Eine Leiteinrichtung für die Steigerwaldamphibie

... drei Facharbeiter aus Niederbayern bringen die Stabilisatoren, welche die Leiteinrichtung dauerhaft fixieren mit einer Ramme ins Schotterbett ein ...
Amphibienschutz 2009

... von der Amphibienperspektive erleben wir diesen Anblick. Wie sich die Amphibien bei der kommenden Amphibien Massenwanderung verhalten werden wir dokumentieren ...
Eine Leiteinrichtung für die Steigerwaldamphibie
Im Zusammenhang mit der Gestaltung des Bundesstraßen begleitenden „Steigerwald-Radweg B22“ wurde auf Anregung der Initiative Artenschutz im Steigerwald veranlasst gleichfalls den Amphibienschutz mit einfließen zu lassen.
Durch die Veränderung ( Versiegelung ) der ehemaligen Bahntrasse auf rund 20 Kilometer lag es für unsere Organisation nahe sich mit dem Anliegen ( Ausgleichmaßnahme ) an die Fachstellen des Naturschutzes ( UNB / HNB ) , sowie dem zuständigen Straßenbauamt zu wenden.
Hierbei stießen wir mit unserem Anliegen auf offene Ohren.
Jährlich querten zwischen 1.500 – 2.000 Amphibien im Bereich Burgwindheim / Ebrach die Bundesstraße 22 und verwenden noch vor wenigen Jahren in erheblicher Anzahl. Vor vier Jahren wurde damit begonnen eine mobile Barriere zu errichten.
Diese Aufgabe übernahm das Straßenbauamt Bamberg mit großer Intuition. Die Betreuung wurde von Mitgliedern der Initiative Artenschutz im Steigerwald übernommen. Diese Verbindung ließ die Todesrate der vom Straßenverkehr tangierten Amphibien um über 80% schwinden.
Jedoch war der „Aufwand“ zur Betreuung der Amphibien immens.
Durch die Installation einer stationären Leiteinrichtung ist nun eine Verbesserung gelungen, da die intensive Installation des mobilen Schutzzauns entfallen kann. Jedoch stellt sich für uns noch immer die Problemstellung der Straßenquerung, denn die Leiteinrichtung endet jeweils nach rund 200 Meter.
Konkret bedeutet dies, das die Amphibien nach dieser Wegstrecke ( Endung in Form eines Rückläufer – „U“ ) ungehindert die B22 versetzt überqueren können. Eine wirklich effektive Lösung würde zum einen eine Untertunnelung der Bundesstraße, sowie die Sicherung des Rücklaufes ( Amphibienschutzgitter ) darstellen. Diese Anregung wurde von unserer Seite gleichfalls in die Ausgleichsmaßnahme eingebracht.
Als ein erster, in unseren Augen jedoch nur zweitrangiger Schritt wird die zusätzliche eines neuen Amphibienlaichgewässers darstellen, wobei dies von unserer Seite zwar zu begrüßen ist, jedoch im schlimmsten Fall zum Anstieg der Problemstellung führen wird.
Um zu erfassen wir die Amphibien nun mit der neuerlichen Situation zurecht kommen, werden wir ein mehrjähriges Monitorring anstrengen, welche anhand von fundierten Zahlen die Situation dokumentiert.
An alle Unterstützer entrichten wir unseren ganz besonderen Dank.
Durch die Veränderung ( Versiegelung ) der ehemaligen Bahntrasse auf rund 20 Kilometer lag es für unsere Organisation nahe sich mit dem Anliegen ( Ausgleichmaßnahme ) an die Fachstellen des Naturschutzes ( UNB / HNB ) , sowie dem zuständigen Straßenbauamt zu wenden.
Hierbei stießen wir mit unserem Anliegen auf offene Ohren.
Jährlich querten zwischen 1.500 – 2.000 Amphibien im Bereich Burgwindheim / Ebrach die Bundesstraße 22 und verwenden noch vor wenigen Jahren in erheblicher Anzahl. Vor vier Jahren wurde damit begonnen eine mobile Barriere zu errichten.
Diese Aufgabe übernahm das Straßenbauamt Bamberg mit großer Intuition. Die Betreuung wurde von Mitgliedern der Initiative Artenschutz im Steigerwald übernommen. Diese Verbindung ließ die Todesrate der vom Straßenverkehr tangierten Amphibien um über 80% schwinden.
Jedoch war der „Aufwand“ zur Betreuung der Amphibien immens.
Durch die Installation einer stationären Leiteinrichtung ist nun eine Verbesserung gelungen, da die intensive Installation des mobilen Schutzzauns entfallen kann. Jedoch stellt sich für uns noch immer die Problemstellung der Straßenquerung, denn die Leiteinrichtung endet jeweils nach rund 200 Meter.
Konkret bedeutet dies, das die Amphibien nach dieser Wegstrecke ( Endung in Form eines Rückläufer – „U“ ) ungehindert die B22 versetzt überqueren können. Eine wirklich effektive Lösung würde zum einen eine Untertunnelung der Bundesstraße, sowie die Sicherung des Rücklaufes ( Amphibienschutzgitter ) darstellen. Diese Anregung wurde von unserer Seite gleichfalls in die Ausgleichsmaßnahme eingebracht.
Als ein erster, in unseren Augen jedoch nur zweitrangiger Schritt wird die zusätzliche eines neuen Amphibienlaichgewässers darstellen, wobei dies von unserer Seite zwar zu begrüßen ist, jedoch im schlimmsten Fall zum Anstieg der Problemstellung führen wird.
Um zu erfassen wir die Amphibien nun mit der neuerlichen Situation zurecht kommen, werden wir ein mehrjähriges Monitorring anstrengen, welche anhand von fundierten Zahlen die Situation dokumentiert.
An alle Unterstützer entrichten wir unseren ganz besonderen Dank.
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