Eisvogeltod 2009

Die Situation an unseren Eisvogelnistwänden gestaltet sich derzeit höchst bedenklich...
Eisvogeltod 2009

.... die Lebensräume schwinden.
Eine fast geschlossene Eisfläche hat sich über das Nahrungsareal der Eivögel gelegt und versiegelt letzte Möglichkeiten.
Eine fast geschlossene Eisfläche hat sich über das Nahrungsareal der Eivögel gelegt und versiegelt letzte Möglichkeiten.
Eis - Der Tod des Eisvogels
12. Januar 2009. Über 14 Tage dauert die strenge Dauerfrostperiode mit nächtlichen Tieftemperaturen bis nahe an die – 20 Grad in Franken schon an.
Nun wird es auch für die Eisvögel lebensbedrohlich!
Der typische Eisvogellebensraum ist nicht mehr präsent.
Wo vormals fließendes, freies Gewässer, finden die Eisvögel derzeit einen dicken Eispanzer vor, der die energiereiche „Lebensversicherung“ rigoros von ihnen abtrennt.
Bereits zum aktuellen Zeitpunkt konnten wir drei verhungerte Eisvögel, in den von uns kontrollierten Biotopen erkennen. Es handelte sich hierbei um einen mehrjährigen Altvogel und zwei Vögel der letzen Saison.
Bereits vor über einer Woche dokumentierten plötzlich wir einen sprunghaften Anstieg abwandernder Eisvögel, hin zu den damals noch vielfach eisfreien Großgewässern und schnell fließenden Lebensadern.
Die lange Frostperiode fordert derzeit verstärkt ihre Opfer die natürliche Selektion hat eingesetzt.
Die vergangenen 5 milden Winter brachten erfreuliche Eisvogelbestandszunahmen. Das Jahr 2009 wird diesen bislang positiven Aspekt rigoros reduzieren.
Es muss darauf hingewiesen werden, dass strenge Winter an sich keine Gefahr für Eisvogelpopulationen darstellen, im Gegenteil filtern diese doch das Genmaterial um eine möglichst gesunde Arterhaltung zu praktizieren.
Der Eisvogel Individuenverlust wird durch die Befähigung zur Schachtelbrut ohne weiteres durch die Eisvögel kompensiert.
Dies war zu mindest auch in, vom Menschen geprägten Kulturen in frühren Jahrzehnten und Jahrhunderten ohne größere Schwierigkeiten möglich, als es noch ausreichend saubere Flüsse und Bäche gab, deren Nahrungsreichtum , sowie erodierte Ufer - Abbruchkanten dem "schillernden Vogel des nahenden Eises", das Potential ließen sich erfolgreich fortzupflanzen.
Mutmaßlich rührt der Name Eisvogel vom gehäuften Auftauchen des Vogels in menschlicher Nähe ( Teichanlagen / Dorfteiche ) in Folge nahrungsarmer ( zugefrorener ) ursprünglicher Lebensräume her.
„Der Vogel der vor dem Eis flieht“ – also der Indikator frostreicher Winter.
Es ist in unseren Augen als Fehler anzusehen, den Eisvogel derzeit als nicht mehr "gefährdet" anzusehen. Alle Zahlenspielerreihen der Statistik spiegeln wohl kaum den derzeitigen Status wieder.
Denn eines ist geblieben, der Mangel an geeigneten Labensräumen mit ausreichende Nahrungsanteil und vor allem sicheren und Nistwänden, welche den Namen auch verdienen.
Es muss klar sein, trifft der, nach dem strengen Winter 09 erneut einwandernde Eisvogel lediglich temporär präsente Lebensstätten an, wird die dokumentierte Eisvogel - Zunahme lediglich als kurzes "Gastspiel" aufgetreten sein.
Kurz aufeinanderfolgenden Starkwinter, in Kombination mit einer hohen Ausfallquote der jährlichen Reproduktionsraten, infolge fehlender oder mangelhafter Nistplätze, lässet einen als nicht mehr gefährdet angesehene Tierart rasch wieder einen "Listenplatz" aufsteigen.
