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Illegale Müllentsorgung: Eine Umweltgefahr und moralische Verfehlung
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Illegale Müllentsorgung: Eine Umweltgefahr und moralische Verfehlung

09/10.03.2025

  • Die illegale Müllentsorgung stellt ein gravierendes Umweltproblem dar, das sowohl ökologische als auch gesellschaftliche Folgen hat. 

Trotz strenger Vorschriften zur Abfallentsorgung werden vielerorts Abfälle unsachgemäß in Wäldern, an Straßenrändern oder in Gewässern entsorgt. Dieses Verhalten ist nicht nur gesetzeswidrig, sondern auch eine massive Belastung für Natur und Mensch.
Umweltauswirkungen der illegalen Müllentsorgung
Illegale Abfallentsorgung führt zu gravierenden Umweltproblemen. Gefahrenstoffe können in den Boden und das Grundwasser gelangen, wodurch Trinkwasserquellen kontaminiert werden. Plastikmüll zerfällt in Mikroplastikpartikel, die von Tieren aufgenommen werden und letztendlich über die Nahrungskette auch den Menschen erreichen. Zudem beeinträchtigen wilde Mülldeponien das Landschaftsbild und senken die Lebensqualität.

Gesellschaftliche und wirtschaftliche Folgen
Neben den ökologischen Folgen hat illegale Müllentsorgung auch erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen. Kommunen und Umweltbehörden müssen hohe Kosten für die Beseitigung der illegalen Ablagerungen aufbringen, die letztendlich von der Allgemeinheit getragen werden. Auch der Tourismus leidet unter verschmutzten Landschaften, was wirtschaftliche Einbußen zur Folge hat.

Missbrauch von Kunststoffsäcken mit dem "Blauen Engel"
Besonders verwerflich ist die Verwendung von Kunststoffmüllsäcken mit dem Umweltzeichen "Blauer Engel" für illegale Entsorgungen. Das Siegel steht für ressourcenschonende, umweltfreundliche Produkte, die bei sachgemäßer Nutzung zur Reduzierung von Umweltbelastungen beitragen sollen. Wenn jedoch mit solchen Säcken illegal Abfälle in der Natur entsorgt werden, wird das Umweltzeichen ad absurdum geführt. Statt zur umweltgerechten Abfallentsorgung beizutragen, werden die positiven Eigenschaften dieser Säcke in einen negativen Kontext gestellt und missbraucht.

Notwendige Maßnahmen gegen illegale Müllentsorgung

Um die Problematik der illegalen Müllentsorgung einzudämmen, sind umfassende Maßnahmen erforderlich:


  •     Strengere Kontrollen und höhere Strafen: Nur wenn Verstöße konsequent verfolgt und sanktioniert werden, kann eine abschreckende Wirkung erzielt werden.

  •     Bessere Aufklärung und Sensibilisierung: Bildungsprogramme und Kampagnen sollten das Bewusstsein für die Folgen illegaler Müllentsorgung schärfen.

  •     Erweiterung von Entsorgungsmöglichkeiten: Der Ausbau von kostenlosen oder kostengünstigen Entsorgungsmöglichkeiten für Sperr- und Sondermüll kann illegale Ablagerungen reduzieren.

  •     Bürgerbeteiligung und Meldesysteme: Apps und Hotlines, über die illegale Ablagerungen gemeldet werden können, unterstützen eine schnellere Beseitigung und Ahndung von Umweltstraftaten.

Fazit
Illegale Müllentsorgung ist ein schwerwiegendes Umweltvergehen mit langfristigen Konsequenzen. Besonders der Missbrauch von umweltfreundlich deklarierten Produkten wie den mit dem "Blauen Engel" ausgezeichneten Müllsäcken zeigt, wie leicht das Umweltbewusstsein durch fahrlässiges Verhalten untergraben werden kann. Die Gesellschaft muss gemeinsam gegen Umweltverschmutzung vorgehen, um Natur und Lebensqualität für kommende Generationen zu bewahren.




In der Aufnahme
  • Zynischer geht es wohl kaum noch .. illegale Müllentsorgung unter missbräuchlicher Verwendung eines Umweltlogos!
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Vom Steigerforst zum Klimaforst ...
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Vom Steigerforst zum Klimaforst ...

08/09.03.2025

  • Ein Klimawald ist ein Waldökosystem, das durch seine spezifische Struktur und Zusammensetzung an die klimatischen Bedingungen eines bestimmten Gebiets angepasst ist. 

Diese Anpassung erfolgt in Bezug auf Temperatur, Niederschlag, Bodenbeschaffenheit und andere ökologische Faktoren. Ziel des Umbaus von Wäldern zu Klimawäldern ist es, diese Ökosysteme widerstandsfähiger gegen die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels zu machen, wie z.B. häufigere Extremwetterereignisse und veränderte klimatische Bedingungen.
Jedoch ist es wichtig, diesen Umbau mit Vorsicht zu behandeln, insbesondere im Hinblick auf die Biodiversität. Biodiversität bezeichnet die Vielfalt und die Vielzahl der Arten in einem Ökosystem. Durch den gezielten Umbau könnten bestimmte Arten bevorzugt oder benachteiligt werden. Zum Beispiel könnten schnell wachsende, klimatolerante Baumarten bevorzugt gepflanzt werden, während langsam wachsende Arten oder solche, die an spezielle Mikrohabitate angepasst sind, verdrängt werden könnten. Dies könnte zu einem Verlust an genetischer Vielfalt und zur Reduzierung der Artenvielfalt führen.

Zusätzlich müssen bei der Umwandlung von Wäldern zu Klimawäldern auch andere ökologische Aspekte berücksichtigt werden, wie die Veränderung von Nahrungsnetzen, Lebensraumverluste für bestimmte Tierarten und die Auswirkungen auf Bodenorganismen. Daher ist eine ausgewogene Herangehensweise erforderlich, die sowohl die Anpassung an den Klimawandel als auch den Erhalt der Biodiversität berücksichtigt.



In der Aufnahme
  •    Auch der Steigerforst wird an der einen oder anderen Stelle "vorsichtig und nachhaltig" zu einem "artenreichen Klimawald" umgestaltet ... die Aufnahme signalisiert wohl dieses Prinzip!
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Elstern - natürliche Indikatoren
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Elstern - natürliche Indikatoren

07/08.03.2025

  • Elstern geraten in urbanen Bereichen vermehrt in den Fokus des Menschen, auch deshalb, weil ihr Lebensraum in der freien Feldflur mehr und mehr zerstört wird.

Eine viel zu intensive Landwirtschaft mit all ihren negativen Folgen für zahllose Wildtiere, Flächenversiegelungen, Vergrämung, Vergiftungen und auch Abschüsse sowie weitere negative Aspekte verdrängen diese Tiere aus ihrem angestammten Biotop.
Die Tiere, die ausweichen können, weichen aus und erschließen Sekundärhabitate mehr oder minder erfolgreich. So auch die Elster die sich zunehmend dem Lebensraum Stadt zuwendet, da dieser für diese Art zunehmend attraktiver wird. Oder sollen wir besser formulieren, ein Bereich vorhanden ist der ihnen ein effektiveres Überleben eröffnet.

