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Artenschutz in Franken®
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Stele der Biodiversität® - Oberschwappach

Stele der Biodiversität® - Oberschwappach
01/02.05.2025
Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V. sowie der Gemeinde Knetzgau, das unabhängig von der Deutschen Postcode Lotterie, der Petra und Matthias Hanft-Stiftung für Tier- und Naturschutz und der Steuerkanzlei Bauerfeind aus München unterstützt wird.
Oberschwappach / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
01/02.05.2025
- Projekt in der Umsetzungsphase
Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V. sowie der Gemeinde Knetzgau, das unabhängig von der Deutschen Postcode Lotterie, der Petra und Matthias Hanft-Stiftung für Tier- und Naturschutz und der Steuerkanzlei Bauerfeind aus München unterstützt wird.
Oberschwappach / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
In der Aufnahme
- Am 23/24.04.2025 wurde die alte Dachhaut entfernt und fachgerecht entsorgt ... nachfolgend wurde die bereits intern vorbereitete Fledermaus-Thermokammer installiert und diese mit Folie gegen den, für die nächsten Tage angekündigten Regen abgesichert.
Artenschutz in Franken®
Wenn "Naturschutzkonzepte" zur Farce werden ...

Wenn "Naturschutzkonzepte" zur Farce werden ...
30.04./01.05.2025
Nördlicher/Oberer Steigerwald. Ernüchterung macht sich in unseren Reihen und weit darüber hinaus breit.
Mehr und mehr festigt sich in unseren Augen der Eindruck, dass der Ansatz eines tatsächlich tragfähigen, dem Gedanken des Naturschutzes ausgerichteten Konzeptes zur Verbesserung der Habitatstrukturen in den nach eigenen Aussagen "nachhaltig bewirtschafteten Wäldern", einfach nicht greift.
30.04./01.05.2025
- Wenn Konzepte nachhaltig enttäuschen.
Nördlicher/Oberer Steigerwald. Ernüchterung macht sich in unseren Reihen und weit darüber hinaus breit.
Mehr und mehr festigt sich in unseren Augen der Eindruck, dass der Ansatz eines tatsächlich tragfähigen, dem Gedanken des Naturschutzes ausgerichteten Konzeptes zur Verbesserung der Habitatstrukturen in den nach eigenen Aussagen "nachhaltig bewirtschafteten Wäldern", einfach nicht greift.
Es gründen sich hier Konzepte welche womöglich einen oberflächlich Gesichtspunkt standhalten mögen, doch bei näherem Hinsehen werden vorhandene Defizite rasch erkennbar.
Hier hatten wir ja in den vergangenen Jahren regelmäßig in Wort und Bild berichtet, was sich in den Waldabteilungen und angrenzenden Strukturen so zeigt. Weitere Eindrücke, was einige verantwortliche Organisationen unter nachhaltiger Bewirtschaftung „verstehen“ machen uns jedoch doch zunehmend nachdenklich.Denn mit Nachhaltigkeit im Sinne des Artenschutzes hat das nach unserer Auffassung nichts, aber rein gar nichts zu tun.
Damit gerät der Ansatz dieses schön zu lesenden Konzeptes rasch an seine Grenzen und wird zur Farce!
Abermals wurde das Konzept du seine Wirkungsweise sichtbar, sei es nun Unvermögen, Leichtsinn oder Unwissenheit … aber nein, Unwissenheit kann es eigentlich nicht sein. Denn es fanden vor Ort Termine statt um das womöglich vorhandene Unwissen zu schärfen und vorhanden Wissenslücken mit Wissen auszustatten.
Ganze Arbeit wurde bei der Zerstörung hochwertiger Lebensräume geleistet und die Begründung, welche darauf hin auf unsere Anfrage hin folgte, zeigte sich mehr als unbefriedigend. Wir gehen derzeit davon aus, dass die verantwortliche Organisation diese Schäden im kommenden Herbst 2025 beseitigen wird
Wir bitten um Verständnis, dass wir ein solches Vorgehen keinesfalls akzeptieren und gar durch ein gemeinschaftliches Engagement auch noch unterstützen sollen. Es bedarf, sich der Verantwortung gegenüber dem Artenschutz endlich bewusst zu werden ... erst wenn über den "Tellerrand" hinausgeblickt werden kann, sollte das Wort Nachhaltigkeit verwendet werden.
Für uns greift der Ansatz viel zu kurz.
Auf keinen Fall stehen wir vom Artenschutz in Franken® für so eine „nachhaltige Waldbewirtschaftung“ zur Verfügung, wir lehnen diese nachdrücklich und voller Überzeugung ab! Solche Organisationen sind für uns „Durch“, da hilft es auch wenig, wenn an anderer Stelle ggf. schöne Täfelchen enthüllt werden. Jedoch fehlt auf diesen Täfelchen auch noch einer der Hauptgründe, weshalb es zur Ausbreitung des geschilderten Problems kam. Mehr als oberflächliche Floskeln die ggf. Außenstehende zu beeindrucken vermögen erkennen wir hier nicht. Die Hauptursache liegt viel tiefer im Thema!
In der Aufnahme
Hier hatten wir ja in den vergangenen Jahren regelmäßig in Wort und Bild berichtet, was sich in den Waldabteilungen und angrenzenden Strukturen so zeigt. Weitere Eindrücke, was einige verantwortliche Organisationen unter nachhaltiger Bewirtschaftung „verstehen“ machen uns jedoch doch zunehmend nachdenklich.Denn mit Nachhaltigkeit im Sinne des Artenschutzes hat das nach unserer Auffassung nichts, aber rein gar nichts zu tun.
Damit gerät der Ansatz dieses schön zu lesenden Konzeptes rasch an seine Grenzen und wird zur Farce!
Abermals wurde das Konzept du seine Wirkungsweise sichtbar, sei es nun Unvermögen, Leichtsinn oder Unwissenheit … aber nein, Unwissenheit kann es eigentlich nicht sein. Denn es fanden vor Ort Termine statt um das womöglich vorhandene Unwissen zu schärfen und vorhanden Wissenslücken mit Wissen auszustatten.
Ganze Arbeit wurde bei der Zerstörung hochwertiger Lebensräume geleistet und die Begründung, welche darauf hin auf unsere Anfrage hin folgte, zeigte sich mehr als unbefriedigend. Wir gehen derzeit davon aus, dass die verantwortliche Organisation diese Schäden im kommenden Herbst 2025 beseitigen wird
Wir bitten um Verständnis, dass wir ein solches Vorgehen keinesfalls akzeptieren und gar durch ein gemeinschaftliches Engagement auch noch unterstützen sollen. Es bedarf, sich der Verantwortung gegenüber dem Artenschutz endlich bewusst zu werden ... erst wenn über den "Tellerrand" hinausgeblickt werden kann, sollte das Wort Nachhaltigkeit verwendet werden.
Für uns greift der Ansatz viel zu kurz.
Auf keinen Fall stehen wir vom Artenschutz in Franken® für so eine „nachhaltige Waldbewirtschaftung“ zur Verfügung, wir lehnen diese nachdrücklich und voller Überzeugung ab! Solche Organisationen sind für uns „Durch“, da hilft es auch wenig, wenn an anderer Stelle ggf. schöne Täfelchen enthüllt werden. Jedoch fehlt auf diesen Täfelchen auch noch einer der Hauptgründe, weshalb es zur Ausbreitung des geschilderten Problems kam. Mehr als oberflächliche Floskeln die ggf. Außenstehende zu beeindrucken vermögen erkennen wir hier nicht. Die Hauptursache liegt viel tiefer im Thema!
In der Aufnahme
- Zerstörter Waldsaum und hoch verdichteter Boden ..
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Riecht wie eine ... Ringelnatter

Riecht wie eine ... Ringelnatter
29/30.04.2025
Dieses Verhalten dient der Verteidigung gegen potenzielle Feinde. Der Geruch wird durch spezielle Drüsen an der Basis des Schwanzes der Ringelnatter erzeugt, die eine Mischung aus verschiedenen chemischen Verbindungen enthalten.
29/30.04.2025
- Die Ringelnatter (Natrix natrix) ist bekannt dafür, bei Bedrohung einen stark riechenden Geruch zu produzieren.
Dieses Verhalten dient der Verteidigung gegen potenzielle Feinde. Der Geruch wird durch spezielle Drüsen an der Basis des Schwanzes der Ringelnatter erzeugt, die eine Mischung aus verschiedenen chemischen Verbindungen enthalten.
Diese Drüsen produzieren ein Sekret, das neben wasserlöslichen Proteinen und Enzymen auch lipophile Substanzen wie Fettsäuren und Lipide enthält. Diese Mischung ist verantwortlich für den intensiven und oft unangenehmen Geruch, den die Ringelnatter absondert, wenn sie sich bedroht fühlt. Der Geruch dient dazu, potenzielle Fressfeinde abzuschrecken oder zu verwirren, indem er sie irritiert oder abstößt.
Ein weiterer Aspekt dieser Verteidigungsstrategie ist, dass der Geruch oft mit giftigen oder gefährlichen Tieren assoziiert wird, selbst wenn die Ringelnatter selbst nicht giftig ist. Dies kann potenzielle Feinde dazu veranlassen, von einem Angriff abzusehen oder die Natter loszulassen, falls sie bereits gefangen wurde.
Insgesamt ist diese Abwehrmechanismus der Ringelnatter ein faszinierendes Beispiel für die Evolution von Verteidigungsstrategien bei Reptilien, die darauf abzielen, Gefahren durch chemische Signale zu mindern und potenzielle Angreifer abzuhalten.
Neben dem doch recht aufdringlichen Geruch führt dieser bei hoher Dosierung (unmittelbarer Kontakt / Einatmen aus nächster Entfernung) unter Umständen zu Schwindel und leichter Atemnot ... auch bei Erwachsenen (konnten wir aus eiger Erfahrung schildern) .. und bei Hunden (größerer Hund) zu intensivem Speichelfluss (Hunde hatten keinen direkten Kontakt mit dem Tier sondern reagierten "lediglich" auf den Geruch in dieser Fom).
In der Aufnahme
Ein weiterer Aspekt dieser Verteidigungsstrategie ist, dass der Geruch oft mit giftigen oder gefährlichen Tieren assoziiert wird, selbst wenn die Ringelnatter selbst nicht giftig ist. Dies kann potenzielle Feinde dazu veranlassen, von einem Angriff abzusehen oder die Natter loszulassen, falls sie bereits gefangen wurde.
Insgesamt ist diese Abwehrmechanismus der Ringelnatter ein faszinierendes Beispiel für die Evolution von Verteidigungsstrategien bei Reptilien, die darauf abzielen, Gefahren durch chemische Signale zu mindern und potenzielle Angreifer abzuhalten.
Neben dem doch recht aufdringlichen Geruch führt dieser bei hoher Dosierung (unmittelbarer Kontakt / Einatmen aus nächster Entfernung) unter Umständen zu Schwindel und leichter Atemnot ... auch bei Erwachsenen (konnten wir aus eiger Erfahrung schildern) .. und bei Hunden (größerer Hund) zu intensivem Speichelfluss (Hunde hatten keinen direkten Kontakt mit dem Tier sondern reagierten "lediglich" auf den Geruch in dieser Fom).
In der Aufnahme
- Bei unseren Bemühungen zur Absicherung der Amphibienmassenwanderung treffen wir mehr oder minder regelmäßig auch auf Ringelnattern, die sich den Lebensraum mit den Amphibien teilen.
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Überlebensräume für Zauneidechse & Co. 2025