Gemeinschaftliche Lebensraumgestaltung und wo immer relevant, effektive und gezielte Lebensraumaufwertung auch durch den Mut neue Wege zu begehen, deren Facettenreichtum nicht nur dem Eisvogel entgegenkommen wird, ist das Zauberwort.
Nun wird es auch für die Eisvögel lebensbedrohlich!
Der typische Eisvogellebensraum ist nicht mehr präsent.
Wo vormals fließendes, freies Gewässer, finden die Eisvögel derzeit einen dicken Eispanzer vor, der die energiereiche „Lebensversicherung“ rigoros von ihnen abtrennt.
Bereits zum aktuellen Zeitpunkt konnten wir drei verhungerte Eisvögel, in den von uns kontrollierten Biotopen erkennen. Es handelte sich hierbei um einen mehrjährigen Altvogel und zwei Vögel der letzen Saison.
Bereits vor über einer Woche dokumentierten plötzlich wir einen sprunghaften Anstieg abwandernder Eisvögel, hin zu den damals noch vielfach eisfreien Großgewässern und schnell fließenden Lebensadern.
Die lange Frostperiode fordert derzeit verstärkt ihre Opfer die natürliche Selektion hat eingesetzt.
Die vergangenen 5 milden Winter brachten erfreuliche Eisvogelbestandszunahmen. Das Jahr 2009 wird diesen bislang positiven Aspekt rigoros reduzieren.
Es muss darauf hingewiesen werden, dass strenge Winter an sich keine Gefahr für Eisvogelpopulationen darstellen, im Gegenteil filtern diese doch das Genmaterial um eine möglichst gesunde Arterhaltung zu praktizieren.
Der Eisvogel Individuenverlust wird durch die Befähigung zur Schachtelbrut ohne weiteres durch die Eisvögel kompensiert.
Dies war zu mindest auch in, vom Menschen geprägten Kulturen in frühren Jahrzehnten und Jahrhunderten ohne größere Schwierigkeiten möglich, als es noch ausreichend saubere Flüsse und Bäche gab, deren Nahrungsreichtum , sowie erodierte Ufer - Abbruchkanten dem "schillernden Vogel des nahenden Eises", das Potential ließen sich erfolgreich fortzupflanzen.
Mutmaßlich rührt der Name Eisvogel vom gehäuften Auftauchen des Vogels in menschlicher Nähe ( Teichanlagen / Dorfteiche ) in Folge nahrungsarmer ( zugefrorener ) ursprünglicher Lebensräume her.
„Der Vogel der vor dem Eis flieht“ – also der Indikator frostreicher Winter.
Es ist in unseren Augen als Fehler anzusehen, den Eisvogel derzeit als nicht mehr "gefährdet" anzusehen. Alle Zahlenspielerreihen der Statistik spiegeln wohl kaum den derzeitigen Status wieder.
Denn eines ist geblieben, der Mangel an geeigneten Labensräumen mit ausreichende Nahrungsanteil und vor allem sicheren und Nistwänden, welche den Namen auch verdienen.
Es muss klar sein, trifft der, nach dem strengen Winter 09 erneut einwandernde Eisvogel lediglich temporär präsente Lebensstätten an, wird die dokumentierte Eisvogel - Zunahme lediglich als kurzes "Gastspiel" aufgetreten sein.
Kurz aufeinanderfolgenden Starkwinter, in Kombination mit einer hohen Ausfallquote der jährlichen Reproduktionsraten, infolge fehlender oder mangelhafter Nistplätze, lässet einen als nicht mehr gefährdet angesehene Tierart rasch wieder einen "Listenplatz" aufsteigen.
Gemeinschaftliche Lebensraumgestaltung und wo immer relevant, effektive und gezielte Lebensraumaufwertung auch durch den Mut neue Wege zu begehen, deren Facettenreichtum nicht nur dem Eisvogel entgegenkommen wird, ist das Zauberwort.
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