Elstern sind somit auch Indikatoren welche uns, konkret aufzeigen welche Fehler wir Menschen in ihrer und unserer Umwelt machen. Wäre es nicht dringlich an der Zeit Primärhabitate erneut in eine auch für die Elstern attraktive Form zu bringen, anstatt über Tiere zu schimpfen, die letztendlich nichts anderes tun als den Versuch, der Arterhaltung zu starten. 

Eine Überpopulation ist in einem sich selbst regulierenden, natürlichen Ökosystem nicht möglich das hier vielfältige Akteure zusammenwirken. Auch Elstern haben natürliche Fressfeinde, die in einem funktionierenden Ökosystem vorhanden sind.



In der Aufnahme von Helga Zinnecker

  •     Elstermännchen
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Neue Voliere für kleine Patienten
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Neue Voliere für kleine Patienten

06/07.03 2025

  •     Eine neue Chance für kleine Patienten – Unsere neue Wildvogelvoliere

In einer Welt, in der die Natur immer stärker unter Druck gerät, ist es unsere Verantwortung, den verletzlichsten Lebewesen eine Stimme zu geben. Mit großer Freude verkünden wir die Anschaffung einer neuen Wildvogelvoliere – ein Ort der Heilung und Hoffnung für kleine gefiederte Patienten.
Diese speziell gestaltete Voliere dient als temporäre Unterkunft für Wildvögel, die verletzt, geschwächt oder krank gefunden werden. Hier finden sie Schutz und die nötige Pflege, um ihre Flügel erneut zu stärken und ihre natürliche Freiheit zurückzugewinnen. Jeder Flügelschlag, den wir unterstützen, bringt uns näher an das, was die Natur uns lehrt: Mitgefühl, Geduld und die Kraft der Wiederherstellung.

Die Voliere wurde mit Bedacht entworfen, um die Bedürfnisse unterschiedlichster Wildvogelarten zu erfüllen – jeder Gast wird hier artgerecht untergebracht. Durch die Integration natürlicher Elemente wie Äste, Gräser und Wasserstellen schaffen wir eine Umgebung, die den Vögeln Sicherheit und Wohlbefinden bietet.

Doch es geht nicht nur um den Schutzraum. Diese Voliere symbolisiert die Chance auf einen Neuanfang. Sobald die gefiederten Patienten wieder flugfähig sind, dürfen sie zurück in die Freiheit – dorthin, wo sie hingehören. Jeder Moment des Abschieds ist ein stiller Triumph, der uns daran erinnert, warum diese Arbeit so wichtig ist.

Hinter diesem Projekt stehen unzählige helfende Hände: Tierärzte, Pfleger und engagierte Freiwillige, die Tag für Tag ihr Herzblut in die Rettung der Wildvögel investieren. Doch auch Sie, unsere Unterstützer, sind Teil dieser Mission. Mit Ihrer Hilfe können wir sicherstellen, dass diese Voliere nicht nur ein sicherer Ort bleibt, sondern auch ein Symbol für den Respekt gegenüber der Natur.

Die ersten Gäste haben bereits Einzug gehalten, und der Anblick ihrer Genesung erfüllt uns mit tiefer Dankbarkeit. Wir freuen uns auf viele weitere Geschichten, die hier ihren Anfang nehmen – und auf die magischen Momente, wenn die Türen der Voliere sich öffnen und ein Vogel in die Freiheit fliegt.

Gemeinsam geben wir den Wildvögeln ihre Flügel zurück.




In der Aufnahme
  •         Ende Februar starten wir mit den Erdarbeiten .. doch noch ist das Erdreich zu feucht ... wir entnehmen daher ersteinmal die Grasnarbe ...
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Stele der Biodiversität® - Umweltpoint: Dorsten – Wulfen
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Stele der Biodiversität® - Umweltpoint: Dorsten – Wulfen

05/06.03 2025


Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie und weiteren Partern unabhängig voneinander unterstützt wird.
Dorsten GT-Wulfen / Nordrhein - Westfalen. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Baukörper gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper und auch deren Umfeld zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.

Wenn auch noch die Umweltbildung einen wichtigen Projektaspekt vereinnahmt, dann sind wir der festen Überzeugung, hier einigen wertvollen Beitrag für gerade die uns nachfolgende Generation zu leisten!



In dieser Aufnahme
  • Mit der Installation eines zukünftig lebendigen Ökosystem - Industriezaun - werden wir neue Maßstäbe des Artenschutzes setzen ..
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Rettet die Insekten ... so aber sicherlich nicht!
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Rettet die Insekten ... so aber sicherlich nicht!

04/05.03.2025

  • Eine Kampagne hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erhalten und zweifellos zu einem gestiegenen Bewusstsein für den Schutz von Bestäubern beigetragen. 

Doch im sogenannten „Tagesgeschäft“, also im praktischen landwirtschaftlichen und kommunalen Umgang mit Naturschutzmaßnahmen, zeigt sich, dass die Umsetzung oft nur eingeschränkt zum gewünschten Ergebnis führt. Ein besonders kritisches Problem entsteht, wenn zuvor angelegte Blühflächen durch Umackern oder andere Maßnahmen unbeabsichtigt zu Todesfallen für Insekten werden.
Blühflächen als zweischneidiges Schwert

Blühflächen sind ein beliebtes Mittel zur Förderung der Artenvielfalt, da sie bestäubenden Insekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlingen Nahrung und Lebensraum bieten. Landwirte, Kommunen und Umweltinitiativen legen sie oft als freiwillige Maßnahme oder im Rahmen von Agrarförderprogrammen an. Doch genau hier beginnt das Problem: Diese Flächen sind in der Regel nicht dauerhaft geschützt, sondern unterliegen wirtschaftlichen und agrarpolitischen Zwängen.

Das Problem des Umackerns und der Mahd

Viele Blühflächen werden nach wenigen Jahren wieder umgepflügt oder gemäht – oft zu ungünstigen Zeitpunkten. Dies führt zu mehreren Problemen:

  •     Zerstörung von Nestern und Überwinterungsplätzen: Viele Wildbienenarten nisten im Boden oder in abgestorbenen Pflanzenteilen. Durch das Umackern werden diese Lebensräume unwiederbringlich zerstört.
  •     Tod durch Maschinen: Schmetterlingsraupen, Käfer und andere bestäubende Insekten leben in der Vegetation. Wenn Blühflächen im Sommer oder Herbst umgepflügt oder gemäht werden, sterben viele Tiere direkt.
  •     Verlust der Nahrungsquelle: Gerade wenn andere Blühflächen in der Umgebung fehlen, bricht mit dem Umpflügen eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und Hummeln abrupt weg.

Wirtschaftliche Zwänge und Agrarförderung als Hindernis

Viele Landwirte legen Blühstreifen an, weil sie dafür finanzielle Anreize aus Agrarförderprogrammen erhalten. Allerdings sind diese Förderungen oft zeitlich begrenzt (z. B. fünf Jahre), danach wird die Fläche meist wieder in produktive Nutzung überführt. So kann eine ehemals sichere Insektenoase plötzlich zur Todeszone werden.