Überlebensräume für Zauneidechse & Co. 2025
28/29.04.2025
Die Gestaltung von Lebensräumen entlang von Flurwegen für Zauneidechsen erfordert ein innovatives und ganzheitliches Konzept, das sowohl die Bedürfnisse der Tiere als auch die Umweltbedingungen berücksichtigt.
28/29.04.2025
- Artenschutzprojekt geht neue Wege
Die Gestaltung von Lebensräumen entlang von Flurwegen für Zauneidechsen erfordert ein innovatives und ganzheitliches Konzept, das sowohl die Bedürfnisse der Tiere als auch die Umweltbedingungen berücksichtigt.
Hier sind einige wichtige Aspekte, die bei der Planung und Umsetzung berücksichtigt werden sollten:
Insgesamt bietet die innovative Gestaltung von Zauneidechsenlebensräumen entlang von Flurwegen eine Chance, städtische und ländliche Landschaften ökologisch aufzuwerten und gleichzeitig zur Erhaltung bedrohter Arten beizutragen. Durch sorgfältige Planung und Umsetzung können solche Projekte als Modell für nachhaltige Entwicklung und Biodiversitätserhaltung dienen.
In der Aufnahme
- Habitatstruktur und Vielfalt: Ein erfolgreicher Lebensraum für Zauneidechsen zeichnet sich durch eine Vielzahl von Strukturen aus, die verschiedene Lebensphasen der Tiere unterstützen. Dazu gehören sonnenexponierte Flächen, Vegetationszonen mit niedriger Vegetation für das Sonnenbaden, sowie Versteckmöglichkeiten wie Steinhaufen oder Holzstapel.
- Vernetzung und Korridore: Um die Mobilität und genetische Vielfalt der Populationen zu fördern, sollten Lebensräume entlang von Flurwegen durch grüne Korridore verbunden werden. Diese ermöglichen es den Zauneidechsen, sich sicher zwischen verschiedenen Lebensräumen zu bewegen.
- Berücksichtigung ökologischer Ansprüche: Es ist wichtig, die spezifischen ökologischen Bedürfnisse der Zauneidechsen zu kennen und in die Gestaltung einzubeziehen. Dazu gehören Aspekte wie Nahrungsvorkommen, Neststandorte und Winterquartiere.
- Nachhaltige Pflege und Management: Die langfristige Erhaltung des Lebensraums erfordert eine nachhaltige Pflege, die invasive Pflanzen kontrolliert, natürliche Sukzession zulässt und regelmäßige Untersuchungen der Populationen durchführt.
- Partizipative Planung und Bildung: Die Einbindung der lokalen Gemeinschaft in die Planung und Pflege der Lebensräume fördert nicht nur das Verständnis für die Bedeutung der Artenvielfalt, sondern auch die langfristige Unterstützung und den Schutz der Lebensräume.
Insgesamt bietet die innovative Gestaltung von Zauneidechsenlebensräumen entlang von Flurwegen eine Chance, städtische und ländliche Landschaften ökologisch aufzuwerten und gleichzeitig zur Erhaltung bedrohter Arten beizutragen. Durch sorgfältige Planung und Umsetzung können solche Projekte als Modell für nachhaltige Entwicklung und Biodiversitätserhaltung dienen.
In der Aufnahme
- Durch die Anlage spezieller Lebensraumstrukturen geben wir "nachrangigen" Strukturen eine Perspektive!
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Wenn die Minikröten erscheinen ...

Wenn die Minikröten erscheinen ...
27/28.04.2025
Besonders bemerkenswert ist ihr alljährliches Verhalten zur Fortpflanzungszeit: die sogenannte Laichwanderung, die oft ganze Populationen in Bewegung setzt.
27/28.04.2025
- Die Erdkröte (Bufo bufo) ist eine der bekanntesten Amphibienarten Europas und spielt eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht ihrer Lebensräume.
Besonders bemerkenswert ist ihr alljährliches Verhalten zur Fortpflanzungszeit: die sogenannte Laichwanderung, die oft ganze Populationen in Bewegung setzt.
Allgemeine Merkmale der Erdkröte:
Die Erdkröte gehört zur Familie der echten Kröten (Bufonidae). Sie ist relativ groß für eine Kröte: Weibchen erreichen bis zu 12 cm, Männchen bleiben mit etwa 8 cm kleiner. Ihre Haut ist trocken, warzig und meist bräunlich oder grau gefärbt – eine perfekte Tarnung am Waldboden. Die Augen stechen durch ihre goldene Iris mit waagerechtem, dunklem Pupillenschlitz hervor.
Lebensraum und Lebensweise:
Erdkröten sind dämmerungs- und nachtaktiv und leben bevorzugt in Laub- und Mischwäldern, Parks, Gärten sowie in der Nähe von Teichen und anderen Stillgewässern. Tagsüber verbergen sie sich unter Steinen, Holz oder in selbst gegrabenen Erdhöhlen. Ihre Nahrung besteht vor allem aus Insekten, Würmern, Nacktschnecken und anderen wirbellosen Kleintieren.
Laichwanderung – ein jährliches Naturschauspiel:
Im zeitigen Frühjahr – oft schon im Februar oder März – erwachen die Erdkröten aus der Winterstarre. Wenn die Temperaturen anhaltend über etwa 5–7 °C liegen und feuchtes Wetter herrscht, machen sie sich auf den Weg zu ihren angestammten Laichgewässern – oft genau zu dem Ort, an dem sie selbst einst geschlüpft sind. Dieses Verhalten zeigt einen beeindruckenden Orientierungssinn.
Die Wanderung kann mehrere hundert Meter bis hin zu mehreren Kilometern lang sein und stellt eine große Gefahr dar, besonders in von Menschen geprägten Landschaften mit Straßenverkehr. Daher sind vielerorts Krötenzäune und „Krötenretter“ aktiv, um die Tiere sicher über Straßen zu geleiten. Während der Wanderung reiten die kleineren Männchen oft schon auf dem Rücken der größeren Weibchen – das sogenannte Amplexus-Verhalten. Am Gewässer angekommen, legen die Weibchen in spiralig gedrehten Laichschnüren mehrere tausend Eier ab, die vom Männchen gleichzeitig befruchtet werden.
Der Abschluss der Wanderung – ein besonderes Zeichen:
Ein besonders faszinierender Aspekt dieser Wanderung ist das Erscheinen sehr junger Tiere gegen Ende der Fortpflanzungszeit. Diese Jungtiere, oft erst im Vorjahr selbst geschlüpft, machen sich ebenfalls auf den Weg zum Laichgewässer – möglicherweise noch nicht zur Fortpflanzung, sondern zur Prägung des Ortes. Ihr Auftauchen in der Nähe der Wanderroute gilt vielerorts als sicheres Zeichen dafür, dass die große Wanderbewegung der adulten Tiere bald abgeschlossen ist.
Dieses Verhalten zeigt, dass bereits junge Erdkröten Teil dieses generationsübergreifenden Zyklus sind – ein weiterer Hinweis auf den tief verwurzelten Instinkt, den Ursprungsort aufzusuchen und vielleicht im nächsten oder übernächsten Jahr selbst zum Fortpflanzungsgeschehen beizutragen.
Fazit:
Die Erdkröte beeindruckt nicht nur durch ihre Anpassungsfähigkeit und Robustheit, sondern besonders durch ihr jährliches Wanderverhalten zu den Laichgewässern. Der instinkthafte Marsch, der von alten wie jungen Tieren unternommen wird, zeugt von einem uralten Naturereignis, das Jahr für Jahr stattfindet – oft unbemerkt und dennoch voller Bedeutung. Das Erscheinen junger Tiere zum Abschluss der Wanderung markiert nicht nur das Ende eines Zyklus, sondern auch den Anfang des nächsten.
In der Aufnahme
Die Erdkröte gehört zur Familie der echten Kröten (Bufonidae). Sie ist relativ groß für eine Kröte: Weibchen erreichen bis zu 12 cm, Männchen bleiben mit etwa 8 cm kleiner. Ihre Haut ist trocken, warzig und meist bräunlich oder grau gefärbt – eine perfekte Tarnung am Waldboden. Die Augen stechen durch ihre goldene Iris mit waagerechtem, dunklem Pupillenschlitz hervor.
Lebensraum und Lebensweise:
Erdkröten sind dämmerungs- und nachtaktiv und leben bevorzugt in Laub- und Mischwäldern, Parks, Gärten sowie in der Nähe von Teichen und anderen Stillgewässern. Tagsüber verbergen sie sich unter Steinen, Holz oder in selbst gegrabenen Erdhöhlen. Ihre Nahrung besteht vor allem aus Insekten, Würmern, Nacktschnecken und anderen wirbellosen Kleintieren.
Laichwanderung – ein jährliches Naturschauspiel:
Im zeitigen Frühjahr – oft schon im Februar oder März – erwachen die Erdkröten aus der Winterstarre. Wenn die Temperaturen anhaltend über etwa 5–7 °C liegen und feuchtes Wetter herrscht, machen sie sich auf den Weg zu ihren angestammten Laichgewässern – oft genau zu dem Ort, an dem sie selbst einst geschlüpft sind. Dieses Verhalten zeigt einen beeindruckenden Orientierungssinn.
Die Wanderung kann mehrere hundert Meter bis hin zu mehreren Kilometern lang sein und stellt eine große Gefahr dar, besonders in von Menschen geprägten Landschaften mit Straßenverkehr. Daher sind vielerorts Krötenzäune und „Krötenretter“ aktiv, um die Tiere sicher über Straßen zu geleiten. Während der Wanderung reiten die kleineren Männchen oft schon auf dem Rücken der größeren Weibchen – das sogenannte Amplexus-Verhalten. Am Gewässer angekommen, legen die Weibchen in spiralig gedrehten Laichschnüren mehrere tausend Eier ab, die vom Männchen gleichzeitig befruchtet werden.
Der Abschluss der Wanderung – ein besonderes Zeichen:
Ein besonders faszinierender Aspekt dieser Wanderung ist das Erscheinen sehr junger Tiere gegen Ende der Fortpflanzungszeit. Diese Jungtiere, oft erst im Vorjahr selbst geschlüpft, machen sich ebenfalls auf den Weg zum Laichgewässer – möglicherweise noch nicht zur Fortpflanzung, sondern zur Prägung des Ortes. Ihr Auftauchen in der Nähe der Wanderroute gilt vielerorts als sicheres Zeichen dafür, dass die große Wanderbewegung der adulten Tiere bald abgeschlossen ist.
Dieses Verhalten zeigt, dass bereits junge Erdkröten Teil dieses generationsübergreifenden Zyklus sind – ein weiterer Hinweis auf den tief verwurzelten Instinkt, den Ursprungsort aufzusuchen und vielleicht im nächsten oder übernächsten Jahr selbst zum Fortpflanzungsgeschehen beizutragen.
Fazit:
Die Erdkröte beeindruckt nicht nur durch ihre Anpassungsfähigkeit und Robustheit, sondern besonders durch ihr jährliches Wanderverhalten zu den Laichgewässern. Der instinkthafte Marsch, der von alten wie jungen Tieren unternommen wird, zeugt von einem uralten Naturereignis, das Jahr für Jahr stattfindet – oft unbemerkt und dennoch voller Bedeutung. Das Erscheinen junger Tiere zum Abschluss der Wanderung markiert nicht nur das Ende eines Zyklus, sondern auch den Anfang des nächsten.
In der Aufnahme
- Mit dem Auftauchen kleiner Erdkröten erwarten wir das nahe Ende der jährlichen Zulaufphase.
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Rostgans (Tadorna ferruginea) ... auf Nistplatzsuche

