Gemeinschaftsprojekt Steinkauz

Montage der Steinkauz Niströhren auf dem Gelände der JVA
Gemeinschaftsprojekt Steinkauz

Umweltbildung im Ferienprogramm, Kinder erstellen Steinkauz Nistsstätten
Gemeinsam für den „Steigerwald Steinkauz“
Ebrach. Ein außergewöhnliches Gemeinschaftsprojekt soll einer der kleinsten heimischen Eulenarten, dem Steinkauz, neue Zukunftsperspektiven im Steierwald ermöglichen.
Noch vor rund 30 Jahren war der Steinkauz in Bayern weit verbreitet. Eine grünnlandreiche Kulturlandschaft mit höhlenreichen Bäumen, welche als Nistplätze nicht unatraktiv waren , verbunden mit Kleinmosaiken in der Landwirtschaft und Kleinbäuerlicher Viehhaltung boten der lediglich 22 Zentimeter kleinen Eulenart reichlich und günstige Überlebensmöglichkeiten.
Durch die Rodung der Nistbäume, Zerstörung des Lebensraums brachen diese ehemals stabilen Steinkauzbestände dramatisch ein.
So leben heute in ganz Bayern nur noch rund etwa 200 Steinkauzpaare, die ihren Verbreitungsschwerpunkt in den klimatisch begünstigten Lagen Mitte- und Unterfrankens haben.
Aufgeschreckt durch diesen Negativrekord wurde im Jahre 2003 in Bayern das Artenhilfsprogramm Steinkauz ins Leben gerufen. Dieses wird vom Bayerischen Naturschutzfonds gefördert und soll zur Stabilisierung der Restbestände beitragen.
Um dem Steinkauz auch im Steigerwaldbereich eine (Über)- Lebenschance zu geben, wurde ein Gemeinschaftsprojekt unter dem Titel „der Steinkauz in der Kulturlandschaft“ gestartet.
Um auf diese besondere Priorität dieses Projektes hinzuweisen, schlossen sich die Vereine Wildschutz Bayern, und Landesbund für Vogelschutz , die Justizvollzugsanstalt Ebrach, der Deutsche Falkenorden, der Verein „Weiberrevier“ die Wildlandgesellschaft des Bayerischen Jagdverbandes und unsere Initiative in einer bislang einmaligem Gemeinschaftsaktion zusammen.
Ziel war es, dem Steinkauz durch den Bau und die Anbringung spezieller Steinkauzniströhren ehemalige Lebensräume als Bruthabitat zurück zu erschließen.
Um einen größtmöglichen Erfolg dieser Aktion zu erreichen, wurden in einem Monitorring, das Wochen und Monate vor der eigentlichen Maßnahme stattfand, geeignete Lebensräume ausgewählt, die den Bedürfnissen des Steinkauzes entsprechen.
Um dieses Projekt weiter aufzuwerten wurde zusätzlich noch die Komponente Umweltbildung mit Kindern und Erwachsenen integriert. So wurden die Kids der Region im Zusammenhang mit dem Ferienprogramm eingeladen sich intensiv am Bau von Steinkauzniströhren zu beteiligen.
Am Aktionstag konnten die Initiatoren über 30 Kinder in einer ortsansässigen Schreinerei begrüßen. Vor den „Schreinerarbeiten“ erfuhren die Kinder Wissenswertes über die Lebensweise und den Bedrohungsstatus des Steinkauzes.
Wenige Tage später wurden die Niströhren dann gemeinsam auf den ausgewählten Bäumen montiert, welche sich zum Großteil auf den Viehweiden der Justizvollzugsanstalt in Ebrach befinden.
Gerade die anstaltseigenen Hochlandrinder halten den Bewuchs ganzjährig niedrig , was dem Nahrungserwerb der kleinen Käuze entgegenkommt. Zusätzlich haben die „Minieule“ in den Rindern auch Respekt einflössende „Bewacher“ gefunden.
Artikel in autorisierter Abstimmung mit allen am Projekt beteiligten Instititionen. Für die hier gelisteteten Darstellungen tragen die jeweiligen Autoren die Verantwortung.
Noch vor rund 30 Jahren war der Steinkauz in Bayern weit verbreitet. Eine grünnlandreiche Kulturlandschaft mit höhlenreichen Bäumen, welche als Nistplätze nicht unatraktiv waren , verbunden mit Kleinmosaiken in der Landwirtschaft und Kleinbäuerlicher Viehhaltung boten der lediglich 22 Zentimeter kleinen Eulenart reichlich und günstige Überlebensmöglichkeiten.
Durch die Rodung der Nistbäume, Zerstörung des Lebensraums brachen diese ehemals stabilen Steinkauzbestände dramatisch ein.
So leben heute in ganz Bayern nur noch rund etwa 200 Steinkauzpaare, die ihren Verbreitungsschwerpunkt in den klimatisch begünstigten Lagen Mitte- und Unterfrankens haben.
Aufgeschreckt durch diesen Negativrekord wurde im Jahre 2003 in Bayern das Artenhilfsprogramm Steinkauz ins Leben gerufen. Dieses wird vom Bayerischen Naturschutzfonds gefördert und soll zur Stabilisierung der Restbestände beitragen.
Um dem Steinkauz auch im Steigerwaldbereich eine (Über)- Lebenschance zu geben, wurde ein Gemeinschaftsprojekt unter dem Titel „der Steinkauz in der Kulturlandschaft“ gestartet.
Um auf diese besondere Priorität dieses Projektes hinzuweisen, schlossen sich die Vereine Wildschutz Bayern, und Landesbund für Vogelschutz , die Justizvollzugsanstalt Ebrach, der Deutsche Falkenorden, der Verein „Weiberrevier“ die Wildlandgesellschaft des Bayerischen Jagdverbandes und unsere Initiative in einer bislang einmaligem Gemeinschaftsaktion zusammen.
Ziel war es, dem Steinkauz durch den Bau und die Anbringung spezieller Steinkauzniströhren ehemalige Lebensräume als Bruthabitat zurück zu erschließen.
Um einen größtmöglichen Erfolg dieser Aktion zu erreichen, wurden in einem Monitorring, das Wochen und Monate vor der eigentlichen Maßnahme stattfand, geeignete Lebensräume ausgewählt, die den Bedürfnissen des Steinkauzes entsprechen.
Um dieses Projekt weiter aufzuwerten wurde zusätzlich noch die Komponente Umweltbildung mit Kindern und Erwachsenen integriert. So wurden die Kids der Region im Zusammenhang mit dem Ferienprogramm eingeladen sich intensiv am Bau von Steinkauzniströhren zu beteiligen.
Am Aktionstag konnten die Initiatoren über 30 Kinder in einer ortsansässigen Schreinerei begrüßen. Vor den „Schreinerarbeiten“ erfuhren die Kinder Wissenswertes über die Lebensweise und den Bedrohungsstatus des Steinkauzes.
Wenige Tage später wurden die Niströhren dann gemeinsam auf den ausgewählten Bäumen montiert, welche sich zum Großteil auf den Viehweiden der Justizvollzugsanstalt in Ebrach befinden.
Gerade die anstaltseigenen Hochlandrinder halten den Bewuchs ganzjährig niedrig , was dem Nahrungserwerb der kleinen Käuze entgegenkommt. Zusätzlich haben die „Minieule“ in den Rindern auch Respekt einflössende „Bewacher“ gefunden.
Artikel in autorisierter Abstimmung mit allen am Projekt beteiligten Instititionen. Für die hier gelisteteten Darstellungen tragen die jeweiligen Autoren die Verantwortung.
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