Ein weiteres Problem sind ökonomische Zwänge: Blühflächen bedeuten für Landwirte oft einen Ertragsverlust. Wenn Subventionen auslaufen oder wirtschaftliche Bedingungen sich ändern, wird die Fläche wieder umgeackert – mit den oben genannten fatalen Folgen für Insekten.

Kommunale Fehlentscheidungen und mangelnde Sensibilisierung

Auch Kommunen tragen unbeabsichtigt zur Problematik bei. Häufig werden innerstädtische oder straßenbegleitende Blühstreifen aus ästhetischen oder verkehrstechnischen Gründen zu früh oder zu oft gemäht, wodurch Bienen und andere Insekten unnötig geschädigt werden.

Ein weiteres Problem ist der oft starre Fokus auf Honigbienen, während Wildbienen und andere Bestäuber weniger Beachtung finden. Dabei sind es gerade die Wildbienen, die besonders auf stabile, dauerhafte Lebensräume angewiesen sind.

Lösungsansätze für einen nachhaltigeren Bienenschutz

Um das ursprüngliche Ziel der Kampagne konsequenter zu verfolgen, wären nach unserer Auffassung folgende Maßnahmen notwendig:


  •     Längerfristiger Schutz von Blühflächen: Anstelle befristeter Förderprogramme sollte es langfristige Schutzmaßnahmen für Blühflächen geben.
  •     Bessere Berücksichtigung der ökologischen Folgen beim Umackern: Vor der Umwandlung von Blühflächen sollte geprüft werden, ob alternative Bewirtschaftungsmethoden möglich sind.
  •     Sensibilisierung und bessere Mahd-Strategien: Die Mahd sollte insektenfreundlich erfolgen, beispielsweise abschnittsweise oder mit insektenschonenden Mähmethoden.
  •     Förderung von dauerhaften Lebensräumen: Hecken, strukturreiche Wiesen und ungenutzte Flächen sind für Wildbienen noch wichtiger als temporäre Blühstreifen.

Fazit

Die gute Absicht hinter der Kampagne wird im Tagesgeschäft oft durch kurzfristige wirtschaftliche Interessen, agrarpolitische Rahmenbedingungen und mangelnde Sensibilisierung eingeschränkt. Besonders das Umackern vormals blütenreicher Flächen macht deutlich, dass scheinbar sinnvolle Maßnahmen langfristig sogar kontraproduktiv sein können. Ein wirksamer Schutz der Bestäuber erfordert daher eine langfristige, strukturierte und vor allem ökologisch durchdachte Strategie – und nicht nur gut gemeinte, aber zeitlich begrenzte Blühflächen.

In der Aufnahme
  • Eine mehrjährige Blühfläche wird umgebrochen ... die an den Planzen lebenden Tiere (Nachwuchs etc. ) werden bei lebendigen Leib unter die Erde gebracht und verenden kläglich. Auf solche "Schutzprojekte" die auch vielfach mit Förderitteln unterstützt werden können wir getrost verzichten!
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Amphibienwanderung 2025 - Vorbereitungen laufen!
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Amphibienwanderung 2025 - Vorbereitungen laufen!

03/04.03.2025

  • Amphibienzäune spielen eine entscheidende Rolle im Schutz und Erhalt bedrohter Amphibienarten während ihrer Wanderungen zu den Laichplätzen. 

Diese Zäune werden entlang bekannter Wanderwege aufgestellt, um Amphibien daran zu hindern, Straßen zu überqueren, wo sie oft Opfer des Verkehrs werden. Das Engagement der Betreuer, die diese Zäune installieren und warten, ist von entscheidender Bedeutung für den Erhalt vieler Arten.
Amphibien wie Frösche, Kröten und Molche unternehmen jedes Jahr oft gefährliche Wanderungen zu ihren Laichgewässern. Diese Routen sind jedoch oft mit Straßen durchzogen, die eine erhebliche Bedrohung darstellen. Durch das Aufstellen von Amphibienzäunen entlang dieser Routen wird den Tieren eine sichere Passage ermöglicht. Diese Zäune führen die Amphibien zu speziellen Eimern oder Tunneln, wo sie aufgenommen, geführt und sicher über die Straße geleitet werden können.

Das Engagement der Betreuer erstreckt sich vielfach über mehrere Bereiche. Sie überwachen die Wanderungen der Amphibien, reparieren und warten die Zäune regelmäßig, organisieren Freiwillige für Rettungsaktionen und führen Bildungsprogramme durch, um die Öffentlichkeit über die Bedeutung des Schutzes dieser Tiere aufzuklären. Ihre Arbeit ist nicht nur physisch anstrengend, sondern erfordert auch ein tiefes Verständnis der ökologischen Bedürfnisse der Amphibien und der lokalen Umwelt.

Ohne diese Zäune und das Engagement der Betreuer wären viele Amphibienarten einem noch höheren Risiko ausgesetzt, insbesondere angesichts der zunehmenden Fragmentierung und Zerstörung ihrer Lebensräume. Der Einsatz für den Schutz der Wanderwege und Laichplätze dieser Tiere trägt nicht nur zum Erhalt der Artenvielfalt bei, sondern auch zum Verständnis für die empfindlichen Ökosysteme, in denen sie leben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Amphibienzäune und das engagierte Handeln ihrer Betreuer eine unverzichtbare Rolle im Naturschutz spielen. Sie sind ein lebendiges Beispiel für die positiven Auswirkungen lokaler Initiativen auf den Schutz bedrohter Arten und die Förderung eines harmonischen Zusammenlebens von Mensch und Natur.

In der Aufnahme
  • Kunststoffbahnen sichern an zahlreichen Standorten prekäre Situationen ab. Artenschutz in Franken® bringt sich seit über 25 Jahren für die Erhaltung heimischer Amphibien ein!
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Winzling mit Potenzial - Waldbirkenmaus ist Schirmart für gefährdete Artenvielfalt
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Winzling mit Potenzial - Waldbirkenmaus ist Schirmart für gefährdete Artenvielfalt

02/03.03.2025

  • Ein neues Artenschutzprojekt des Bund Naturschutz (BN) will die Waldbirkenmaus-Lebensräume und deren Vernetzung am Grünen Band im Bayerischen Wald verbessern. 