Rostgans (Tadorna ferruginea) ... auf Nistplatzsuche
26/27.04.2025
Sie wird auch als Rosapelikanente oder Schabrackengans bezeichnet, aufgrund ihres auffälligen Gefieders und ihrer eleganten Erscheinung.
26/27.04.2025
- Die Rostgans (Tadorna ferruginea) ist eine faszinierende Wasservogelart aus der Familie der Entenvögel (Anatidae).
Sie wird auch als Rosapelikanente oder Schabrackengans bezeichnet, aufgrund ihres auffälligen Gefieders und ihrer eleganten Erscheinung.
Beschreibung der Rostgans:
Die Rostgans ist eine mittelgroße Entenart, die eine Körperlänge von etwa 58 bis 72 Zentimetern erreicht, mit einer Flügelspannweite von ungefähr 110 bis 135 Zentimetern. Charakteristisch ist ihr kontrastreiches Gefieder: Der Kopf und Hals sind dunkelgrün, der Brustbereich ist rostrot bis kastanienbraun gefärbt, während der Rücken und die Flügel eine dunkle Schuppenzeichnung aufweisen. Die Unterseite ist heller und zeigt weiße Flecken, besonders auffällig im Flug.
Verbreitung und Lebensraum:
Rostgänse sind Zugvögel und brüten hauptsächlich in Zentralasien und Osteuropa, einschließlich Russlands. Während des Winters ziehen sie in mildere Regionen, darunter Südeuropa, Nordafrika, Indien und Teile Südostasiens. Sie bevorzugen feuchte, offene Landschaften wie Wiesen, Feuchtgebiete, Seen und Flüsse.
Verhalten und Nahrung:
Diese Gänse sind gesellig und bilden oft große Schwärme. Sie ernähren sich hauptsächlich von Pflanzenmaterial, darunter Gräser, Kräuter und Wasservegetation. Gelegentlich nehmen sie auch Insekten und andere kleine Wirbellose zu sich.
Nistverhalten und Präferenzen:
Interessanterweise zeigen Rostgänse eine Vorliebe für ungewöhnliche Nistplätze, einschließlich Nistkästen, die normalerweise von Turmfalken oder Schleiereulen besiedelt werden. Diese Vögel nutzen oft die erhöhten Positionen dieser Nistkästen, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und sich vor Fressfeinden zu schützen. Diese Verhaltensweise ist eine Anpassung an ihre natürliche Umgebung, in der die erhöhte Position eine bessere Sicht und Sicherheit bietet.
Zusammenfassung:
Die Rostgans ist nicht nur ein auffälliger Wasservogel, sondern auch ein Beispiel für Anpassungsfähigkeit und das Nutzen ungewöhnlicher Nistgelegenheiten. Ihre Fähigkeit, Nisthilfen von Turmfalken oder Schleiereulen zu besiedeln, zeigt ihre flexible Natur und ihr intelligentes Verhalten, um optimale Brutbedingungen zu finden.
In der Aufnahme
Die Rostgans ist eine mittelgroße Entenart, die eine Körperlänge von etwa 58 bis 72 Zentimetern erreicht, mit einer Flügelspannweite von ungefähr 110 bis 135 Zentimetern. Charakteristisch ist ihr kontrastreiches Gefieder: Der Kopf und Hals sind dunkelgrün, der Brustbereich ist rostrot bis kastanienbraun gefärbt, während der Rücken und die Flügel eine dunkle Schuppenzeichnung aufweisen. Die Unterseite ist heller und zeigt weiße Flecken, besonders auffällig im Flug.
Verbreitung und Lebensraum:
Rostgänse sind Zugvögel und brüten hauptsächlich in Zentralasien und Osteuropa, einschließlich Russlands. Während des Winters ziehen sie in mildere Regionen, darunter Südeuropa, Nordafrika, Indien und Teile Südostasiens. Sie bevorzugen feuchte, offene Landschaften wie Wiesen, Feuchtgebiete, Seen und Flüsse.
Verhalten und Nahrung:
Diese Gänse sind gesellig und bilden oft große Schwärme. Sie ernähren sich hauptsächlich von Pflanzenmaterial, darunter Gräser, Kräuter und Wasservegetation. Gelegentlich nehmen sie auch Insekten und andere kleine Wirbellose zu sich.
Nistverhalten und Präferenzen:
Interessanterweise zeigen Rostgänse eine Vorliebe für ungewöhnliche Nistplätze, einschließlich Nistkästen, die normalerweise von Turmfalken oder Schleiereulen besiedelt werden. Diese Vögel nutzen oft die erhöhten Positionen dieser Nistkästen, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und sich vor Fressfeinden zu schützen. Diese Verhaltensweise ist eine Anpassung an ihre natürliche Umgebung, in der die erhöhte Position eine bessere Sicht und Sicherheit bietet.
Zusammenfassung:
Die Rostgans ist nicht nur ein auffälliger Wasservogel, sondern auch ein Beispiel für Anpassungsfähigkeit und das Nutzen ungewöhnlicher Nistgelegenheiten. Ihre Fähigkeit, Nisthilfen von Turmfalken oder Schleiereulen zu besiedeln, zeigt ihre flexible Natur und ihr intelligentes Verhalten, um optimale Brutbedingungen zu finden.
In der Aufnahme
- Systematisch sucht ein Paar Rostgänse u.a. die Häuser eines kleinen Weilers ab um dann auf die Nisthilfe eines Turmfalken welche durch Artenschutz in Franken® vor über 10 Jahren angebracht wurde, zu treffen und die ersten Verdrängunsversuche zu starten.
Artenschutz in Franken®
Optimierung einer Artenschutzwand

