Schwentine Eisvogel

So wie in vielen Regionen Deutschlands, so mangelt es leider auch in Schleswig-Holstein erheblich an für den Eisvogel geeigneten natürlichen Habitaten.
Eisvogelschutz in Schleswig-Holstein
In Schleswig-Holstein, dem Land zwischen den Meeren, mit seinen fischreichen Seen, Flüssen und Bächen, hat der Eisvogel wieder eine, wenn auch bescheidene natürliche Heimat gefunden.
So wie in vielen Regionen Deutschlands, so mangelt es leider auch in Schleswig-Holstein erheblich an für den Eisvogel geeigneten natürlichen Habitaten. Das gilt sowohl für das norddeutsche Flach- als auch für das Hügelland.
An den Seen und Bächen fehlen fast überall genügend und hinreichend steile Uferböschungen sowie natürliche Abbruchkanten, in denen der Eisvogel seine Brutröhren anlegen könnte.
Als Ausweichquartier nutzt er deshalb oftmals die großen und dicken Wurzelteller umgestürzter Bäume, die sich in Ufernähe befinden. Das relativ weiche Erdreich in den Wurzeltellern ist, nicht zuletzt auch durch das norddeutsche Wetter bedingt, leider einer erheblichen Erosion ausgesetzt und geht im Laufe der Zeit verloren.
Um dem entgegenzuwirken, bemühen sich seit einigen Jahren mancherorts engagierte Einzelpersonen oder so genannte Eisvogelschutzgruppen um den Schutz und Erhalt der jeweils bekannten Brutstätten.
Dort, wo die örtlichen Gegebenheiten es zulassen, versuchen auch wir vom „Interessenkreis Schwentine-Eisvogel“ ( ISCHE ) durch das Abgraben von Uferböschungen Steilhänge zu schaffen, in denen der Eisvogel eine neue Heimstatt finden kann. Um ihm die Annahme des neuen Baugeländes etwas zu erleichtern, werden von uns die Brutröhren meist vorgebohrt und anschließend im hinteren Teil wieder verfüllt, um so sicher zu stellen, dass weder Steine noch Wurzelmaterial dem Eisvogel später den Ausbau des Brutkessels erschweren.
Dort, wo das nicht möglich ist, versuchen wir relativ erfolgreich, durch den Bau und das Aufstellen von künstlichen Brutcontainern, die direkt am Ufer getarnt platziert werden, dem Eisvogel dennoch eine Nistmöglichkeit anzubieten.
Gegenwärtig beginnt mit unserer Unterstützung an der Westküste Schleswig-Holsteins, also im absoluten Flachland, ein solches Projekt mit 10 oder 15 künstlichen Nisthilfen (Brutcontainern).
Ein äußerst engagierter Landwirt hat dort die Nisthilfen mit finanzieller Unterstützung bauen lassen und kostenlos an Teichwirte, Angelvereine und Jäger, die über entsprechende Fischteiche oder fischreiche Fließgewässer verfügen, verteilt.
Leider ist es bisher noch nicht gelungen, alle Einzelinitiativen, die sich dem Schutz der Eisvogelpopulation verschrieben haben, zu einer landesweiten oder zumindest überregionalen Organisation, die die vielen Einzelaktivitäten bündeln könnte, zusammen zu führen.
Von den Partikularinteressen einzelner Vogelschutzorganisationen einmal abgesehen, möchte natürlich jeder, der auf seinem Grund und Boden eine Eisvogelbrutstätte entdeckt hat, diese für sich behalten und nicht unbedingt auch anderen zugänglich machen.
Um solche Einzelinteressen zu überwinden und ganz aktiv möglichst viel für den Eisvogelschutz zu tun, hat Wilfried Stender den „Interessenkreis Schwentine-Eisvogel“ gegründet. Er und seine Mitstreiter, darunter auch Naturfotografen, die sich um die Pressearbeit kümmern, engagieren sich insbesondere für den Eisvogelschutz in der Region Holsteinische Schweiz mit den Kreisen Ostholstein, Plön und Bad Segeberg.
Der Name der Gruppe bezieht sich auf die Schwentine, einem mittleren Flüsschen, das große Teile Schleswig-Holsteins durchfließt.
Wilfried Stender ist es inzwischen durch intensive Überzeugungsarbeit gelungen, mehrere Landwirte und Gemeindeverwaltungen in der Region dafür zu gewinnen, sich aktiv am Eisvogelschutz zu beteiligen, indem sie erlauben, dass der „Interessenkreis Schwentine-Eisvogel“ auf ihrem Grund und Boden statistische Daten über den Eisvogelbestand erhebt und dort, wo es sinnvoll und möglich ist, bestehende Brutstätten durch Befestigung vor dem Verfall schützt oder neue anlegt.
Den besten Überblick über unsere Aktivitäten so wie viele Anregungen und Kontaktadressen finden Sie auf unserer ständig aktualisierten Webseite unter: www.schwentine-eisvogel.info
Es lohnt sich bestimmt, diese Seite mal aufzurufen oder über Wilfried Stender Kontakt mit uns aufzunehmen. Ein Erfahrungsaustausch kann oftmals recht hilfreich sein.
