasten erstellen zu können, vielen Dank dafür.
Das Material wurde an Werklehrerin Frau Schülein übergeben und im Rahmen des Unterrichtes entsprechend den Vorgaben des Artenschutzes im Steigerwald bearbeitet.
So lernen die Kinder zum einen Wertschätzung des selbst Erreichten und zum anderen interessantes über eine seltene und sehr nützliche Vogelart.
Nach der Fertigstellung kam die Übergabe mit den Beteiligten denen ich hiermit auch meinen Dank für die schöne Zusammenarbeit aussprechen möchte.
Freuen wir uns auf die Schleiereulen die so hoffen wir die Nisthilfe möglichst bald entdecken und sich zeitnah reproduzieren.
Autor Gerhard Kunze
06.07.2011
Artenschutz im Steigerwald und Grundschule Weismain engagieren sich mit zahlreichen Partnern für die Schleiereulen im Landkreis Lichtenfels.
Altenkunstadt. Landkreis Lichtenfels / Ofr. Im Laufe der letzten Jahre wurden öfter Schleiereulen im Bereich Weismain und Altenkunstadt ansitzen bzw. fliegen gesehen. Diese von Verdrängung und Lebensraumveränderung bedrohten und höchst nützlichen Vogelart gilt es zu schützen und wo möglich im Bestand zu unterstützen. In unserer Umwelt leben Schleiereulen vielfach in direkter Nähe zum Menschen, haben ihre Tagesschlaf- und Nistplätze z. B. in Scheunen und Kirchtürmen oder auch landwirtschaftlichen Gebäuden.
Besonders in der Vergangenheit fanden sie auf Dachböden und Kornspeicher auch bei klimatisch negativer Bedingung ausreichend Mäuse und Ratten als Nahrung und Nistplätze in genügender Anzahl.
Da aber in den letzten Jahren immer mehr Landwirte ihre Betriebe aufgaben, und sich die Bewirtschaftung allgemein grundlegend änderte leiden auch die sensiblen Schleiereulen darunter.
Was konnte man hier tun?
So ist es dem Artenschutz im Steigerwald seit Jahren ein elementares Anliegen möglichst nachhaltige, gemeinschaftliche Lösungen meist unter Einbindung von Umweltbildungsprojektionen zu generieren.
Auf dieser Grundlage basierend entwickelte sich das Projekt „Gemeinsam für die Schleiereule“ in Aktionen nach folgendem Schemata:
1. Erfassung bestätigter und potentieller Lebensräume
2. Einholen von Genehmigungen zur Montage von Schleiereulennisthilfen
3. Die Abmaße der umfangreichen Nistplatzkomponente gestalten sich wie folgt:
- Länge 100 cm / 70 cm breit / 50 cm hoch Im Innenraum wurde ein
Dunkelbrett angebracht damit für die Eule verschiedene
Hell-Dunkelbereiche angeboten sind und sie sich nach ihren Vorstellungen
den Ort der Nistmulde einrichten kann. Auf den Boden wird eine Einstreu
aus groben Hobelspänen aufgebracht.
Wie nun so einen Kasten erstellen und die Naturkunde an Schulen umsetzen?
Nach einer Kontaktaufnahme erklärte sich der Rektor der Weismainer Grundschule, Herr Rehe und Werklehrerin Frau Schülein, begeistert bereit diese Aktion mit ihren Schülern zu unterstützen.
Vor der eigentlichen Installation der Schleiereulennisthilfe wurde eine A.i.S - Powerpoint-Präsentation an zwei 4. Klassen der Weismainer Grundschule durchgeführt, um den Schülern einen ersten Eindruck der zu
unterstützenden Eulenart zu gewähren.
Da die wenigsten Schülerinnen und Schüler in der freien Natur eine Schleiereule schon einmal gesehen haben
dürften, hatte ich auch ein Präparat einer Eule dabei die viel Neugier weckte und lebhafte Diskussionen und Fragen in Schwung brachten.
Da Artenschutz im Steigerwald vollkommen ehrenamtlich agiert wurde sich auf die Suche nach Sponsoren begeben die das für den Bau der Nisthilfe benötigte Baumaterial zur Verfügung stellen. Diese Unterstützung fanden wir in der Schreinerei Frank Manzer aus Woffendorf , die uns freundlicherweise das Mehrschichtholz kostenlos zur Verfügung stellte, um diesen speziellen Nistkasten erstellen zu können, vielen Dank dafür.
Das Material wurde an Werklehrerin Frau Schülein übergeben und im Rahmen des Unterrichtes entsprechend den Vorgaben des Artenschutzes im Steigerwald bearbeitet.
So lernen die Kinder zum einen Wertschätzung des selbst Erreichten und zum anderen interessantes über eine seltene und sehr nützliche Vogelart.
Nach der Fertigstellung kam die Übergabe mit den Beteiligten denen ich hiermit auch meinen Dank für die schöne Zusammenarbeit aussprechen möchte.
Freuen wir uns auf die Schleiereulen die so hoffen wir die Nisthilfe möglichst bald entdecken und sich zeitnah reproduzieren.
Autor Gerhard Kunze
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