Optimierung einer Artenschutzwand
25/26.04.2025
Was ist den eine Artenschutzwand?
25/26.04.2025
- Ein innovatives Kultur- Natur und Umweltbildungsprojekt von Artenschutz in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V.
Was ist den eine Artenschutzwand?
Eine Artenschutzwand ist eine spezielle Konstruktion, die darauf abzielt, Lebensraum und Schutz für bestimmte Tierarten zu bieten, insbesondere in menschlich beeinflussten oder urbanisierten Gebieten. Sie wird häufig in Bauprojekten oder bei der Renaturierung von Landschaften eingesetzt, um die Biodiversität zu fördern und den Anforderungen des Artenschutzes gerecht zu werden.
Aufbau und Funktion
Bedeutung für die Biodiversität
Erhalt von gefährdeten Arten:
Förderung der ökologischen Vernetzung:
Ersatzlebensraum:
Förderung von Ökosystemleistungen:
Sensibilisierung:
Fazit
In der Aufnahme
Aufbau und Funktion
- Materialien: Artenschutzwände bestehen häufig aus natürlichen Materialien wie Lehm, Holz, Sandstein oder einer Kombination aus künstlichen und natürlichen Substanzen.
- Struktur: Sie haben oft Löcher, Nischen oder Schlitze, die als Brut- und Nistplätze für verschiedene Arten dienen können.
- Standort: Die Wände werden strategisch in der Nähe von Lebensräumen aufgestellt, die von der Fragmentierung bedroht sind, z. B. an Straßenrändern, in Parks oder entlang von Flussufern.
Bedeutung für die Biodiversität
Erhalt von gefährdeten Arten:
- Artenschutzwände bieten gezielten Schutz für Tiere wie Fledermäuse, Vögel, Amphibien, Insekten (z. B. Wildbienen) und Reptilien. Diese Arten sind oft durch Habitatverlust, Urbanisierung und landwirtschaftliche Intensivierung bedroht.
Förderung der ökologischen Vernetzung:
- In fragmentierten Landschaften stellen Artenschutzwände „Trittsteine“ dar, die den Austausch zwischen Populationen erleichtern. Dies hilft, genetische Vielfalt zu erhalten.
Ersatzlebensraum:
- In stark bebauten oder landwirtschaftlich genutzten Regionen können solche Wände als Ersatz für natürliche Nistplätze oder Rückzugsorte dienen, die durch Bau- oder Abholzungsarbeiten verloren gegangen sind.
Förderung von Ökosystemleistungen:
- Die Arten, die von Artenschutzwänden profitieren, spielen oft eine Schlüsselrolle im Ökosystem. Wildbienen beispielsweise bestäuben Pflanzen, was zur Erhaltung der Pflanzenvielfalt beiträgt. Fledermäuse und Vögel regulieren Schädlingspopulationen.
Sensibilisierung:
- Artenschutzwände haben oft auch eine edukative Funktion. Sie machen Menschen auf die Bedeutung des Artenschutzes aufmerksam und zeigen, wie gezielte Maßnahmen helfen können, Biodiversität zu schützen.
Fazit
- Artenschutzwände sind ein effektives Mittel, um die negativen Auswirkungen menschlicher Eingriffe auf die Natur abzumildern. Sie fördern die Biodiversität, indem sie Schutzräume schaffen und zur Vernetzung von Lebensräumen beitragen. Ihre Bedeutung wird insbesondere in Zeiten wachsender Umweltprobleme immer größer.
In der Aufnahme
- Am 17. April 2025 wurde die Schattierung in die farbige Fassade eingebunden um einen natürlichen Eindruck einer Sandwandfläche zu imitieren ...
Artenschutz in Franken®
Die Zauneidechse (Lacerta agilis)

Die Zauneidechse (Lacerta agilis)
24/24.04.2025
- Schwanzautotomie – Selbstamputation als Überlebensstrategie
Ein faszinierender Aspekt der Zauneidechse ist die Fähigkeit zur Autotomie – dem gezielten Abwerfen des Schwanzes als Fluchtmechanismus bei Feindkontakt. Dies ist eine wichtige Schutzmaßnahme gegen Fressfeinde wie Greifvögel, Marder oder Katzen.
Ablauf der Autotomie:
Regeneration:
Diese Strategie ist zwar lebensrettend, stellt jedoch einen hohen energetischen Aufwand dar und kann langfristig zu Wettbewerbsnachteilen bei der Fortpflanzung führen.
In der Aufnahme
- Der Schwanz ist in mehreren Segmenten vorgeformt für eine kontrollierte Abtrennung.
- Bei Bedrohung zieht die Eidechse ihre Muskulatur so zusammen, dass der Schwanz an einer Sollbruchstelle abfällt.
- Der abgeworfene Schwanz zuckt und windet sich weiterhin – dies lenkt den Angreifer ab und verschafft dem Tier Zeit zur Flucht.
Regeneration:
- Ein neuer Schwanz wächst nach, jedoch meist kürzer und mit veränderter Struktur (z. B. fehlende Knochen, stattdessen Knorpelgewebe).
- Die Regenerationszeit beträgt mehrere Wochen bis Monate.
- Der nachgewachsene Schwanz ist weniger funktional, vor allem hinsichtlich Balance und Kommunikation.
Diese Strategie ist zwar lebensrettend, stellt jedoch einen hohen energetischen Aufwand dar und kann langfristig zu Wettbewerbsnachteilen bei der Fortpflanzung führen.
In der Aufnahme
- Zauneidechse die bereits schon inmal einen Teil ihres Schwanzes verloren hatte und der kürzer als der ursprüngliche Schwanz nachgewachsen ist.
Artenschutz in Franken®
Zweites Storchenpaar in der Stadt Schlüsselfeld

Zweites Storchenpaar in der Stadt Schlüsselfeld
23/24.04.2025
Hier einige Vorraussetzungen die gegeben sein sollten:
23/24.04.2025
- Mehrere Weißstorchpaare (Ciconia ciconia) können sich unmittelbar nebeneinander niederlassen, wenn bestimmte ökologische, soziale und territoriale Bedingungen erfüllt sind.
Hier einige Vorraussetzungen die gegeben sein sollten:
Ausreichendes Nahrungsangebot
Die wichtigste Voraussetzung ist ein reichhaltiges, ausreichend großes Nahrungsrevier in der Umgebung. Weißstörche benötigen feuchte Wiesen, Flachgewässer oder extensiv genutztes Grünland, um Futter wie Amphibien, Insekten, Regenwürmer oder Kleinsäuger zu finden. Nur wenn genügend Nahrung vorhanden ist, tolerieren sich mehrere Brutpaare in direkter Nähe.
Nistplatzangebot und -struktur
Wenn geeignete Niststrukturen vorhanden sind – wie Dachflächen, Schornsteine, Nistplattformen oder Bäume – und diese statisch stabil und groß genug sind, können mehrere Paare in geringer Distanz brüten. Manchmal entstehen sogenannte Koloniebruten, bei denen Nester nur wenige Meter auseinanderliegen.
Soziale Toleranz und Verhalten
Obwohl Weißstörche grundsätzlich territoriale Brutvögel sind, zeigen sie unter günstigen Umweltbedingungen eine erhöhte sozialräumliche Toleranz. Das heißt: Wenn kein Mangel an Ressourcen besteht, akzeptieren sie die Nähe anderer Paare, ohne aggressives Revierverhalten zu zeigen.
Populationsdruck und Erfahrung
In Jahren mit hoher Populationsdichte oder wenn viele unerfahrene Jungstörche zurückkehren, kann es zu einer Verdichtung von Neststandorten kommen. Insbesondere junge Paare siedeln sich oft in unmittelbarer Nähe etablierter Brutpaare an.
Menschliche Einflussfaktoren
In manchen Regionen haben Menschen gezielt Nisthilfen (z. B. mehrere Plattformen auf demselben Gebäude) errichtet oder dulden Nester auf Häusern und Kaminen. Dies schafft zusätzliche Brutplätze, die auch in unmittelbarer Nähe zueinander akzeptiert werden.
Fazit:
Mehrere Weißstorchpaare können sich unmittelbar nebeneinander niederlassen, wenn Nahrung in ausreichender Menge vorhanden ist, geeignete Nistplätze bestehen, und eine hohe soziale Toleranz unter den Individuen möglich ist – etwa durch gute Umweltbedingungen oder Koloniebrüten. Das Verhalten ist also ökologisch flexibel und passt sich an lokale Gegebenheiten an.
In der Aufnahme
Die wichtigste Voraussetzung ist ein reichhaltiges, ausreichend großes Nahrungsrevier in der Umgebung. Weißstörche benötigen feuchte Wiesen, Flachgewässer oder extensiv genutztes Grünland, um Futter wie Amphibien, Insekten, Regenwürmer oder Kleinsäuger zu finden. Nur wenn genügend Nahrung vorhanden ist, tolerieren sich mehrere Brutpaare in direkter Nähe.
Nistplatzangebot und -struktur
Wenn geeignete Niststrukturen vorhanden sind – wie Dachflächen, Schornsteine, Nistplattformen oder Bäume – und diese statisch stabil und groß genug sind, können mehrere Paare in geringer Distanz brüten. Manchmal entstehen sogenannte Koloniebruten, bei denen Nester nur wenige Meter auseinanderliegen.
Soziale Toleranz und Verhalten
Obwohl Weißstörche grundsätzlich territoriale Brutvögel sind, zeigen sie unter günstigen Umweltbedingungen eine erhöhte sozialräumliche Toleranz. Das heißt: Wenn kein Mangel an Ressourcen besteht, akzeptieren sie die Nähe anderer Paare, ohne aggressives Revierverhalten zu zeigen.
Populationsdruck und Erfahrung
In Jahren mit hoher Populationsdichte oder wenn viele unerfahrene Jungstörche zurückkehren, kann es zu einer Verdichtung von Neststandorten kommen. Insbesondere junge Paare siedeln sich oft in unmittelbarer Nähe etablierter Brutpaare an.
Menschliche Einflussfaktoren
In manchen Regionen haben Menschen gezielt Nisthilfen (z. B. mehrere Plattformen auf demselben Gebäude) errichtet oder dulden Nester auf Häusern und Kaminen. Dies schafft zusätzliche Brutplätze, die auch in unmittelbarer Nähe zueinander akzeptiert werden.
Fazit:
Mehrere Weißstorchpaare können sich unmittelbar nebeneinander niederlassen, wenn Nahrung in ausreichender Menge vorhanden ist, geeignete Nistplätze bestehen, und eine hohe soziale Toleranz unter den Individuen möglich ist – etwa durch gute Umweltbedingungen oder Koloniebrüten. Das Verhalten ist also ökologisch flexibel und passt sich an lokale Gegebenheiten an.
In der Aufnahme
- Im April 2025 können wir diese Situation dokumentieren ... auf dem Rathaus findet sich der Weißstorch seit geraumer Zeit ein um sich zu Reproduzieren. Nur wenige Meter weiter konnte ein zweites Paar nun auf einem Kamin eine Nistplatzgrundlage installieren.
Artenschutz in Franken®
Erst wenn der letzte Waldbach trocken gefallen ist ...