Dies kommt einer Vielzahl anderer hochgradig gefährdeter Arten wie Hochmoor-Laufkäfer und Randring-Perlmuttfalter zugute.
Die Waldbirkenmaus benötigt Moore, Hochstaudenfluren, kurzrasige Bereiche aber auch alte Bäume und Gebüsche zum Überleben. Damit ist sie eine sogenannte „Schirmart“ für insekten- und strukturreiche, naturnahe Feuchtgebiete, die in Bayern bis auf kleine Reste zurückgegangen sind. Geht es der Waldbirkenmaus gut, profitieren auch andere hochgradig gefährdete Arten. Beate Rutkowski, stellvertretende Vorsitzender des BN: „Mit dem gestarteten Projekt können wir einen Beitrag zum dringenden Erhalt der heimischen Artenvielfalt leisten und die wichtige Funktion des Grünen Bandes als Lebensraumverbund stärken. Vor dem Hintergrund des massiven Artensterbens und der fortschreitenden Zerschneidung der Lebensräume ist die Förderung umfassender Naturschutzmaßnahmen notwendiger denn je.“

Beim ersten Treffen der begleitenden Fachgruppe, die sich aus zahlreichen Expert*innen und lokalen Akteur*innen zusammensetzt, wurden im Landratsamt in Freyung erste konkrete Schritte diskutiert. „Um den Biotopverbund in den Landkreisen Freyung-Grafenau und Passau zu verbessern, sollen Feuchtgebiete und Moore aufgewertet und miteinander vernetzt werden. Außerdem wollen wir mehr über die seltene Waldbirkenmaus erfahren. Denn bisher ist nur sehr wenig über die Lebensweise der kleinen Maus bekannt. Fotofallen und weitere Erfassungen sollen helfen, Wissenslücken zu schließen, um die Art besser zu schützen“, so Tobias Windmaißer, BN-Projektleiter vor Ort.

In Bayern kommt die Waldbirkenmaus nur im Oberallgäu und im Bayerischen Wald vor, deutschlandweit nur noch an einem weiteren Standort in Schleswig-Holstein. Bayern hat damit eine besondere Verantwortung für den Erhalt dieser Art. Ihr wichtigstes Verbreitungsgebiet in Deutschland hat sie entlang des Grünen Bands an der bayerisch-tschechischen Grenze.

Das Projekt „Optimierung und modelhafte Umsetzung von Renaturierungsmaßnahmen zur Förderung der Waldbirkenmaus am Grünen Band in den Landkreisen Freyung-Grafenau und Passau im Kontext des grenzübergreifenden Biotopverbundes“ wird von Oktober 2024 bis Dezember 2028 durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbrauschutz (StMUV) gefördert und von der Europäischen Union (EFRE IBW Programm Bayern 2021-2027) kofinanziert.

Die Waldbirkenmaus (Sicista betulina) zählt mit rund 60 Millimetern Körperlänge und einem Gewicht von fünf bis zehn Gramm zu den kleinsten Säugetieren Europas. Sie gehört zu den Springmäusen und ist mit Mäusen oder Wühlmäusen nicht näher verwandt. Charakteristisch ist ihr schwarzer Aalstrich und der mehr als körperlange Schwanz. Ihre bevorzugten Lebensräume sind extensiv genutztes feuchtes bis nasses, strukturreiches Offenland sowie Moore und Bachränder. Nach europäischem und nationalem Naturschutzrecht zählt die Waldbirkenmaus zu den besonders geschützten Arten. In der Roten Liste Bayerns ist sie als stark gefährdet eingestuft.

Das 343 Kilometer lange Grüne Band Bayern-Tschechien ist Teil des über 12.500 Kilometer langen Grünen Bandes Europa - dem Lebensraumverbund entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs vom Eismeer bis zum Schwarzen Meer – und ist eine Schatzkammer der Artenvielfalt. Hier haben gefährdete Arten wie Waldbirkenmaus, Kreuzotter, Goldener Scheckenfalter, Flussperlmuschel oder Arnika letzte Überlebensräume gefunden.
Der BUND Naturschutz (BN), setzt sich seit 1989 für den Schutz des innerdeutschen Grünen Bandes ein sowie seit den frühen 1990er Jahren für das Grüne Band Bayern-Tschechien. Er hat 2002 ein Grünes Band durch Europa vorgeschlagen und ist damit ein Initiator der Grüne Band Europa Initiative. In der paneuropäischen Initiative arbeiten Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen aus 24 Anrainerstaaten zusammen. Das Nationale BUND Kompetenzzentrum Grünes Band ist seit 2004 Regionalkoordinator für den zentraleuropäischen Abschnitt von der Ostsee bis zur Adria.


In der Aufnahmevon (Foto: Richard Kraft)
  • Waldbirkenmäuse sind geschickte Kletterer.

Quelle
BUND NATURSCHUTZ IN BAYERN E.V. (BN)
Dr.-Johann-Maier-Straße 4
93049 Regensburg

Stand
27.02.205

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.


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Abschied vom Wegbereiter des Nationalparks
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Abschied vom Wegbereiter des Nationalparks

01/02.03.2025

  • Ehemaliger Leiter Dr. Hans Bibelriether im Alter von 91 Jahren verstorben

Grafenau.
Er setzte sich Zeit seines Lebens für die Philosophie „Natur Natur sein lassen“ ein und war ein glühender Verfechter der Nationalparkidee: Dr. Hans Bibelriether. Als am längsten amtierender Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald ist er aus der Geschichte des bayerischen und deutschen Naturschutzes nicht wegzudenken. Nun ist das letzte Kapitel seines Lebens geschrieben, am 18. Februar starb Hans Bibelriether im Alter von 91 Jahren.
Was er sagte, das meinte er auch so. Und was er tat, dahinter stand er kompromisslos. Vor allem, wenn es darum ging, den Nationalpark voranzubringen. Schon bei der Gründung war es Bibelriether wichtig, dass die Region vom Nationalpark profitiert. In seiner Dienstzeit wurden unter anderem das Hans-Eisenmann-Haus oder das Waldspielgelände bei Spiegelau gebaut, auch die Inbetriebnahme der Igelbusse in den 1990er Jahren hat er unterstützt.

Bibelriether förderte schon früh die Umweltbildung im Nationalpark

Darüber hinaus sollte der Nationalpark aber auch ein Schutzgebiet werden, auf dem sich der Mensch auf einem Großteil der Fläche zurücknimmt und sich die Natur nach ihren ureigenen Gesetzen entwickeln darf. Ein großes Anliegen war es Bibelriether, der ab 1969 Leiter des Nationalparkamtes und ab Dezember 1979 Leiter der Nationalparkverwaltung war, dabei aber auch, die Menschen über die Prozesse des natürlichen Werdens und Vergehens zu informieren, sie zu sensibilisieren und letztendlich dafür zu begeistern. Bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen Freude am Wald und an der Natur zu wecken, darum ging es Bibelriether schon in den 1970er Jahren. Mit dem Begriff „Umweltbildung“ konnten viele zunächst wenig anfangen. Heute ist es eine wesentliche Aufgabe des Nationalparks.

Genauso wie Natur- und Prozessschutz. Dies zu etablieren, erforderte deutlich mehr Kraftanstrengungen von Bibelriether. Als 1972 ein Herbststurm 5000 Fichten zu Boden riss, setzte er es durch, dass auf einer Fläche an der Graupsäge nahe Waldhäuser 30 Fichten liegengelassen wurden. Dort war schon nach wenigen Jahren zu sehen, dass ein junger, vitaler und strukturreicher Wald nachwächst – ganz ohne das Zutun des Menschen. Dieser kleine Windwurf war das ausschlaggebende Argument, dass der damalige Minister Dr. Hans Eisenmann über zehn Jahre später eine weichenstellende Entscheidung traf. Nachdem 1983 ein Herbststurm auf einer Fläche von 87 Hektar rund 30.000 Festmeter Fichten zwischen Rachel und Lusen zu Fall brachte, fiel der Beschluss, die Windwürfe liegenzulassen, damit daraus ein Urwald für „unsere Kinder und Kindeskinder“ wird.

