Sie befinden sich hier:
Aktuelles
>
Aktuelle Themen
>
Aktuelles Archiv (Best of)
>
Archiv 2012
>
Oktober 2012
>
Tigerglück in Nepal: Bestand verdoppelt
Tigerglück in Nepal: Bestand verdoppelt
Tigerglück in Nepal: Bestand verdoppelt
01.10.2012
Tiger-Expertin Sabita: „Jedes neue Streifenmuster macht mich glücklich.“
Ein umfassendes, dreimonatiges Tiger-Monitoring des WWF und der nepalesischen Naturschutzbehörde konnte 37 der Großkatzen im Bardia National Park und den umliegenden Schutzkorridoren identifizieren. Damit hat sich der Bestand in dem rund 1.000 Quadratkilometer großen Gebiet innerhalb von nicht einmal drei Jahren mehr als verdoppelt. „Lokale Bevölkerung, Ranger und nationale Politik arbeiten in Nepal Hand in Hand, um das Überleben der Tiger zu sichern“, fasst Volker Homes, Leiter Artenschutz beim WWF Deutschland zusammen. „Die Ergebnisse zeigen, das Ziel der internationalen Staatengemeinschaft, die weltweiten Bestandszahlen der Tiger bis ins Jahr 2022 auf mehr als 6.000 zu verdoppeln, ist erreichbar.“
Für den Schutz der Tiger finanziert der WWF in Nepal mehrere Anti-Wilderer-Einheiten, deren Mitglieder aus der lokalen Bevölkerung rekrutiert werden. Sie sollen vor allem in den Pufferzonen des Nationalparks und den Wäldern der umliegenden Gemeinden gegen illegale Wilderei vorgehen. So sei es nicht nur gelungen die Wilderei auf Tiger, sondern auch auf dessen Beutetiere einzudämmen. Infolge dessen hätten auch die Bestände von Hirschen und Antilopen wieder zugenommen. Allein im Jahr 2011 konnten durch diese lokal und regional verankerten Strukturen mehr als 300 Wilderer und illegale Händler in Nepal dingfest gemacht werden.
Das aktuelle Tiger-Monitoring wurde in dem teilweise schwer zugänglichen Gelände mit Hilfe von Kamerafallen und DNA-Untersuchungen durchgeführt. Mehrere WWF-Experten und Ranger waren dafür wochenlang in der Region unterwegs. „Große Teile des Waldes mussten von uns während des Zeitraums untersucht werden“, erklärt die 27-jährige Tiger-Expertin Sabita Malla. „Immer wenn die Kamerafalle einen Tiger aufgenommen hat, musste ich analysieren, ob wir die Fellmusterung, die bei jedem Exemplar sehr individuell ist, schon kannten. Und jedes neue Streifenmuster machte mich besonders glücklich.“
..
Quellenangabe: WWF Deutschland - 28. September 2012
Roland Gramling
Pressestelle WWF
roland.gramling(at)wwf.de
Tel.: 030-311 777 425
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
01.10.2012
Tiger-Expertin Sabita: „Jedes neue Streifenmuster macht mich glücklich.“
Ein umfassendes, dreimonatiges Tiger-Monitoring des WWF und der nepalesischen Naturschutzbehörde konnte 37 der Großkatzen im Bardia National Park und den umliegenden Schutzkorridoren identifizieren. Damit hat sich der Bestand in dem rund 1.000 Quadratkilometer großen Gebiet innerhalb von nicht einmal drei Jahren mehr als verdoppelt. „Lokale Bevölkerung, Ranger und nationale Politik arbeiten in Nepal Hand in Hand, um das Überleben der Tiger zu sichern“, fasst Volker Homes, Leiter Artenschutz beim WWF Deutschland zusammen. „Die Ergebnisse zeigen, das Ziel der internationalen Staatengemeinschaft, die weltweiten Bestandszahlen der Tiger bis ins Jahr 2022 auf mehr als 6.000 zu verdoppeln, ist erreichbar.“
Für den Schutz der Tiger finanziert der WWF in Nepal mehrere Anti-Wilderer-Einheiten, deren Mitglieder aus der lokalen Bevölkerung rekrutiert werden. Sie sollen vor allem in den Pufferzonen des Nationalparks und den Wäldern der umliegenden Gemeinden gegen illegale Wilderei vorgehen. So sei es nicht nur gelungen die Wilderei auf Tiger, sondern auch auf dessen Beutetiere einzudämmen. Infolge dessen hätten auch die Bestände von Hirschen und Antilopen wieder zugenommen. Allein im Jahr 2011 konnten durch diese lokal und regional verankerten Strukturen mehr als 300 Wilderer und illegale Händler in Nepal dingfest gemacht werden.
Das aktuelle Tiger-Monitoring wurde in dem teilweise schwer zugänglichen Gelände mit Hilfe von Kamerafallen und DNA-Untersuchungen durchgeführt. Mehrere WWF-Experten und Ranger waren dafür wochenlang in der Region unterwegs. „Große Teile des Waldes mussten von uns während des Zeitraums untersucht werden“, erklärt die 27-jährige Tiger-Expertin Sabita Malla. „Immer wenn die Kamerafalle einen Tiger aufgenommen hat, musste ich analysieren, ob wir die Fellmusterung, die bei jedem Exemplar sehr individuell ist, schon kannten. Und jedes neue Streifenmuster machte mich besonders glücklich.“
..
Quellenangabe: WWF Deutschland - 28. September 2012
Roland Gramling
Pressestelle WWF
roland.gramling(at)wwf.de
Tel.: 030-311 777 425
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
Aktueller Ordner:
Oktober 2012
Parallele Themen:
Tigerglück in Nepal: Bestand verdoppelt
BaySF-bestes Ergebnis der Unternehmensgeschichte 26.10.2012
Broschüre "Klimaschutz an Schulen" erschienen 17.10.2012
Das Gift der Schwarzen Mamba 15.10.2012
Das Leberblümchen ist Blume des Jahres 2013 19.10.2012
DBU verleiht Auszeichnung 30.10.2012
Dem Biber den Weg bereiten 13.10.2012
Dramatischer Rückgang artenreicher Wiesen 31.10.2012
Expertenkonferenz IENE verabschiedet Deklaration 28.10.12
Gemeinsamer Appell für die freifließende Donau 21/22.10.2012
Gericht stoppt Elbvertiefung vorerst 21.10.2012
Greenpeace sucht Paten für deutsche Baumriesen 27.10.2012
NABU für Wolf-Kompetenzzentrum in Deutschland 31.10.12
NABU NRW unterzeichnen Kooperationsvertrag 03.10.2012
NABU-Aktive im Schleiereulenschutz erfolgreich 10.10.2012
Nashorn: Trauriger Rekord in Südafrika 20.10.2012
Nationalparkplanung weiter vorantreiben 26.10.2012
Naturkapital Deutschland - der ökon. Wert der Natur28.10.12
Naturschützer und Förster ziehen an einem Strang 18.10.2012
Revitalisierung der Oberen Ahr in Rheinland-Pfalz 21.10.2012
Steppenadler kurz vor dem Aussterben 26.10.2012
Unterstützung für das "Haus der Berge" 24.10.2012
Wildkatze druckfrisch auf Papier und Tafel 09.10.2012