Wilfried Stender / Manfred Philipp
Für die hier gelisteten Informationen trägt der jeweilige Autor die Verantwortung. Fremdtexte geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine offizielle Stellungnahme der Initiative Artenschutz im Steigerwald wieder.
So wie in vielen Regionen Deutschlands, so mangelt es leider auch in Schleswig-Holstein erheblich an für den Eisvogel geeigneten natürlichen Habitaten. Das gilt sowohl für das norddeutsche Flach- als auch für das Hügelland.
An den Seen und Bächen fehlen fast überall genügend und hinreichend steile Uferböschungen sowie natürliche Abbruchkanten, in denen der Eisvogel seine Brutröhren anlegen könnte.
Als Ausweichquartier nutzt er deshalb oftmals die großen und dicken Wurzelteller umgestürzter Bäume, die sich in Ufernähe befinden. Das relativ weiche Erdreich in den Wurzeltellern ist, nicht zuletzt auch durch das norddeutsche Wetter bedingt, leider einer erheblichen Erosion ausgesetzt und geht im Laufe der Zeit verloren.
Um dem entgegenzuwirken, bemühen sich seit einigen Jahren mancherorts engagierte Einzelpersonen oder so genannte Eisvogelschutzgruppen um den Schutz und Erhalt der jeweils bekannten Brutstätten.
Dort, wo die örtlichen Gegebenheiten es zulassen, versuchen auch wir vom „Interessenkreis Schwentine-Eisvogel“ ( ISCHE ) durch das Abgraben von Uferböschungen Steilhänge zu schaffen, in denen der Eisvogel eine neue Heimstatt finden kann. Um ihm die Annahme des neuen Baugeländes etwas zu erleichtern, werden von uns die Brutröhren meist vorgebohrt und anschließend im hinteren Teil wieder verfüllt, um so sicher zu stellen, dass weder Steine noch Wurzelmaterial dem Eisvogel später den Ausbau des Brutkessels erschweren.
Dort, wo das nicht möglich ist, versuchen wir relativ erfolgreich, durch den Bau und das Aufstellen von künstlichen Brutcontainern, die direkt am Ufer getarnt platziert werden, dem Eisvogel dennoch eine Nistmöglichkeit anzubieten.
Gegenwärtig beginnt mit unserer Unterstützung an der Westküste Schleswig-Holsteins, also im absoluten Flachland, ein solches Projekt mit 10 oder 15 künstlichen Nisthilfen (Brutcontainern).
Ein äußerst engagierter Landwirt hat dort die Nisthilfen mit finanzieller Unterstützung bauen lassen und kostenlos an Teichwirte, Angelvereine und Jäger, die über entsprechende Fischteiche oder fischreiche Fließgewässer verfügen, verteilt.
Leider ist es bisher noch nicht gelungen, alle Einzelinitiativen, die sich dem Schutz der Eisvogelpopulation verschrieben haben, zu einer landesweiten oder zumindest überregionalen Organisation, die die vielen Einzelaktivitäten bündeln könnte, zusammen zu führen.
Von den Partikularinteressen einzelner Vogelschutzorganisationen einmal abgesehen, möchte natürlich jeder, der auf seinem Grund und Boden eine Eisvogelbrutstätte entdeckt hat, diese für sich behalten und nicht unbedingt auch anderen zugänglich machen.
Um solche Einzelinteressen zu überwinden und ganz aktiv möglichst viel für den Eisvogelschutz zu tun, hat Wilfried Stender den „Interessenkreis Schwentine-Eisvogel“ gegründet. Er und seine Mitstreiter, darunter auch Naturfotografen, die sich um die Pressearbeit kümmern, engagieren sich insbesondere für den Eisvogelschutz in der Region Holsteinische Schweiz mit den Kreisen Ostholstein, Plön und Bad Segeberg.
Der Name der Gruppe bezieht sich auf die Schwentine, einem mittleren Flüsschen, das große Teile Schleswig-Holsteins durchfließt.
Wilfried Stender ist es inzwischen durch intensive Überzeugungsarbeit gelungen, mehrere Landwirte und Gemeindeverwaltungen in der Region dafür zu gewinnen, sich aktiv am Eisvogelschutz zu beteiligen, indem sie erlauben, dass der „Interessenkreis Schwentine-Eisvogel“ auf ihrem Grund und Boden statistische Daten über den Eisvogelbestand erhebt und dort, wo es sinnvoll und möglich ist, bestehende Brutstätten durch Befestigung vor dem Verfall schützt oder neue anlegt.
Den besten Überblick über unsere Aktivitäten so wie viele Anregungen und Kontaktadressen finden Sie auf unserer ständig aktualisierten Webseite unter: www.schwentine-eisvogel.info
Es lohnt sich bestimmt, diese Seite mal aufzurufen oder über Wilfried Stender Kontakt mit uns aufzunehmen. Ein Erfahrungsaustausch kann oftmals recht hilfreich sein.
Wilfried Stender / Manfred Philipp
Für die hier gelisteten Informationen trägt der jeweilige Autor die Verantwortung. Fremdtexte geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine offizielle Stellungnahme der Initiative Artenschutz im Steigerwald wieder.
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