Große Errungenschaften in Zeiten mit viel Nationalpark-Kritik

Diese neue Vorgehensweise durchzusetzen, brachte Bibelriether vor allem in den 1990er Jahren große Diskussionen und Konfrontationen ein, als es darum ging, den Nationalpark im Zwieseler Bereich zu erweitern.  Angesichts des Borkenkäfergeschehens im ursprünglichen Teil des Nationalparks organisierten sich Nationalparkgegner in einer Bürgerbewegung. Bei öffentlichen Demonstrationen und Kundgebungen wurde gefordert, das Schutzgebiet nicht zu vergrößern. Bibelriether stand als Hauptakteur in der Kritik. Letztendlich bekamen die Nationalparkbefürworter Recht, die Erweiterung wurde 1997 rechtskräftig. 1998, nur kurze Zeit später, trat Bibelriether in den Ruhestand ein.

Mit Dr. Hans Bibelriether verliert die Belegschaft der Nationalparkverwaltung rund um die Leiterin Ursula Schuster eine Persönlichkeit, die in der Entwicklung des Schutzgebietes über Jahrzehnte hinweg eine prägende Rolle innehatte. „Hans Bibelriether hat in einer Zeit, in der die Akzeptanz für den Nationalpark noch nicht annähernd so groß war wie heute, große Errungenschaften erzielt und bedeutende Weichen für die Entwicklung des Schutzgebietes gestellt“, so Ursula Schuster. Doch nicht nur sein Wirken in der Region könne nicht hoch genug geschätzt werden. „Bibelriether hat auch über die Grenzen Bayerns und Deutschlands hinweg mit einer großen Überzeugungskraft für die Nationalparkidee geworben, wovon zahlreiche Nationalparke profitiert haben.“

Internationales Engagement und Bundesverdienstkreuz am Bande

Dies spiegelt sich in den vielen Ämtern nieder, die er übernommen hatte. Von 1984 bis 1995 war er Vizepräsident und Generalsekretär der „Föderation der Natur- und Nationalparke Europas“, der heutigen EUROPARC Federation. Von 1986 bis 1994 übernahm er das Amt des Vice-Chairman für Europa der Nationalparkkommission der Internationalen Union zum Schutz der Natur (IUCN). Auch zahlreiche Ehrungen wurden Bibelriether zu teil, beispielsweise erhielt er 1989 die Alexander-von-Humboldt-Medaille in Gold sowie das Bundesverdienstkreuz am Bande, 1998 wurde er mit der Staatsmedaille in Silber des Freistaates Bayern ausgezeichnet.

In der Aufnahme von Archiv Nationalpark Bayerischer Wald
  • Dr. Hans Bibelriether (r.) mit Staatsminister Dr. Hans Eisenmann (l.) bei der Eröffnungsfeier des Nationalparks 1970.

Quelle
Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Freyunger Straße 2
94481 Grafenau

Datum: 28.02.2025

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

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Rotmilan (Milvus milvus)
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Der Rotmilan (Milvus milvus)

01/02.03.2025

  • Als Rotmilan (Milvus milvus) betrachte ich meine Art aus einer umfassenden Perspektive. 

Wir Rotmilane gehören zur Familie der Habichtartigen und sind besonders in Europa verbreitet. Unser Erscheinungsbild zeichnet sich durch ein charakteristisches rostbraunes Gefieder aus, das am Bauch heller und an den Enden der Flügel schwarz gefärbt ist. Unsere Flügelspannweite kann bis zu 1,5 Meter betragen, was uns zu imposanten Segelfliegern macht.
Wir bevorzugen offene Landschaften mit ausreichend großen Waldgebieten, da wir uns von kleinen Säugetieren, Vögeln, Insekten und gelegentlich auch von Aas ernähren. Unser Jagdverhalten ist durch das Kreisen in großen Höhen gekennzeichnet, wobei wir unsere scharfen Augen nutzen, um Beute am Boden zu erspähen. Dabei können wir unglaublich präzise im Sturzflug zuschlagen.

In Bezug auf unser Sozialverhalten sind wir meist Einzelgänger außerhalb der Brutzeit, wenn wir eine feste Paarbindung eingehen. Unsere Nester bauen wir hoch in Bäumen, gerne in Nadel- oder Laubbäumen, oft in der Nähe von Gewässern oder in lichten Wäldern.

Unsere Art ist durch Habitatverlust und Vergiftungen leider stark gefährdet, weshalb Schutzmaßnahmen wie der Erhalt und die Schaffung geeigneter Lebensräume und die Reduzierung von Pestiziden von großer Bedeutung sind, um unser Überleben langfristig zu sichern.


In der Aufnahme von Klaus Sanwald
  •     Rotmilan (Milvus milvus)
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Stele der Biodiversität® - Umweltpoint: Dorsten – Wulfen
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Stele der Biodiversität® - Umweltpoint: Dorsten – Wulfen

28.02 / 01.03 2025


Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie und weiteren Partern unabhängig voneinander unterstützt wird.
Dorsten GT-Wulfen / Nordrhein - Westfalen. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Baukörper gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper und auch deren Umfeld zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.

Wenn auch noch die Umweltbildung einen wichtigen Projektaspekt vereinnahmt, dann sind wir der festen Überzeugung, hier einigen wertvollen Beitrag für gerade die uns nachfolgende Generation zu leisten!



In dieser Aufnahme
  • Vor wenigen Tagen konnten wir mit der Entwicklung der Außenfläche starten.
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Stele der Biodiversität® - Neuhausen

27/28.02.2025


Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V., das von der Gemeinde Rauhenebrach, der Steuerkanzlei Bauerfeind aus München, der Deutschen Postcode Lotterie und weiteren Partern unabhängig voneinander unterstützt wird.
Theinheim / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.




In der Aufnahme
  • Am 20.02.2025 wurde der Pflanzenmantel der den Baukörper umgab und dessen Bausubstanz zunehmend beeinträchtigte entfernt. Zum Vorschein kam die ein interessanter Baukörper ... in den kommenden Tagen wird dessen Fassade nun gereinigt um mit den eigentlichen Artenschutzmaßnahmen starten zu können
Artenschutz in Franken®  
Artenschutz in Franken®
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Artenschutz in Franken®

Artenschutz als Zeichen einer ethisch-moralischen Verpflichtung, diesem Anspruch gegenüber uns begleitenden Mitgeschöpfen und deren Lebens-räume, stellen wir uns seit nunmehr fast 30 Jahren mit zahlreichen Partnern tagtäglich auf vielfältiger Art aufs Neue.

In vollkommen ehrenamtlicher, wirtschaftlich- und politisch sowie konfessionell unabhängiger Form engagieren wir uns hier mit unseren vielen Mitgliedern in abertausenden von Stunden.