Erst wenn der letzte Waldbach trocken gefallen ist ...
22/23.04.2025
Steigerwald / Bayern. Hohe Temperaturen finden sich im Forstinneren ... vormals konnte man beim Betreten des "Waldes" deutlich den Unterschied zwischen Offenland und "Wald" auf der eigenen Haut spüren ... doch die Verantwortlichen welche mit dem Umbau zum Klimawald befasst sind haben spürbar dafür gesorgt, dass dieser Unterschied kaum mehr spürbar ist.
Hier wurde wirklich ganze Arbeit geleistet und nun stellt sich die Frage auch kaum mehr weshalb es im "Wald" so warm ist ...
22/23.04.2025
Steigerwald / Bayern. Hohe Temperaturen finden sich im Forstinneren ... vormals konnte man beim Betreten des "Waldes" deutlich den Unterschied zwischen Offenland und "Wald" auf der eigenen Haut spüren ... doch die Verantwortlichen welche mit dem Umbau zum Klimawald befasst sind haben spürbar dafür gesorgt, dass dieser Unterschied kaum mehr spürbar ist.
Hier wurde wirklich ganze Arbeit geleistet und nun stellt sich die Frage auch kaum mehr weshalb es im "Wald" so warm ist ...
... selbst weniger fachlich bewanderte Strukturen können sehen an was dieser Temperatursprung liegt ... was soll denn das für eine Art Klimawald werden? Ein Hitzewald? Von Kühle ist zumindest kaum mehr was zu spüren. Wohl noch einige dieser Trockenjahre und das mit dem Klimawald hat sich erledigt auch wenn die "letzten Rehe gefallen sind".
Dann sprechen wir bald über 2,5 oder gar 3,0 Grad welche auch diesen "Klimawald" neu herausfordern werden. Was für ein Klimawald wird denn dann gepflanzt? Ein womöglich gentechnisch veränderter Wald? Es wäre an der Zeit mal einen wirklichen Wald wachsen zu lassen damit uns dieser zeigen kann was standortgerecht wachsen kann.
Den Pflanzen einfach mal die Chance einzuräumen sich an klimatische Faktoren anpassen zu können wäre angebracht, anstatt ständig "herumzuforsten", das ist unsere feste Überzeugung. Im Idealfall wäre die Installation eines Großschutzgebiets, die nach unserer Auffassung optimale Vorbereitung auf ein sich wandelndes Klima.
In der Aufnahme
Dann sprechen wir bald über 2,5 oder gar 3,0 Grad welche auch diesen "Klimawald" neu herausfordern werden. Was für ein Klimawald wird denn dann gepflanzt? Ein womöglich gentechnisch veränderter Wald? Es wäre an der Zeit mal einen wirklichen Wald wachsen zu lassen damit uns dieser zeigen kann was standortgerecht wachsen kann.
Den Pflanzen einfach mal die Chance einzuräumen sich an klimatische Faktoren anpassen zu können wäre angebracht, anstatt ständig "herumzuforsten", das ist unsere feste Überzeugung. Im Idealfall wäre die Installation eines Großschutzgebiets, die nach unserer Auffassung optimale Vorbereitung auf ein sich wandelndes Klima.
In der Aufnahme
- Hohe Bodenverdichtung und eine zunehmend "Lichtstellung" setzen auch dem Steigerwald merklich zu. Dennoch ... es wird vielfach weiter umgebaut bis ein Klimawald (ein 1,5 Grad Klimawald oder ein 2,5 Grad Klimawald oder ein 3,5 Grad Klimwald?) entstanden ist .. das Problem, bis der Klimawald groß geworden ist werden ganz andere klimatische Bedingungen herrschen als derzeit - und dann?
Artenschutz in Franken®
Artenschutz in Franken®

Artenschutz in Franken®
Artenschutz als Zeichen einer ethisch-moralischen Verpflichtung, diesem Anspruch gegenüber uns begleitenden Mitgeschöpfen und deren Lebens-räume, stellen wir uns seit nunmehr fast 30 Jahren mit zahlreichen Partnern tagtäglich auf vielfältiger Art aufs Neue.
In vollkommen ehrenamtlicher, wirtschaftlich- und politisch sowie konfessionell unabhängiger Form engagieren wir uns hier mit unseren vielen Mitgliedern in abertausenden von Stunden.
Trotz der auf Franken ausgerichteten Namensgebung bundesweit für die Erhaltung der Biodiversität, sowie für eine lebendige, pädagogisch hochwertige Umweltbildung.
Artenschutz als Zeichen einer ethisch-moralischen Verpflichtung, diesem Anspruch gegenüber uns begleitenden Mitgeschöpfen und deren Lebens-räume, stellen wir uns seit nunmehr fast 30 Jahren mit zahlreichen Partnern tagtäglich auf vielfältiger Art aufs Neue.
In vollkommen ehrenamtlicher, wirtschaftlich- und politisch sowie konfessionell unabhängiger Form engagieren wir uns hier mit unseren vielen Mitgliedern in abertausenden von Stunden.
Trotz der auf Franken ausgerichteten Namensgebung bundesweit für die Erhaltung der Biodiversität, sowie für eine lebendige, pädagogisch hochwertige Umweltbildung.
In einer Dekade in der zunehmend Veränderungen, auch klimatischer Weise erkennbar werden, kommt nach unserem Dafürhalten der effektiven Erhaltung heimischer Artenvielfalt auch und gerade im Sinne einer auf-geklärten Gesellschaft eine heraus-ragende Bedeutung zu.
Der Artenschwund hat er-schreckende Ausmaße ange-nommen, welche den Eindruck der zunehmenden Leere für den aufmerksamen Betrachter deutlich erkennbar werden lässt. Eine ausge-storbene Art ist für nahezu alle Zeit verloren. Mit ihr verlieren wir eine hochwertige, einzigartige Ressource die sich den Umweltbedingungen seit meist Millionen von Jahren anpassen konnte.
Wir sollten uns den Luxus nicht leisten dieser Artenreduktion untätig zuzusehen. Nur eine möglichst hohe genetische Artenvielfalt kann die Entstehung neuer Arten effektiv ansteuern.
Im Sinne uns nachfolgender Generationen, also unserer Kinder und unserer Enkelkinder, sollten wir uns gemeinsam dazu durchringen dem galoppierenden Artenschwund Paroli zu bieten.
Nur gemeinsam wird und kann es uns gelingen diesem sicherlich nicht leichtem Unterfangen erfolgreich zu begegnen. Ohne dies jedoch jemals versucht zu haben, werden wir nie erkennen ob wir dazu in der Lage sind oder waren.
Durchdachter Artenschutz ist in unseren Augen mehr als eine Ideologie.
Er beweist in eindrucksvoller Art die Verbundenheit mit einer einzigartigen Heimat und deren sich darin befindlichen Lebensformen. Schöpfung lebendig bewahren, für uns ge-meinsam mehr als „nur“ ein Lippenbekenntnis.
Artenschutz ist für uns gleichfalls Lebensraumsicherung für den modernen Menschen.
Nur in einer intakten, vielfältigen Umwelt wird auch der Mensch die Chance erhalten nachhaltig zu überdauern. Hierfür setzten wir uns täglich vollkommen ehrenamtlich und unabhängig im Sinne unserer Mit-geschöpfe, jedoch auch ganz bewusst im Sinne unserer Mitbürger und vor allem der uns nachfolgenden Generation von ganzem Herzen ein.
Artenschutz in Franken®
Der Artenschwund hat er-schreckende Ausmaße ange-nommen, welche den Eindruck der zunehmenden Leere für den aufmerksamen Betrachter deutlich erkennbar werden lässt. Eine ausge-storbene Art ist für nahezu alle Zeit verloren. Mit ihr verlieren wir eine hochwertige, einzigartige Ressource die sich den Umweltbedingungen seit meist Millionen von Jahren anpassen konnte.
Wir sollten uns den Luxus nicht leisten dieser Artenreduktion untätig zuzusehen. Nur eine möglichst hohe genetische Artenvielfalt kann die Entstehung neuer Arten effektiv ansteuern.
Im Sinne uns nachfolgender Generationen, also unserer Kinder und unserer Enkelkinder, sollten wir uns gemeinsam dazu durchringen dem galoppierenden Artenschwund Paroli zu bieten.
Nur gemeinsam wird und kann es uns gelingen diesem sicherlich nicht leichtem Unterfangen erfolgreich zu begegnen. Ohne dies jedoch jemals versucht zu haben, werden wir nie erkennen ob wir dazu in der Lage sind oder waren.
Durchdachter Artenschutz ist in unseren Augen mehr als eine Ideologie.
Er beweist in eindrucksvoller Art die Verbundenheit mit einer einzigartigen Heimat und deren sich darin befindlichen Lebensformen. Schöpfung lebendig bewahren, für uns ge-meinsam mehr als „nur“ ein Lippenbekenntnis.
Artenschutz ist für uns gleichfalls Lebensraumsicherung für den modernen Menschen.
Nur in einer intakten, vielfältigen Umwelt wird auch der Mensch die Chance erhalten nachhaltig zu überdauern. Hierfür setzten wir uns täglich vollkommen ehrenamtlich und unabhängig im Sinne unserer Mit-geschöpfe, jedoch auch ganz bewusst im Sinne unserer Mitbürger und vor allem der uns nachfolgenden Generation von ganzem Herzen ein.
Artenschutz in Franken®
25. Jahre Artenschutz in Franken®

