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Nein zum Nationalpark Steigerwald 12.07.2011
Nein zum Nationalpark Steigerwald 12.07.2011
Nein zum Nationalpark Steigerwald
12.07.2011
München / Steigerwald. Die Würfel für den Steigerwald sind gefallen: Die Staatsregierung will weder einen Nationalpark noch den Titel Weltnaturerbe. Stattdessen soll ein Nachhaltigkeitszentrum im Steigerwald beweisen, wie sich die Natur zugleich nutzen als auch schützen lässt.
Diese Grundsatzentscheidung traf der Ministerrat in München am Dienstag, nachdem schon im Vorfeld durchgesickert war, dass das Haus der Buchen, das Umweltminister Söder favorisiert hatte, gegen das Konzept von Agrarminister Brunner den Kürzeren ziehen würde.
Brunner hatte bereits vor Monaten das Nachhaltigkeitszentrum als große Chance bezeichnet, den Nationalpark-Streit im Steigerwald endgültig zu den Akten zu legen. Schmackhaft gemacht hatte er sein Konzept mit der Zusage, drei Millionen Euro als Anschubfinanzierung zur Verfügung zu stellen.
Daneben konnte sein Kabinettskollege Söder nur mit 60.000 Euro für das Haus der Buchen aufwarten, das in Ebrach entstehen und Keimzelle für ein großes Waldnaturschutzgebiet werden sollte. Auf diesem Weg wollte der Landkreis Bamberg doch noch die Anerkennung der Buchenwälder im Steigerwald als Weltnaturerbe erreichen.
Diese Pläne sind seit Dienstag vom Tisch.
Brunners Konzept setzte sich durch und damit die "bundesweit einzigartige Idee", wie Staatskanzleichef Marcel Huber sagt, eine Anlaufstelle zu schaffen, die Ökologie, Waldbewirtschaftung und Tourismus unter einem Dach vereint.
Bei der entscheidenden Frage allerdings spielte Brunner den Ball zurück in den Steigerwald: Er sagt nicht, wohin das Zentrum kommen soll. Die Region soll sich auf einen Standort einigen.
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
Quellenangabe: Fränkischer Tag / Autor Günter Flegel | 12.07.2011 | www.infranken.de
12.07.2011
München / Steigerwald. Die Würfel für den Steigerwald sind gefallen: Die Staatsregierung will weder einen Nationalpark noch den Titel Weltnaturerbe. Stattdessen soll ein Nachhaltigkeitszentrum im Steigerwald beweisen, wie sich die Natur zugleich nutzen als auch schützen lässt.
Diese Grundsatzentscheidung traf der Ministerrat in München am Dienstag, nachdem schon im Vorfeld durchgesickert war, dass das Haus der Buchen, das Umweltminister Söder favorisiert hatte, gegen das Konzept von Agrarminister Brunner den Kürzeren ziehen würde.
Brunner hatte bereits vor Monaten das Nachhaltigkeitszentrum als große Chance bezeichnet, den Nationalpark-Streit im Steigerwald endgültig zu den Akten zu legen. Schmackhaft gemacht hatte er sein Konzept mit der Zusage, drei Millionen Euro als Anschubfinanzierung zur Verfügung zu stellen.
Daneben konnte sein Kabinettskollege Söder nur mit 60.000 Euro für das Haus der Buchen aufwarten, das in Ebrach entstehen und Keimzelle für ein großes Waldnaturschutzgebiet werden sollte. Auf diesem Weg wollte der Landkreis Bamberg doch noch die Anerkennung der Buchenwälder im Steigerwald als Weltnaturerbe erreichen.
Diese Pläne sind seit Dienstag vom Tisch.
Brunners Konzept setzte sich durch und damit die "bundesweit einzigartige Idee", wie Staatskanzleichef Marcel Huber sagt, eine Anlaufstelle zu schaffen, die Ökologie, Waldbewirtschaftung und Tourismus unter einem Dach vereint.
Bei der entscheidenden Frage allerdings spielte Brunner den Ball zurück in den Steigerwald: Er sagt nicht, wohin das Zentrum kommen soll. Die Region soll sich auf einen Standort einigen.
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
Quellenangabe: Fränkischer Tag / Autor Günter Flegel | 12.07.2011 | www.infranken.de
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