Amphibienstopp in Baunach

So stellt sich die aktuelle Situation am Baunacher Amphibienübergang dar.
Amphibienstopp in Baunach

Erdkröten sind die häufigsten Besucher Amphibien innnerhalb unseres Landkreises. Für die Erhaltung der Populationen tragen wir eine ganz besondere Verantwortung.
Amphibienschutz im Landkreis Bamberg
05.04.2010 / 27.03.2010
BAUNACH. Das „Amphibien-Leitsystem“ an der Staatsstraße 2277 zwischen Baunach und Godelhof ist fertig. Vertreter des Straßenbauamtes Bamberg stellten das System vor. Es werde angenommen, berichteten Baunacher Amphibienfreunde mit Friedrich Schnös an der Spitze.
Damit habe man nicht nur eine merkliche Besserung für Erdkröten, Frösche und Lurche geschaffen, das System diene auch den Sammlern, so vor Ort Norbert Schmitt, der stellvertretende Behördenleiter beim Straßenbauamt. Aber auch die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer nehme zu, denn überfahrene Tiere stellten eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar.
In einer „Blitzaktion“ sei man tätig geworden und habe das alte nicht mehr funktionsfähige Leitsystem aus den 70er-Jahren durch einen Neubau aus verzinkten Stahlelementen auf einem Schotterbett ersetzt. Dass dies ohne lange Vorplanungen (oder gar aus der Schublade) erfolgen konnte, sei daran gelegen, dass viele „angeschoben“ hätten. Nun stellten also diese „Anschieber“ vom Sachgebiet Landschaftspflege Norbert Nikol und Stefan Grünert (Leiter), Straßenmeister Wolfgang Neeb und an der Spitze Norbert Schmitt das gelungene Projekt vor.
Man habe zunächst 650 Meter Schutzplanken entfernen müssen; sie dienten lediglich der Verankerung das alten Leitsystems. So sollen auch keine neuen mehr aufgestellt werden. Allerdings müsse man noch die begitterten Übergänge in die Flur (einer im Bild hinten rechts) entschärfen; sie stellten so eine Gefahr für Verkehrsteilnehmer dar.
Trotz Dauerfrost zum Winterende habe man die Arbeiten schon nach drei Wochen Anfang März und noch vor dem Einsetzen der Amphibienwanderung abschließen können. Die Baukosten dieser stationären Einrichtung beliefen sich auf rund 60 000 Euro. Dass sich der Einsatz lohnte, so Norbert Schmitt, bezeugten auch die Baunacher Krötensammler. Die Tiere seien auf der eigens gebauten „Laufstraße“ gut zu erkennen. Zudem habe man inzwischen auch schon seltene Molche und Laubfrösche (die früher durch das Netz schlüpften und häufig überfahren wurden) erkannt.
Jetzt müssten sich die quakenden Freunde nur noch daran gewöhnen, dass sie auch die schon vor Jahren eingebauten Rohrdurchlässe unter der Straße nutzten. Das werde nicht leicht, so der Baunacher Friedrich Schnös eher scherzhaft. Sie hätten sich in mehr als 20 Jahren daran gewöhnt, in Eimern über die Straße getragen zu werden.
Warum die Tiere an dieser Stelle (die Staatsstraße mit den meisten Aufkommen im Landkreis) die Röhren mieden, sei unklar. Andernorts würden sie problemlos angenommen, so Norbert Schmitt. am
Bilanz 2010
Zwischenzeitlich konnte man erkennen - oder besser auch nicht erkennen, das die Leiteinrichtung eingeschränkt funktioniert. Die Sperren halten die Amphibien von der Querung der Staatsstraße ab.
Leider werden die Durchlässe so gut wie gar nicht angenommen.
Vormals wurde vermutet, das Kröten reletiv kleine Querschnitte nicht annehmen, noch dazu wenn diese von Wasser ( Kröten wollen "trocken" wandern ) durchflossen sind.
Hierzu mehr unter Amohibien/ Schrapp 2010
BAUNACH. Das „Amphibien-Leitsystem“ an der Staatsstraße 2277 zwischen Baunach und Godelhof ist fertig. Vertreter des Straßenbauamtes Bamberg stellten das System vor. Es werde angenommen, berichteten Baunacher Amphibienfreunde mit Friedrich Schnös an der Spitze.
Damit habe man nicht nur eine merkliche Besserung für Erdkröten, Frösche und Lurche geschaffen, das System diene auch den Sammlern, so vor Ort Norbert Schmitt, der stellvertretende Behördenleiter beim Straßenbauamt. Aber auch die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer nehme zu, denn überfahrene Tiere stellten eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar.
In einer „Blitzaktion“ sei man tätig geworden und habe das alte nicht mehr funktionsfähige Leitsystem aus den 70er-Jahren durch einen Neubau aus verzinkten Stahlelementen auf einem Schotterbett ersetzt. Dass dies ohne lange Vorplanungen (oder gar aus der Schublade) erfolgen konnte, sei daran gelegen, dass viele „angeschoben“ hätten. Nun stellten also diese „Anschieber“ vom Sachgebiet Landschaftspflege Norbert Nikol und Stefan Grünert (Leiter), Straßenmeister Wolfgang Neeb und an der Spitze Norbert Schmitt das gelungene Projekt vor.
Man habe zunächst 650 Meter Schutzplanken entfernen müssen; sie dienten lediglich der Verankerung das alten Leitsystems. So sollen auch keine neuen mehr aufgestellt werden. Allerdings müsse man noch die begitterten Übergänge in die Flur (einer im Bild hinten rechts) entschärfen; sie stellten so eine Gefahr für Verkehrsteilnehmer dar.
Trotz Dauerfrost zum Winterende habe man die Arbeiten schon nach drei Wochen Anfang März und noch vor dem Einsetzen der Amphibienwanderung abschließen können. Die Baukosten dieser stationären Einrichtung beliefen sich auf rund 60 000 Euro. Dass sich der Einsatz lohnte, so Norbert Schmitt, bezeugten auch die Baunacher Krötensammler. Die Tiere seien auf der eigens gebauten „Laufstraße“ gut zu erkennen. Zudem habe man inzwischen auch schon seltene Molche und Laubfrösche (die früher durch das Netz schlüpften und häufig überfahren wurden) erkannt.
Jetzt müssten sich die quakenden Freunde nur noch daran gewöhnen, dass sie auch die schon vor Jahren eingebauten Rohrdurchlässe unter der Straße nutzten. Das werde nicht leicht, so der Baunacher Friedrich Schnös eher scherzhaft. Sie hätten sich in mehr als 20 Jahren daran gewöhnt, in Eimern über die Straße getragen zu werden.
Warum die Tiere an dieser Stelle (die Staatsstraße mit den meisten Aufkommen im Landkreis) die Röhren mieden, sei unklar. Andernorts würden sie problemlos angenommen, so Norbert Schmitt. am
Bilanz 2010
Zwischenzeitlich konnte man erkennen - oder besser auch nicht erkennen, das die Leiteinrichtung eingeschränkt funktioniert. Die Sperren halten die Amphibien von der Querung der Staatsstraße ab.
Leider werden die Durchlässe so gut wie gar nicht angenommen.
Vormals wurde vermutet, das Kröten reletiv kleine Querschnitte nicht annehmen, noch dazu wenn diese von Wasser ( Kröten wollen "trocken" wandern ) durchflossen sind.
Hierzu mehr unter Amohibien/ Schrapp 2010
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