25. Jahre Artenschutz in Franken®
Am 01.03.2021 feierte unsere Organisation ein Vierteljahrhundert ehrenamlichen und vollkommen unabhängigen Artenschutz und erlebbare Umweltbildung.
Am 01.03.2021 feierte unsere Organisation ein Vierteljahrhundert ehrenamlichen und vollkommen unabhängigen Artenschutz und erlebbare Umweltbildung.
Und auch nach 25 Jahren zeigt sich unser Engagement keineswegs als "überholt". Im Gegenteil es wird dringender gebraucht denn je.
Denn die immensen Herausforderungen gerade auf diesem Themenfeld werden unsere Gesellschaft zukünftig intensiv fordern!
Hinweis zum 15.jährigen Bestehen.
Aus besonderem Anlass und zum 15.jährigen Bestehen unserer Organisation ergänzten wir unsere namensgebende Bezeichnung.
Der Zusatz Artenschutz in Franken® wird den Ansprüchen eines modernen und zunehmend auch überregional agierenden Verbandes gerecht.
Vormals auf die Region des Steiger-waldes beschränkt setzt sich Artenschutz in Franken® nun vermehrt in ganz Deutschland und darüber hinaus ein.
Die Bezeichnung ändert sich, was Bestand haben wird ist weiterhin das ehrenamliche und unabhängige Engagement das wir für die Belange des konkreten Artenschutzes, sowie einer lebendigen Umweltbildung in einbringen.
Im Sinne uns nachfolgender Generationen!
Auf unserer Internetpräsenz möchten wir unser ehrenamtliches Engagement näher vorstellen.
Artenschutz in Franken®
Denn die immensen Herausforderungen gerade auf diesem Themenfeld werden unsere Gesellschaft zukünftig intensiv fordern!
Hinweis zum 15.jährigen Bestehen.
Aus besonderem Anlass und zum 15.jährigen Bestehen unserer Organisation ergänzten wir unsere namensgebende Bezeichnung.
Der Zusatz Artenschutz in Franken® wird den Ansprüchen eines modernen und zunehmend auch überregional agierenden Verbandes gerecht.
Vormals auf die Region des Steiger-waldes beschränkt setzt sich Artenschutz in Franken® nun vermehrt in ganz Deutschland und darüber hinaus ein.
Die Bezeichnung ändert sich, was Bestand haben wird ist weiterhin das ehrenamliche und unabhängige Engagement das wir für die Belange des konkreten Artenschutzes, sowie einer lebendigen Umweltbildung in einbringen.
Im Sinne uns nachfolgender Generationen!
Auf unserer Internetpräsenz möchten wir unser ehrenamtliches Engagement näher vorstellen.
Artenschutz in Franken®
Kleinvogel gefunden - und jetzt?

Kleinvogel gefunden - und jetzt?
Wie verhalte ich mich beim Fund eines noch nicht flugfähigen Kleinvogels richtig?
Regelmäßig erreichen uns Anfragen die sich auf den korrekten Umgang des Tieres beim „Fund“ eines noch nicht flugfähigen Kleinvogels beziehen.
Wir vom Artenschutz in Franken® haben hier einige Informationen für Sie zusammengestellt.
Wir erklären dir das Vorgehen und die in unseren Augen wichtigsten Dos und Don'ts bei einem Fund eines kleinen, noch nicht flugfähigen Vogels in Form eines einfachen, einprägsamen Mnemonics, den du leicht merken kannst: "VOGEL"
Wie verhalte ich mich beim Fund eines noch nicht flugfähigen Kleinvogels richtig?
Regelmäßig erreichen uns Anfragen die sich auf den korrekten Umgang des Tieres beim „Fund“ eines noch nicht flugfähigen Kleinvogels beziehen.
Wir vom Artenschutz in Franken® haben hier einige Informationen für Sie zusammengestellt.
Wir erklären dir das Vorgehen und die in unseren Augen wichtigsten Dos und Don'ts bei einem Fund eines kleinen, noch nicht flugfähigen Vogels in Form eines einfachen, einprägsamen Mnemonics, den du leicht merken kannst: "VOGEL"
Jeder Buchstabe im Wort "VOGEL" steht dabei für einen wichtigen Schritt oder Hinweis:
V - Verhalten beobachten:
• Dos: Bevor du irgendetwas tust, beobachte den Vogel aus der Ferne. Manchmal (Meistens) sind die Eltern in der Nähe und kümmern sich um ihn.
• Don'ts: Den Vogel sofort anfassen oder wegtragen, ohne die Situation zu analysieren.
O - Ort sichern:
• Dos: Sicherstellen, dass der Vogel nicht durch Menschen, Hunde oder Katzen gefährdet ist.
• Don'ts: Den Vogel in gefährliche Bereiche lassen, wo er leicht verletzt werden kann.
G - Gesundheit prüfen:
• Dos: Prüfe vorsichtig, ob der Vogel verletzt ist. Wenn er offensichtlich verletzt ist, kontaktiere eine Wildtierauffangstation oder einen Tierarzt. Wende dich auch an die für die Örtlichkeit zuständige fachliche Einrichtung wie Naturschutzfachbehörde oder Umweltämter.
• Don'ts: Keine medizinische Erstversorgung versuchen, wenn du keine Erfahrung damit hast.
E - Eltern suchen:
• Dos: Versuche herauszufinden, ob die Eltern in der Nähe sind. Elternvögel kehren oft zurück, um ihre Jungen zu füttern.
• Don'ts: Den Vogel nicht sofort mitnehmen, da die Eltern ihn weiterhin versorgen könnten.
L - Letzte Entscheidung:
• Dos: Wenn der Vogel in Gefahr ist oder die Eltern nicht zurückkehren, kontaktiere eine Wildtierstation oder einen Experten für Rat und weitere Schritte.
• Don'ts: Den Vogel nicht ohne fachkundigen Rat mit nach Hause nehmen oder füttern, da falsche Pflege oft mehr schadet als hilft.
Zusammenfassung
• Verhalten beobachten: Erst schauen, nicht gleich handeln.
• Ort sichern: Gefahrenquelle ausschalten.
• Gesundheit prüfen: Verletzungen erkennen.
• Eltern suchen: Eltern in der Nähe?
• Letzte Entscheidung: Bei Gefahr oder verlassener Brut Wildtierstation kontaktieren.
Mit diesem Mnemonic kannst du dir so finden wir vom Artenschutz in Franken® recht leicht merken, wie du dich verhalten sollst, wenn du einen kleinen, noch nicht flugfähigen Vogel findest.
Wichtig!
- Bitte beachte jedoch dabei immer den Eigenschutz, denn die Tier können Krankheiten übertragen die auch für den Menschen gefährlich werden können. Deshalb raten wir vornehmlich ... immer Finger weg - Fachleute kontaktieren!
Wir vom Artenschutz in Franken® sind keine und unterhalten auch kein Tierpflegestelle da wir uns in erster Linie mit der Lebensraumsicherung und Lebensraumschaffung befassen.
Artenschutz in Franken®
Rechtliches §

Immer wieder werden wir gefragt welche rechtlichen Grundlagen es innerhalb der Naturschutz- und Tierschutzgesetze es gibt.
Wir haben einige Infos zu diesem Thema hier verlinkt:
Wir haben einige Infos zu diesem Thema hier verlinkt:
Bayerisches Naturschutzgesetz – BayNatSchG
http://www.gesetze-bayern.de/(X(1)S(fhnsotp2iqyyotymmjumqonn))/Content/Document/BayNatSchG?AspxAutoDetectCookieSupport=1
Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege
https://www.gesetze-im-internet.de/bnatschg_2009/
Tierschutzgesetz
https://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/BJNR012770972.html
http://www.gesetze-bayern.de/(X(1)S(fhnsotp2iqyyotymmjumqonn))/Content/Document/BayNatSchG?AspxAutoDetectCookieSupport=1
Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege
https://www.gesetze-im-internet.de/bnatschg_2009/
Tierschutzgesetz
https://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/BJNR012770972.html
Unser Engagement

Mehr über unser Engagement finden Sie hier:
Die Artenschutz im Steigerwald/Artenschutz in Franken®- Nachhaltigkeits-vereinbarung
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/1001349/AiF_-_Nachhaltigkeitsvereinbarung/
Über uns
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/
Impressum/Satzung
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Impressum/
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/1001349/AiF_-_Nachhaltigkeitsvereinbarung/
Über uns
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Nachgedacht