Trotz der auf Franken ausgerichteten Namensgebung bundesweit für die Erhaltung der Biodiversität, sowie für eine lebendige, pädagogisch hochwertige Umweltbildung.
In einer Dekade in der zunehmend Veränderungen, auch klimatischer Weise erkennbar werden, kommt nach unserem Dafürhalten der effektiven Erhaltung heimischer Artenvielfalt auch und gerade im Sinne einer auf-geklärten Gesellschaft eine heraus-ragende Bedeutung zu.

Der Artenschwund hat er-schreckende Ausmaße ange-nommen, welche den Eindruck der zunehmenden Leere für den aufmerksamen Betrachter deutlich erkennbar werden lässt. Eine ausge-storbene Art ist für nahezu alle Zeit verloren. Mit ihr verlieren wir eine hochwertige, einzigartige Ressource die sich den Umweltbedingungen seit meist Millionen von Jahren anpassen konnte.  

Wir sollten uns den Luxus nicht leisten dieser Artenreduktion untätig zuzusehen. Nur eine möglichst hohe genetische Artenvielfalt kann die Entstehung neuer Arten effektiv ansteuern.

Im Sinne uns nachfolgender Generationen, also unserer Kinder und unserer Enkelkinder, sollten wir uns gemeinsam dazu durchringen dem galoppierenden Artenschwund Paroli zu bieten.

Nur gemeinsam wird und kann es uns gelingen diesem sicherlich nicht leichtem Unterfangen erfolgreich zu begegnen. Ohne dies jedoch jemals versucht zu haben, werden wir nie erkennen ob wir dazu in der Lage sind oder waren.

Durchdachter Artenschutz ist in unseren Augen mehr als eine Ideologie.

Er beweist in eindrucksvoller Art die Verbundenheit
mit einer einzigartigen Heimat und deren sich darin befindlichen Lebensformen. Schöpfung lebendig bewahren, für uns ge-meinsam mehr als „nur“ ein Lippenbekenntnis.

Artenschutz ist für uns gleichfalls Lebensraumsicherung für den modernen Menschen.

Nur in einer intakten, vielfältigen Umwelt
wird auch der Mensch die Chance erhalten nachhaltig zu überdauern. Hierfür setzten wir uns täglich vollkommen ehrenamtlich und unabhängig im Sinne unserer Mit-geschöpfe, jedoch auch ganz bewusst im Sinne unserer Mitbürger und vor allem der uns nachfolgenden Generation von ganzem Herzen ein.

Artenschutz in Franken®
25. Jahre Artenschutz in Franken®
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25. Jahre Artenschutz in Franken® 

Am 01.03.2021 feierte unsere Organisation ein Vierteljahrhundert ehrenamlichen und vollkommen unabhängigen Artenschutz und erlebbare Umweltbildung.
Und auch nach 25 Jahren zeigt sich unser Engagement keineswegs als "überholt". Im Gegenteil es wird dringender gebraucht denn je.

Denn die immensen Herausforderungen gerade auf diesem Themenfeld werden unsere Gesellschaft zukünftig intensiv fordern!


Hinweis zum 15.jährigen Bestehen.

Aus besonderem Anlass und zum 15.jährigen Bestehen unserer Organisation ergänzten wir unsere namensgebende Bezeichnung.

Der Zusatz Artenschutz in Franken® wird den Ansprüchen eines modernen und zunehmend auch überregional agierenden Verbandes gerecht.

Vormals auf die Region des Steiger-waldes beschränkt setzt sich Artenschutz in Franken® nun vermehrt in ganz Deutschland und darüber hinaus ein.

Die Bezeichnung ändert sich, was Bestand haben wird ist weiterhin das ehrenamliche und unabhängige Engagement das wir  für die Belange des konkreten Artenschutzes, sowie einer lebendigen Umweltbildung in  einbringen.

Im Sinne uns nachfolgender Generationen!

Auf unserer Internetpräsenz möchten wir unser ehrenamtliches Engagement näher vorstellen.

Artenschutz in Franken®
Kleinvogel gefunden - und jetzt?
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Kleinvogel gefunden - und jetzt?

Wie verhalte ich mich beim Fund eines noch nicht flugfähigen Kleinvogels richtig?

Regelmäßig erreichen uns Anfragen die sich auf den korrekten Umgang des Tieres beim „Fund“ eines noch nicht flugfähigen Kleinvogels beziehen.

Wir vom Artenschutz in Franken® haben hier einige Informationen für Sie zusammengestellt.

Wir erklären dir das Vorgehen und die in unseren Augen wichtigsten Dos und Don'ts bei einem Fund eines kleinen, noch nicht flugfähigen Vogels in Form eines einfachen, einprägsamen Mnemonics, den du leicht merken kannst: "VOGEL"

Jeder Buchstabe im Wort "VOGEL" steht dabei für einen wichtigen Schritt oder Hinweis:


V - Verhalten beobachten:
•    Dos: Bevor du irgendetwas tust, beobachte den Vogel aus der Ferne. Manchmal (Meistens) sind die Eltern in der Nähe und kümmern sich um ihn.
•    Don'ts: Den Vogel sofort anfassen oder wegtragen, ohne die Situation zu analysieren.

O - Ort sichern:
•    Dos: Sicherstellen, dass der Vogel nicht durch Menschen, Hunde oder Katzen gefährdet ist.
•    Don'ts: Den Vogel in gefährliche Bereiche lassen, wo er leicht verletzt werden kann.

G - Gesundheit prüfen:
•    Dos: Prüfe vorsichtig, ob der Vogel verletzt ist. Wenn er offensichtlich verletzt ist, kontaktiere eine Wildtierauffangstation oder einen Tierarzt. Wende dich auch an die für die Örtlichkeit zuständige fachliche Einrichtung  wie Naturschutzfachbehörde oder Umweltämter.
•    Don'ts: Keine medizinische Erstversorgung versuchen, wenn du keine Erfahrung damit hast.

E - Eltern suchen:
•    Dos: Versuche herauszufinden, ob die Eltern in der Nähe sind. Elternvögel kehren oft zurück, um ihre Jungen zu füttern.
•    Don'ts: Den Vogel nicht sofort mitnehmen, da die Eltern ihn weiterhin versorgen könnten.

L - Letzte Entscheidung:
•    Dos: Wenn der Vogel in Gefahr ist oder die Eltern nicht zurückkehren, kontaktiere eine Wildtierstation oder einen Experten für Rat und weitere Schritte.
•    Don'ts: Den Vogel nicht ohne fachkundigen Rat mit nach Hause nehmen oder füttern, da falsche Pflege oft mehr schadet als hilft.


Zusammenfassung
•    Verhalten beobachten: Erst schauen, nicht gleich handeln.
•    Ort sichern: Gefahrenquelle ausschalten.
•    Gesundheit prüfen: Verletzungen erkennen.
•    Eltern suchen: Eltern in der Nähe?
•    Letzte Entscheidung: Bei Gefahr oder verlassener Brut Wildtierstation kontaktieren.


