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Amphibienwanderung 2008
Amphibienwanderung 2008
Bild zum Eintrag (23916-160)
Rarität. Nicht nur in der von uns betreuten Region, der Moorfrosch!
Ein Anblick der uns berührt
Bild zum Eintrag (23918-160)
- ohne den Einsatz unserer Initiative käme es zum tausenfachen Sterben!
Amphibienwanderung im Steigerwald 2008
Wenn man den Aussagen von Experten Glauben schenken darf, sind auch unsere heimischen Amphibienarten durch einen Hautpilz stark bedroht. Der Chytridpilz, eingschleppt aus Afrika kann so die Forscher innerhalb kürzester Zeit ganze Amphbienpopulationen auslöschen.

Durch die Eigenart des Pilzes die Hautporen der Amphibien zu verstopfen verenden die Tiere, die auch durch die Haut atmen, kläglich.

Stehen wir nun auch im Steigerwald vor einem großen Amphibiensterben? Einem Sterben, welches sogar noch das Aussterben der Dinosaurier "toppen" könnte?

Kommt zum alles Amphibien - eliminierenden Straßenverkehr auch noch ein Pilz hinzu?

Konnte man bislang durch den immensen, aufopfernden Einsatz die Amphibien "über die Straße bringen" und somit zu mindest eine Bestandssicherung erreichen, wäre das Auftreten des Chydritpilzes eine Katastrophe.

Nicht nur für die Amphibien, nein auch für uns Menschen, fressen die vielen tausend Steigerwald Amphibien unzähligeTonnen Insekten und tragen damit zur ökokogischen Bestandskontrolle bei.

Ein Zusammenbruch der Amphibienpopulation würde den Einsatz von Giftstoffen nach sich ziehen, einen Einsatz der sich auch im Lebensraum und in den Nahrungsmitteln des Menschen wiederfinden könnte.

Unabhängig vom möglichen Auftreten des Chydritpilzes sollten wir alle die Wertigkeit der Amphibien und auch des Amphibienschutzes mit anderen Augen sehen.

Das wir mobil sein müssen steht außer Frage, den Schuldigen allein beim Straßenverkehr zu suchen wäre zu leicht gegriffen. Eine leicht tragbare Lösung wäre eine systematische "Verbauung" also eine Amphibeinschutzeinrichtung, welche zum einen die Amphibien von der Querung der Straßen abhält, zum anderen hin zu einer Leitlinie führt , die es den Tieren ermöglicht sicher die Straßen zu unterqueren.

Alternativen sind Ersatzlaichbiotope, die den Amphibien die Reproduktion ermöglichen ohne die Straße überqueren zu müssen.

Weitere Informationen in den kommenden Wochen hier auf der Internetseite.
Die Frühlingsstraße beginnt zu leben und zu sterben
Kaum haben sich die Nachttemperaturen einige Tage nahe der 10 Grad Grenze bewegt, kommt Bewegung auf die Straße.



Doch diese Bewegung ist nicht menschlichen Ursprungs!



Was sich anhört wie eine Szene aus einem Science Fiction Film, schildert die nunmehr wieder zunehmende Massenwanderung der Steigerwaldlurche zu ihren Laichgewässern.



In Kurzform  - Die Amphibienwanderung 2008 hat begonnen!



Auch der nördliche Steigerwald ist auf Grund seiner Erschließung von einigen Verkehrswegen, darunter auch eine Hauptverkehrsader durchschnitten. Mit der Frequentierung der Straßen endete noch vor rund 10 Jahren  das amphibische Leben für Abertausende von Erdkröten, Grasfrösche und Molche ………….



Den Verkehrsteilnehmern ist es, selbst bei vorsichtiger Fahrweise kaum möglich dieser massenhaft auftretenden, tierischen Wanderbewegung auszuweichen, ohne sich und andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden.



Selbst wenn es gelänge diese Tiere zu umfahren, würden viele der „Hüpfer und Krabbler“ durch den,  bei Geschwindigkeiten über circa 25 Stundenkilometern auftretenden „Druckschlag“,  also dem sich beim „Überfahren der Kröten und Frösche ohne diese mit den Reifen zu berühren“ aufbauenden Druckunterschied, bei welchem die Organe der Tiere förmlich zerplatzen und zerfetzen, getötet.



Die einzige Chance sowohl den heimischen Amphibienarten und gleichzeitig den menschlichen  Verkehrsteilnehmer zu schützen ( bitte bedenken Sie, dass tausende überfahrene Amphibien – bei gleichzeitigem Regen – zu einem extrem gefährlichen Straßenbelag führen ) bieten Amphibien Leiteinrichtungen mit Amphibiendurchlässen!



Der nördliche Steigerwald verfügt leider über keine dieser Schutzmechanismen, so dass sich der Artenschutz im Steigerwald  vor etwa 10 Jahren entschlossen hat, selbst  die Initiative im Sinne unserer Mitmenschen sowie der, teils stark im Bestand bedrohten Amphibien zu übernehmen.



Durch die Unterstützung des Landkreises Bamberg, dem Bund Naturschutz , sowie dem Straßenbauamt werden alljährlich mehrere Kilometer mobiler Amphibienschutzzaum errichtet, welcher durch den Artenschutz im Steigerwald betreut wird, um den tausendfachen Tod zu mindest stark einzuschränken.



Fahren Sie bitte an den Übergängen langsam um diesen Schutzmechanismus zu unterstützen. Erdkröten, Molche und Frösche verzehren pro Jahr viele tausend Tonnen Würmer, Larven und Insekten.



Sie tragen damit in erheblichem Maße zur ökologischen Bestandskontrolle dieser Spezies,  auch und im Besonderen für den Menschen bei.
Lasst die Steigerwaldamphibien leben!
Amphibienschutz 2008

Bilanz 2008

Art - Mittelsteina. - Schrappa. - B22 - Oberwei. - Kehlingsd. - Obersteina. - Kehlingsd. - HAS Gesamt
               
Erdkröte - 442 - 1.348 - 1.613 - 2.780 - 5.043 - 695 - 724 - 12.645
               
Grasfrosch - 133 - 187 - 50 - 91 - 6 - 2.019 - 7 - 2.493
               
Gelbbauchunke - 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - 2 - 0 - 2
               
Teichmolch - 21 - 37 - 6 - 51 - 342 - 167 - 8 - 632
               
Bergmolch - 5 - 19 - 4 - 8 - 298 - 80 - 22 - 436
               
Kammolch - 2 - 0 - 0 - 2 - 1 - 5 - 0 - 10
               
Fadenmolch - 0 - 0 - 0 - 0 - 1 - 2 - 0 - 3
               
Laubfrosch - 0 - 0 - 0 - 0 - 1 - 0 - 0 - 1
               
Seefrosch - 0 - 2 - 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - 2
               
Feuersalamander - 0 - 0 - 1 - 0 - 0 - 0 - 0 - 1
               
Ringelnatter - 0 - 0 - 1 - 0 - 0 - 0 - 0 - 1
               
Blindschleiche - 0 - 0 - 1 - 0 - 0 - 0 - 0 - 1
               
Lebende Amphibien / Reptilien Gesamt: 16.227
               
Tote-gesamt - 29 - 95 - 50 - 106 - 51 - 20 - 15 - 366
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Amphibien
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