Ein Gedicht zum Verlust der Biodiversität in unserem Land.
Artenschwund
In allen Medien tun sie es kund, bedenklich ist der Artenschwund.
Begonnen hat es schon sehr bald, durch Abholzung im Regenwald. Nicht nur um edle Hölzer zu gewinnen, man fing schließlich an zu „spinnen“. Durch Brandrodung ließ man es qualmen, und pflanzte dort dann nur noch Palmen.
Das fand die Industrie ganz prima, doch heute bejammern wir das Klima. Aber es betrifft nicht nur ferne Lande, auch bei uns ist es `ne Schande. Dass Wälder dem Profit zum Opfer fallen, dies schadet schließlich doch uns Allen.
Artenschwund
In allen Medien tun sie es kund, bedenklich ist der Artenschwund.
Begonnen hat es schon sehr bald, durch Abholzung im Regenwald. Nicht nur um edle Hölzer zu gewinnen, man fing schließlich an zu „spinnen“. Durch Brandrodung ließ man es qualmen, und pflanzte dort dann nur noch Palmen.
Das fand die Industrie ganz prima, doch heute bejammern wir das Klima. Aber es betrifft nicht nur ferne Lande, auch bei uns ist es `ne Schande. Dass Wälder dem Profit zum Opfer fallen, dies schadet schließlich doch uns Allen.
Ob Kahlschlag in Skandinavien, oder hier, die Dummen, das sind immer wir. Was unser Klima wirklich erhält, wurde zum großen Teil gefällt.
Es beginnt doch schon im Kleinen, an Straßen- und an Wegesrainen. Dort wird gemäht, ganz ohne Not, dies ist vieler Tiere Tod. Moderne Maschinen zu unserem Schrecken, lassen Schmetterlingsraupen
kläglich verrecken. Weil von den Raupen niemand profitiert, dies dann auch kaum Jemand interes-siert. Doch der Jammer ist schon groß; wo bleiben die Schmetterlinge bloß?
Auch unser Obst ist in Gefahr, denn die Bienen werden rar. Wir uns deshalb ernsthaft fragen, wer wird in Zukunft die Pollen übertragen. Eine
eingeschleppte Milbe ist der Bienen Tod und die Imker leiden Not. Dazu spritzt man noch Neonikotinoide und Glyphosat, damit man reiche Ernte hat. Das vergiftet nicht nur Tiere, sondern jetzt auch viele Biere. Glyphosat soll krebserregend sein, doch das kümmert hier kein Schwein.
Hauptsache es rollt weiterhin der Kiesel, denn man hat ja noch den Diesel. Der ist jetzt an Allem schuld und man gönnt ihm keine Huld. Elektrofahrzeuge sind die neue Devise, doch verhindern diese wirklich unsere Krise? Braunkohle und Atom, erzeugen zumeist unseren Strom. Wie nun jeder Bürger weiß, ist auch dieses Thema
heiß.
Gäbe es immerzu Sonnenschein, wäre Solarenergie fein. Aber da sind ja noch die Windanlagen, die hoch in den Himmel ragen. Wo sie dann an manchen Tagen, Vögel in der Luft erschlagen. Diese zogen erst von Süden fort, entkamen knapp dem Vogelmord. Nun hat es sie doch noch erwischt, nur werden sie hier nicht aufgetischt.
Wie haben die Ortolane schön ge-sungen, nun liegen auf dem Teller ihre Zungen. War das schön, als sie noch lebten, bevor sie auf `ner Rute klebten. Immer weniger wird ihr Gesang, uns wird es langsam angst und bang .Gesetze wurden
zwar gemacht, sie werden jedoch zumeist belacht. Wenn Vögel brutzeln in Pfanne und Schüssel, wen interessiert da das „Geschwätz“ aus Brüssel.
Es gibt ein paar Leute, die sind vor Ort und stellen sich gegen den Vogelmord. Die wenigen, die es wagen, riskieren dabei Kopf und Kragen. Wenn sie beseitigen Ruten und Fallen, oder hindern Jäger, Vögel abzuknallen. Riesige Netze, so stellen wir fest, geben den Vögeln nun noch den Rest. Wir sollten dies schnellstens verhindern, sonst werden wir mit unseren Kindern, bald keinen Vogelsang mehr hören. So manchen würde das kaum stören, doch mit diesem Artenschwund, schlägt irgendwann auch unsere Stund`.
Quelle
Hubertus Zinnecker
Es beginnt doch schon im Kleinen, an Straßen- und an Wegesrainen. Dort wird gemäht, ganz ohne Not, dies ist vieler Tiere Tod. Moderne Maschinen zu unserem Schrecken, lassen Schmetterlingsraupen
kläglich verrecken. Weil von den Raupen niemand profitiert, dies dann auch kaum Jemand interes-siert. Doch der Jammer ist schon groß; wo bleiben die Schmetterlinge bloß?
Auch unser Obst ist in Gefahr, denn die Bienen werden rar. Wir uns deshalb ernsthaft fragen, wer wird in Zukunft die Pollen übertragen. Eine
eingeschleppte Milbe ist der Bienen Tod und die Imker leiden Not. Dazu spritzt man noch Neonikotinoide und Glyphosat, damit man reiche Ernte hat. Das vergiftet nicht nur Tiere, sondern jetzt auch viele Biere. Glyphosat soll krebserregend sein, doch das kümmert hier kein Schwein.
Hauptsache es rollt weiterhin der Kiesel, denn man hat ja noch den Diesel. Der ist jetzt an Allem schuld und man gönnt ihm keine Huld. Elektrofahrzeuge sind die neue Devise, doch verhindern diese wirklich unsere Krise? Braunkohle und Atom, erzeugen zumeist unseren Strom. Wie nun jeder Bürger weiß, ist auch dieses Thema
heiß.
Gäbe es immerzu Sonnenschein, wäre Solarenergie fein. Aber da sind ja noch die Windanlagen, die hoch in den Himmel ragen. Wo sie dann an manchen Tagen, Vögel in der Luft erschlagen. Diese zogen erst von Süden fort, entkamen knapp dem Vogelmord. Nun hat es sie doch noch erwischt, nur werden sie hier nicht aufgetischt.
Wie haben die Ortolane schön ge-sungen, nun liegen auf dem Teller ihre Zungen. War das schön, als sie noch lebten, bevor sie auf `ner Rute klebten. Immer weniger wird ihr Gesang, uns wird es langsam angst und bang .Gesetze wurden
zwar gemacht, sie werden jedoch zumeist belacht. Wenn Vögel brutzeln in Pfanne und Schüssel, wen interessiert da das „Geschwätz“ aus Brüssel.
Es gibt ein paar Leute, die sind vor Ort und stellen sich gegen den Vogelmord. Die wenigen, die es wagen, riskieren dabei Kopf und Kragen. Wenn sie beseitigen Ruten und Fallen, oder hindern Jäger, Vögel abzuknallen. Riesige Netze, so stellen wir fest, geben den Vögeln nun noch den Rest. Wir sollten dies schnellstens verhindern, sonst werden wir mit unseren Kindern, bald keinen Vogelsang mehr hören. So manchen würde das kaum stören, doch mit diesem Artenschwund, schlägt irgendwann auch unsere Stund`.
Quelle
Hubertus Zinnecker
Ein Frühsommer-Bild aus Schleswig-Holstein

Ein Frühsommer-Bild aus Schleswig-Holstein ...da wir jedoch im ganzen Land wiederfinden!
Eine weite Grünlandniederung, vier riesige Mähmaschinen fahren nebeneinander mit rasanter Geschwindigkeit über ein Areal von einigen hundert Hektar Wiesen.
Wo gestern noch zahlreiche Feldvögel sangen und ihre Jungen fütterten, Wiesen- und Rohrweihen jagten, ein Sumpfohreulenpaar balzte und offensichtlich einen Brutplatz hatte, bietet sich heute ein Bild der Zerstörung. Kiebitze und Brachvögel rufen verzweifelt und haben ihre Gelege verloren.
Eine weite Grünlandniederung, vier riesige Mähmaschinen fahren nebeneinander mit rasanter Geschwindigkeit über ein Areal von einigen hundert Hektar Wiesen.
Wo gestern noch zahlreiche Feldvögel sangen und ihre Jungen fütterten, Wiesen- und Rohrweihen jagten, ein Sumpfohreulenpaar balzte und offensichtlich einen Brutplatz hatte, bietet sich heute ein Bild der Zerstörung. Kiebitze und Brachvögel rufen verzweifelt und haben ihre Gelege verloren.
Schafstelzen, Wiesenpieper und Feldlerchen hüpfen mit Würmern im Schnabel auf der Suche nach ihren längst zerstückelten Jungvögeln verzweifelt über den Boden.
Alles nichts Neues.
Das kennen wir ja. Das BNatSchG §44 erlaubt es ja schließlich gemäß der „guten fachliche Praxis“, streng geschützte Vogelarten zu töten - denn verboten ist es ja nur „ohne sinnvollen Grund“.
Aber was ist an dieser uns allen bekannten Situation anders als noch vor 10, 20 Jahren?
Die Mähmaschinen sind größer und stärker denn je, schneller denn je, mähen tiefer denn je, mähen in immer kürzeren Intervallen, mähen die Gräben bis tief in jede Grabenböschung mit ab.
Wie zum Hohn kommt nun noch ein weiterer Trecker und mäht alle Stauden der Wegesränder ab, scheinbar um das letzte verbliebene Wiesenpieper- oder Blaukehlchennnest dann auch noch zu erwischen.
23.00h: Es wird dunkel, es wird weiter gemäht. Ich denke an die Wiesenweihen, den gerade erschienenen Artikel aus der Zeitschrift dem Falken: " bei nächtlicher Mahd bleiben die adulten Weihen auf dem Nest sitzen und werden mit getötet“.
Wo ist unsere Landwirtschaft hingekommen, dass jetzt hier 4 Maschinen der neusten Generation parallel nebeneinander in rasendem Tempo mähen, dahinter wird schon gewendet und das Gras abtransportiert.
Nicht ein junger Vogel, nicht ein junger Hase hat hier die geringste Chance, noch zu entkommen.
Früher habe ich nach der Mahd noch junge Kiebitze und junge Hasen gesehen, die überlebt haben. Früher hat ein Bauer noch das Mähwerk angehoben, wenn er von oben ein Kiebitznest gesehen hat.
Hier ist nun nichts mehr, nur hunderte von Krähen und Möwen, die sich über das „Fastfood“ freuen (und nebenbei bemerkt damit einen äußerst wichtigen Beitrag zur Beseitigung von Clostridien leisten, welche die Silage verunreinigen und damit den Rinderbestand gefährden könnten - gedankt wird es den Krähen aber natürlich nicht)
Diese Entwicklung der Grünlandbewirtschaftung ist sehr besorgniserregend, nicht nur für den Vogel des Jahres, die Feldlerche. Das Wettrüsten der Landwirte ist verständlich aus deren wirtschaftlicher Sicht, aber eine ökologische Vollkatastrophe und das Ergebnis einer verfehlten Agrarpolitik.
Was ist denn der „sinnvolle Grund“, der diese Entwicklung überhaupt zulässt?
Dass die Milch und das Fleisch immer noch billiger werden, und dafür das letzte Stück Natur geschreddert wird? Ist das wirklich im Sinne der Allgemeinheit, denn es sind doch nicht nur wir Naturschützer*innen und Vogelkundler*innen, die sich über blühende Wiesen und singende Lerchen freuen.
Dieser massenhafte Vogelmord auf unserem Grünland (und natürlich Amphibien, Reptilien, Säugetiere, Insekten) wird immer aggressiver und ist vielen Menschen gar nicht bewusst.
Es müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. gesetzlich vorgeschriebene Randstreifen zu Gräben und Wegesrändern, Verbot nächtlicher Mahd, Begrenzung der Mahdhöhe- und Mahdgeschwindigkeit usw.
Ansonsten brauchen wir uns auch nicht über vogeljagende Mittelmeerländer aufzuregen - denn das was hier stattfindet ist letztendlich genauso zerstörerisch wie zum Spaß zur Flinte zu greifen.
Juni 2019
Autorin
Natascha Gaedecke
Alles nichts Neues.
Das kennen wir ja. Das BNatSchG §44 erlaubt es ja schließlich gemäß der „guten fachliche Praxis“, streng geschützte Vogelarten zu töten - denn verboten ist es ja nur „ohne sinnvollen Grund“.
Aber was ist an dieser uns allen bekannten Situation anders als noch vor 10, 20 Jahren?
Die Mähmaschinen sind größer und stärker denn je, schneller denn je, mähen tiefer denn je, mähen in immer kürzeren Intervallen, mähen die Gräben bis tief in jede Grabenböschung mit ab.
Wie zum Hohn kommt nun noch ein weiterer Trecker und mäht alle Stauden der Wegesränder ab, scheinbar um das letzte verbliebene Wiesenpieper- oder Blaukehlchennnest dann auch noch zu erwischen.
23.00h: Es wird dunkel, es wird weiter gemäht. Ich denke an die Wiesenweihen, den gerade erschienenen Artikel aus der Zeitschrift dem Falken: " bei nächtlicher Mahd bleiben die adulten Weihen auf dem Nest sitzen und werden mit getötet“.
Wo ist unsere Landwirtschaft hingekommen, dass jetzt hier 4 Maschinen der neusten Generation parallel nebeneinander in rasendem Tempo mähen, dahinter wird schon gewendet und das Gras abtransportiert.
Nicht ein junger Vogel, nicht ein junger Hase hat hier die geringste Chance, noch zu entkommen.
Früher habe ich nach der Mahd noch junge Kiebitze und junge Hasen gesehen, die überlebt haben. Früher hat ein Bauer noch das Mähwerk angehoben, wenn er von oben ein Kiebitznest gesehen hat.
Hier ist nun nichts mehr, nur hunderte von Krähen und Möwen, die sich über das „Fastfood“ freuen (und nebenbei bemerkt damit einen äußerst wichtigen Beitrag zur Beseitigung von Clostridien leisten, welche die Silage verunreinigen und damit den Rinderbestand gefährden könnten - gedankt wird es den Krähen aber natürlich nicht)
Diese Entwicklung der Grünlandbewirtschaftung ist sehr besorgniserregend, nicht nur für den Vogel des Jahres, die Feldlerche. Das Wettrüsten der Landwirte ist verständlich aus deren wirtschaftlicher Sicht, aber eine ökologische Vollkatastrophe und das Ergebnis einer verfehlten Agrarpolitik.
Was ist denn der „sinnvolle Grund“, der diese Entwicklung überhaupt zulässt?
Dass die Milch und das Fleisch immer noch billiger werden, und dafür das letzte Stück Natur geschreddert wird? Ist das wirklich im Sinne der Allgemeinheit, denn es sind doch nicht nur wir Naturschützer*innen und Vogelkundler*innen, die sich über blühende Wiesen und singende Lerchen freuen.
Dieser massenhafte Vogelmord auf unserem Grünland (und natürlich Amphibien, Reptilien, Säugetiere, Insekten) wird immer aggressiver und ist vielen Menschen gar nicht bewusst.
Es müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. gesetzlich vorgeschriebene Randstreifen zu Gräben und Wegesrändern, Verbot nächtlicher Mahd, Begrenzung der Mahdhöhe- und Mahdgeschwindigkeit usw.
Ansonsten brauchen wir uns auch nicht über vogeljagende Mittelmeerländer aufzuregen - denn das was hier stattfindet ist letztendlich genauso zerstörerisch wie zum Spaß zur Flinte zu greifen.
Juni 2019
Autorin
Natascha Gaedecke
Waldsterben 2.0 – Nein eine Chance zur Gestaltung naturnaher Wälder!