Mit diesem Mnemonic kannst du dir so finden wir vom Artenschutz in Franken® recht leicht merken, wie du dich verhalten sollst, wenn du einen kleinen, noch nicht flugfähigen Vogel findest. 

Wichtig!
  • Bitte beachte jedoch dabei immer den Eigenschutz, denn die Tier können Krankheiten übertragen die auch für den Menschen gefährlich werden können. Deshalb raten wir vornehmlich ... immer Finger weg - Fachleute kontaktieren!


Wir vom Artenschutz in Franken® sind keine und unterhalten auch kein Tierpflegestelle da wir uns in erster Linie mit der Lebensraumsicherung und Lebensraumschaffung befassen.

Artenschutz in Franken®
Was tun beim Wildunfall
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Rechtliches §
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Immer wieder werden wir gefragt welche rechtlichen Grundlagen es innerhalb der Naturschutz- und Tierschutzgesetze es gibt.

Wir haben einige Infos zu diesem Thema hier verlinkt:
Unser Engagement
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Mehr über unser Engagement finden Sie hier:
Die Artenschutz im Steigerwald/Artenschutz in Franken®- Nachhaltigkeits-vereinbarung
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/1001349/AiF_-_Nachhaltigkeitsvereinbarung/

Über uns
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/

Impressum/Satzung
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Impressum/
Nachgedacht
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Ein Gedicht zum Verlust der Biodiversität in unserem Land.

Artenschwund

In allen Medien tun sie es kund, bedenklich ist der Artenschwund.

Begonnen hat es schon sehr bald, durch Abholzung im Regenwald. Nicht nur um edle Hölzer zu gewinnen, man fing schließlich an zu „spinnen“. Durch Brandrodung ließ man es qualmen, und pflanzte dort dann nur noch Palmen.

Das fand die Industrie ganz prima, doch heute bejammern wir das Klima. Aber es betrifft nicht nur ferne Lande, auch bei uns ist es `ne Schande. Dass Wälder dem Profit zum Opfer fallen, dies schadet schließlich doch uns Allen.
Ob Kahlschlag in Skandinavien, oder hier, die Dummen, das sind immer wir. Was unser Klima wirklich erhält, wurde zum großen Teil gefällt.

Es beginnt doch schon im Kleinen, an Straßen- und an Wegesrainen. Dort wird gemäht, ganz ohne Not, dies ist vieler Tiere Tod. Moderne Maschinen zu unserem Schrecken, lassen Schmetterlingsraupen
kläglich verrecken. Weil von den Raupen niemand profitiert, dies dann auch kaum Jemand interes-siert. Doch der Jammer ist schon groß; wo bleiben die Schmetterlinge bloß?

Auch unser Obst ist in Gefahr, denn die Bienen werden rar. Wir uns deshalb ernsthaft fragen, wer wird in Zukunft die Pollen übertragen. Eine
eingeschleppte Milbe ist der Bienen Tod und die Imker leiden Not. Dazu spritzt man noch Neonikotinoide und Glyphosat, damit man reiche Ernte hat. Das vergiftet nicht nur Tiere, sondern jetzt auch viele Biere. Glyphosat soll krebserregend sein, doch das kümmert hier kein Schwein.

Hauptsache es rollt weiterhin der Kiesel, denn man hat ja noch den Diesel. Der ist jetzt an Allem schuld und man gönnt ihm keine Huld. Elektrofahrzeuge sind die neue Devise, doch verhindern diese wirklich unsere Krise? Braunkohle und Atom, erzeugen zumeist unseren Strom. Wie nun jeder Bürger weiß, ist auch dieses Thema
heiß.

Gäbe es immerzu Sonnenschein, wäre Solarenergie fein. Aber da sind ja noch die Windanlagen, die hoch in den Himmel ragen. Wo sie dann an manchen Tagen, Vögel in der Luft erschlagen. Diese zogen erst von Süden fort, entkamen knapp dem Vogelmord. Nun hat es sie doch noch erwischt, nur werden sie hier nicht aufgetischt.

Wie haben die  Ortolane schön ge-sungen, nun liegen auf dem Teller ihre Zungen. War das schön, als sie noch lebten, bevor sie auf `ner Rute klebten. Immer weniger wird ihr Gesang, uns wird es langsam angst und bang .Gesetze wurden
zwar gemacht, sie werden jedoch zumeist belacht. Wenn Vögel brutzeln in Pfanne und Schüssel, wen interessiert da das „Geschwätz“ aus Brüssel.

Es gibt ein paar Leute, die sind vor Ort und stellen sich gegen den Vogelmord. Die wenigen, die es wagen, riskieren dabei Kopf und Kragen. Wenn sie beseitigen Ruten und Fallen, oder hindern Jäger, Vögel abzuknallen. Riesige Netze, so stellen wir fest, geben den Vögeln nun noch den Rest. Wir sollten dies schnellstens verhindern, sonst werden wir mit unseren Kindern, bald keinen Vogelsang mehr hören. So manchen würde das kaum stören, doch mit diesem Artenschwund, schlägt irgendwann auch unsere Stund`.



Quelle
Hubertus Zinnecker
Ein Frühsommer-Bild aus Schleswig-Holstein
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Ein Frühsommer-Bild aus Schleswig-Holstein ...da wir jedoch im ganzen Land wiederfinden!

Eine weite Grünlandniederung, vier riesige Mähmaschinen fahren nebeneinander mit rasanter Geschwindigkeit über ein Areal von einigen hundert Hektar Wiesen.

Wo gestern noch zahlreiche Feldvögel sangen und ihre Jungen fütterten, Wiesen- und Rohrweihen jagten, ein Sumpfohreulenpaar balzte und offensichtlich einen Brutplatz hatte, bietet sich heute ein Bild der Zerstörung. Kiebitze und Brachvögel rufen verzweifelt und haben ihre Gelege verloren.
Schafstelzen, Wiesenpieper und Feldlerchen hüpfen mit Würmern im Schnabel auf der Suche nach ihren längst zerstückelten Jungvögeln verzweifelt über den Boden.

Alles nichts Neues.

Das kennen wir ja. Das BNatSchG §44 erlaubt es ja schließlich gemäß der „guten fachliche Praxis“, streng geschützte Vogelarten zu töten - denn verboten ist es ja nur „ohne sinnvollen Grund“.

Aber was ist an dieser uns allen bekannten Situation anders als noch vor 10, 20 Jahren?
Die Mähmaschinen sind größer und stärker denn je, schneller denn je, mähen tiefer denn je, mähen in immer kürzeren Intervallen, mähen die Gräben bis tief in jede Grabenböschung mit ab.

Wie zum Hohn kommt nun noch ein weiterer Trecker und mäht alle Stauden der Wegesränder ab, scheinbar um das letzte verbliebene Wiesenpieper- oder Blaukehlchennnest dann auch noch zu erwischen.

23.00h: Es wird dunkel, es wird weiter gemäht. Ich denke an die Wiesenweihen, den gerade erschienenen Artikel aus der Zeitschrift dem Falken: " bei nächtlicher Mahd bleiben die adulten Weihen auf dem Nest sitzen und werden mit getötet“.