Waldsterben 2.0 – Nein eine Chance zur Gestaltung naturnaher Wälder!
Artenschutz in Franken® verfolgt seit geraumer Zeit die Diskussionen um den propagierten Niedergang des deutschen Waldes.
Als Ursache dieses Niedergangs wurde der/die Schuldige/n bereits ausgemacht. Der Klimawandel der die Bäume verdursten lässt und hie und da auch noch einige Großsäuger die unseren Wald „auffressen“. Diesen wird es vielerorts zugeschrieben, dass wir in wenigen Jahren wohl unseren Wald verlieren werden?!
Artenschutz in Franken® verfolgt seit geraumer Zeit die Diskussionen um den propagierten Niedergang des deutschen Waldes.
Als Ursache dieses Niedergangs wurde der/die Schuldige/n bereits ausgemacht. Der Klimawandel der die Bäume verdursten lässt und hie und da auch noch einige Großsäuger die unseren Wald „auffressen“. Diesen wird es vielerorts zugeschrieben, dass wir in wenigen Jahren wohl unseren Wald verlieren werden?!
Als Ursache für das infolge des Klimawandels erkennbare „Absterben“ unserer Wirtschaftswälder liegt jedoch vielmehr auch darin, dass wir unsere Wälder in den vergangenen Jahrhunderten ständig waldbaulich manipulierten und dieses auch heute noch sehr ausgeprägt und vielfach intensiver den je tun.
In dieser Zeitspanne haben wir in unserem Land nahezu alle unsere ursprünglich geformten Wälder verloren. Wir haben diesen Systemen seither ständig unsere menschliche Handschrift auferlegt um aufzuzeigen wie wir uns einen nachhaltig geformten Wirtschaftswald vorstellen. Und diesen selbstverständlich auch intensiv nutzen können.
Ohne große Rücksicht auf Pflanzen und Tiere welche in diesem Ökosystem leben.Wir haben somit keinen Wald mehr vor Augen wie dieser von Natur aus gedacht war – wir haben einen Wald vor unseren Augen wie wir uns Menschen einen Wald vorstellen.
Somit „stirbt“ nun auch nicht der Wald, sondern lediglich der vom Menschen fehlgeformte Wald.
Nun wird also fleißig darüber nachgedacht mit einem Millionenaufwand unseren Wald mit Aufforstungsprogrammen zu retten. Doch dieser Ansatz ist in unseren Augen eine weitere Verfehlung menschlichen Wirkens. Denn was hier zusammengepflanzt wird ist wieder kein sich natürlich entwickelter Wald der seine Dynamik sichtbar werden lassen kann. Nein es wird wieder ein vom Menschen manipulierter Wirtschaftswald entstehen der nur die Lebensformen in sich duldet die wir dieser Holzproduktionsfläche zugestehen.
Die Vielfalt der Arten wird hier auf immens großen Flächen abermals keine Rolle spielen.
Doch warum lassen wir es nicht einfach mal zu das wir dem Wald die Chance eröffnen uns zu zeigen wie Waldbau funktioniert und wie ein robuster Wald aussieht. „Dieser Wald“ wird uns in 50 – 70 Jahren zeigen welche Artenzusammensetzung für den jeweiligen Standort die richtige Mischung ist.
Es ist uns schon klar das bis dahin viele vom Menschen geschaffenen Wälder nicht mehr stehen werden denn sie werden tatsächlich „aufgefressen“.
Doch nicht vom Reh, welches Luchs und Wolf als Nahrungsgrundlage dringlich benötigen, wollen wir verhindern das diese sich an unseren Schafen & Co. bedienen, sondern von ganz kleinen Tieren. Der Borkenkäfer wird die Fläche für die nachfolgenden Naturwälder vorbereiten so wie wir es an mancher Stelle in Bayern sehr gut erkennen können.
Es bedarf somit in unseren Augen einem gesellschaftlichen Umdenken das endlich greifen muss.
Gerade im Sinne unserer Kinder und Enkelkinder welchen wir eine an Arten reiche Welt hinterlassen sollten.
AiF
12.08.2019
Ein sehr interessanter Bericht zu diesem Thema findet sich hier
In dieser Zeitspanne haben wir in unserem Land nahezu alle unsere ursprünglich geformten Wälder verloren. Wir haben diesen Systemen seither ständig unsere menschliche Handschrift auferlegt um aufzuzeigen wie wir uns einen nachhaltig geformten Wirtschaftswald vorstellen. Und diesen selbstverständlich auch intensiv nutzen können.
Ohne große Rücksicht auf Pflanzen und Tiere welche in diesem Ökosystem leben.Wir haben somit keinen Wald mehr vor Augen wie dieser von Natur aus gedacht war – wir haben einen Wald vor unseren Augen wie wir uns Menschen einen Wald vorstellen.
Somit „stirbt“ nun auch nicht der Wald, sondern lediglich der vom Menschen fehlgeformte Wald.
Nun wird also fleißig darüber nachgedacht mit einem Millionenaufwand unseren Wald mit Aufforstungsprogrammen zu retten. Doch dieser Ansatz ist in unseren Augen eine weitere Verfehlung menschlichen Wirkens. Denn was hier zusammengepflanzt wird ist wieder kein sich natürlich entwickelter Wald der seine Dynamik sichtbar werden lassen kann. Nein es wird wieder ein vom Menschen manipulierter Wirtschaftswald entstehen der nur die Lebensformen in sich duldet die wir dieser Holzproduktionsfläche zugestehen.
Die Vielfalt der Arten wird hier auf immens großen Flächen abermals keine Rolle spielen.
Doch warum lassen wir es nicht einfach mal zu das wir dem Wald die Chance eröffnen uns zu zeigen wie Waldbau funktioniert und wie ein robuster Wald aussieht. „Dieser Wald“ wird uns in 50 – 70 Jahren zeigen welche Artenzusammensetzung für den jeweiligen Standort die richtige Mischung ist.
Es ist uns schon klar das bis dahin viele vom Menschen geschaffenen Wälder nicht mehr stehen werden denn sie werden tatsächlich „aufgefressen“.
Doch nicht vom Reh, welches Luchs und Wolf als Nahrungsgrundlage dringlich benötigen, wollen wir verhindern das diese sich an unseren Schafen & Co. bedienen, sondern von ganz kleinen Tieren. Der Borkenkäfer wird die Fläche für die nachfolgenden Naturwälder vorbereiten so wie wir es an mancher Stelle in Bayern sehr gut erkennen können.
Es bedarf somit in unseren Augen einem gesellschaftlichen Umdenken das endlich greifen muss.
Gerade im Sinne unserer Kinder und Enkelkinder welchen wir eine an Arten reiche Welt hinterlassen sollten.
AiF
12.08.2019
Ein sehr interessanter Bericht zu diesem Thema findet sich hier