Wo ist unsere Landwirtschaft hingekommen, dass jetzt hier 4 Maschinen der neusten Generation parallel nebeneinander in rasendem Tempo mähen, dahinter wird schon gewendet und das Gras abtransportiert.

Nicht ein junger Vogel, nicht ein junger Hase hat hier die geringste Chance, noch zu entkommen.

Früher habe ich nach der Mahd noch junge Kiebitze und junge Hasen gesehen, die überlebt haben. Früher hat ein Bauer noch das Mähwerk angehoben, wenn er von oben ein Kiebitznest gesehen hat.

Hier ist nun nichts mehr, nur hunderte von Krähen und Möwen, die sich über das „Fastfood“ freuen (und nebenbei bemerkt damit einen äußerst wichtigen Beitrag zur Beseitigung von Clostridien leisten, welche die Silage verunreinigen und damit den Rinderbestand gefährden könnten - gedankt wird es den Krähen aber natürlich nicht)
 
Diese Entwicklung der Grünlandbewirtschaftung ist sehr besorgniserregend, nicht nur für den Vogel des Jahres, die Feldlerche. Das Wettrüsten der Landwirte ist verständlich aus deren wirtschaftlicher Sicht, aber eine ökologische Vollkatastrophe und das Ergebnis einer verfehlten Agrarpolitik.

Was ist denn der „sinnvolle Grund“, der diese Entwicklung überhaupt zulässt?

Dass die Milch und das Fleisch immer noch billiger werden, und dafür das letzte Stück Natur geschreddert wird? Ist das wirklich im Sinne der Allgemeinheit, denn es sind doch nicht nur wir Naturschützer*innen und Vogelkundler*innen, die sich über blühende Wiesen und singende Lerchen freuen.

Dieser massenhafte Vogelmord auf unserem Grünland (und natürlich Amphibien, Reptilien, Säugetiere, Insekten) wird immer aggressiver und ist vielen Menschen gar nicht bewusst.

Es müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. gesetzlich vorgeschriebene Randstreifen zu Gräben und Wegesrändern, Verbot nächtlicher Mahd, Begrenzung der Mahdhöhe- und Mahdgeschwindigkeit usw.

Ansonsten brauchen wir uns auch nicht über vogeljagende Mittelmeerländer aufzuregen - denn das was hier stattfindet ist letztendlich genauso zerstörerisch wie zum Spaß zur Flinte zu greifen.
 
Juni 2019
Autorin
Natascha Gaedecke
Waldsterben 2.0 – Nein eine Chance zur Gestaltung naturnaher Wälder!
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Waldsterben 2.0 – Nein eine Chance zur Gestaltung naturnaher Wälder!

Artenschutz in Franken® verfolgt seit geraumer Zeit die Diskussionen um den propagierten Niedergang des deutschen Waldes.

Als Ursache dieses Niedergangs wurde der/die Schuldige/n bereits ausgemacht. Der Klimawandel der die Bäume verdursten lässt und hie und da auch noch einige Großsäuger die unseren Wald „auffressen“. Diesen wird es vielerorts zugeschrieben, dass wir in wenigen Jahren wohl unseren Wald verlieren werden?!
Als Ursache für das infolge des Klimawandels erkennbare „Absterben“ unserer Wirtschaftswälder liegt jedoch vielmehr auch darin, dass wir unsere Wälder in den vergangenen Jahrhunderten ständig waldbaulich manipulierten und dieses auch heute noch sehr ausgeprägt und vielfach intensiver den je tun.

In dieser Zeitspanne haben wir in unserem Land nahezu alle unsere ursprünglich geformten Wälder verloren. Wir haben diesen Systemen seither ständig unsere menschliche Handschrift auferlegt um aufzuzeigen wie wir uns einen nachhaltig geformten Wirtschaftswald vorstellen. Und diesen selbstverständlich auch intensiv nutzen können.

Ohne große Rücksicht auf Pflanzen und Tiere welche in diesem Ökosystem leben.Wir haben somit keinen Wald mehr vor Augen wie dieser von Natur aus gedacht war – wir haben einen Wald vor unseren Augen wie wir uns Menschen einen Wald vorstellen.


Somit „stirbt“ nun auch nicht der Wald, sondern lediglich der vom Menschen fehlgeformte Wald. 

Nun wird also fleißig darüber nachgedacht mit einem Millionenaufwand unseren Wald mit Aufforstungsprogrammen zu retten. Doch dieser Ansatz ist in unseren Augen eine weitere Verfehlung menschlichen Wirkens. Denn was hier zusammengepflanzt wird ist wieder kein sich natürlich entwickelter Wald der seine Dynamik sichtbar werden lassen kann. Nein es wird wieder ein vom Menschen manipulierter Wirtschaftswald entstehen der nur die Lebensformen in sich duldet die wir dieser Holzproduktionsfläche zugestehen.

Die Vielfalt der Arten wird hier auf immens großen Flächen abermals keine Rolle spielen.

Doch warum lassen wir es nicht einfach mal zu das wir dem Wald die Chance eröffnen uns zu zeigen wie Waldbau funktioniert und wie ein robuster Wald aussieht. „Dieser Wald“ wird uns in 50 – 70 Jahren zeigen welche Artenzusammensetzung für den jeweiligen Standort die richtige Mischung ist.

Es ist uns schon klar das bis dahin viele vom Menschen geschaffenen Wälder nicht mehr stehen werden denn sie werden tatsächlich „aufgefressen“.

Doch nicht vom Reh, welches Luchs und Wolf als Nahrungsgrundlage dringlich benötigen, wollen wir verhindern das diese sich an unseren Schafen & Co. bedienen, sondern von ganz kleinen Tieren. Der Borkenkäfer wird die Fläche für die nachfolgenden Naturwälder vorbereiten so wie wir es an mancher Stelle in Bayern sehr gut erkennen können.

Es bedarf somit in unseren Augen einem gesellschaftlichen Umdenken das endlich greifen muss.

Gerade im Sinne unserer Kinder und Enkelkinder welchen wir eine an Arten reiche Welt hinterlassen sollten.

AiF
12.08.2019

Ein sehr interessanter Bericht zu diesem Thema findet sich hier
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Asiatische Hornisse beobachtet? Bitte melden!
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Baden-Württemberg startet Meldeplattform für die invasive Art

Haben Sie die Asiatische Hornisse gesichtet? Dann können Sie ab heute (10.05.2023) über die neue Meldeplattform des Landes Baden-Württemberg Ihre Beobachtungen zentral und unkompliziert melden.


Quelle:
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
Monitoring der Asiatischen Hornisse in Brandenburg
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Monitoring der Asiatischen Hornisse in Brandenburg

Potsdam – Zur Früherkennung der Asiatischen Hornisse in Brandenburg startet der Landesverband Brandenburgischer Imker e. V. in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Umwelt (LfU) ein Monitoring der Asiatischen Hornisse.


Quelle
Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) des Landes Brandenburg
Henning-von-Tresckow-Straße 2-13, Haus S
14467 Potsdam