Projekt Steinkauz - Freizeit Land Geiselwind
Auch auf den beiden lastet eine gewisse Verantwortung im Sinne der Arterhaltung / Wideransiedlung. Wir alle setzen große Hoffnung in die kleinen Käuze, können sie doch zur Rückführung einer verschollenen Spezies beitragen.
Projekt Steinkauz - Freizeit Land Geiselwind
Martin Wirsching mit dem 08er Nachwuchs
Projekt Steinkauz - Freizeit Land Geiselwind
Bericht des Steinkauz-Wiederansiedlungsprojektes „Nördliches Harzvorland“ für das Jahr 2008
Um es vorweg zu nehmen, der Verlauf des bisherig doch relativ harten Winters 2008/09 scheint unserer Steinkauzpopulation, zumindest im Raum Quedlinburg - Badeborn nicht oder nur wenig geschadet zu haben, soweit man das zum jetzigen Zeitpunkt behaupten kann.
Im zurückliegenden Jahr 2008 hat unser inzwischen solides Steinkauzvorkommen im Raum Quedlinburg weiter an Stabilität gewonnen, und das Gebiet hat nach wie vor eine optimale Steinkauzdichte. Nachweise sind praktisch zu jeder Zeit und Stunde möglich! Der Steinkauz kann hier nicht selten beobachtet werden, was zumindest für Sachsen –Anhalt durchaus bemerkenswert ist!
In einem Fall wurden Revierkämpfe zwischen vermutlich benachbarten Paaren beobachtet, was wiederum auf eine relative Dichte schließen lässt.
Ausgehend vom Gebiet Gersdorfer Burg können wir eine weitere Ausbreitung in benachbarte Reviere feststellen, welche allerdings nicht immer von Erfolg gekrönt ist. So wurde eine Neuansiedlung an einer relativ wenig befahrenen Straße innerhalb weniger Wochen wieder aufgegeben. Die Tiere wurden hier in einem Rübenschlag jagend beobachtet und sicher auf dem Weg dorthin (die Straße musste hierzu überflogen werden) von vorbei fahrenden Fahrzeugen erfasst und getötet. Versuche, die Tiere durch das Abmähen einer kleinen Fläche des benachbarten Getreideschlages vom Überfliegen der Straße abzuhalten, schlugen bedauerlicherweise fehl. Der Familie König als örtliche Landwirtsfamilie sei an dieser Stelle ein großes Dankeschön für die sofortige Bereitschaft gesagt, das Getreide am Nestbaum entfernen zu lassen, was ja keine Selbstverständlichkeit ist.
Die von uns bewirtschaftete Streuobstwiese von 2,5 ha konnte im vergangenen Sommer auf eine Gesamtfläche von 3 ha erweitert werden. Dadurch wurde die Vorraussetzung für eine ganzjährige Beweidung mit unserer Schafherde geschaffen. Das Zufüttern bei Frost und Schneelage mit Heu und Getreide wirkt sich positiv auf das Mäusevorkommen aus, was wiederum den Käuzen nützt. Ein dafür notwendiger Unterstand für die Tiere und zur Heulagerung wurde kurzerhand vor Ort errichtet.
Außerdem wurde seit der Zeit unserer Bewirtschaftung des Gebietes das vermehrte Auftreten von Eidechsen beobachtet, was sicherlich eine Folge der vermehrten Sonneneinstrahlung auf die kurzrasige Weide ist und zu einem besseren „Futterangebot“ für die Käuze führt.
Für die mühevolle Arbeit und das zähe Ringen um jeden Meter Zaun hangaufwärts, bei großer Hitze und Heuschnupfen ein großer Dank hier auch an Sebastian Kartheuser und Steffen Meie.
Auf der Streuobstwiese wurde in diesem Jahr wieder eine unserer dort angebrachten Brutröhren vom örtlichen Steinkauzpaar bezogen. Am 8.6.2008 wurde die Röhre kontrolliert. Unter dem Brutbaum lag ein verendeter halbwüchsiger Jungvogel, während sich in der Röhre zwei gut genährte Jungtiere befanden. Die Anzahl wurde in zwei Schritten auf insgesamt sechs Jungvögel aufgestockt. Obwohl bei Kontrollen fast immer Mäuse im Aufzuchtraum lagen, wurde hier mit Mäusen zugefüttert, um die Ernährung auf jedem Fall abzusichern. Alle Jungtiere wurden gewogen und mit Hiddenseeringen gekennzeichnet und hatten Ende Juni die Röhre verlassen. Sie konnten noch einige Zeit im Revier beobachtet werden.
Die in den Vorberichten erwähnten ausgefaulten Obstbäume werden nach wie vor von den Vögeln genutzt, wenn auch in diesem Jahr nicht zur Brut. Da im zeitigen Frühjahr Waldkäuze Interesse in jenen Höhlen zeigten, wurden die Eingänge verkleinert, und die zwischenzeitlich verschwundenen Steinkäuze bezogen ihr Revier wieder neu. Diese Maßnahme war zwingend nötig, um die Steinkäuze im Bereich der Streuobstwiese nicht zu gefährden. Der in einiger Entfernung befindliche Park bot für die Waldkäuze ausreichend Brutmöglichkeiten, die nun auch genutzt wurden. Eine der beiden von Bergsteigern im Bereich der Burg angebrachten Turmfalken-Nisthilfen wurde sofort bezogen.
Die angekündigte Einkürzung der vom Zusammenbruch bedrohten hohlen Weiden konnte durch Torsten Süß in spektakulärer Art und Weise realisiert werden. Diese beiden Bäume sind somit zunächst in ihrem Bestand gesichert. Die dadurch notwendige Zerstörung vorhandener Höhlen wurde durch das Anbringen von weiteren Nisthilfen kompensiert.
Um Prädatoren keine weitreichende Deckung zu ermöglichen und den Charakter einer Streuobstwiese zu erhalten, wurden auf dem Erweiterungsgelände Entbuschungsarbeiten durchgeführt und in einer Reihe von Arbeitseinsätzen das Material aus dem Gebiet entfernt.
Im Januar 2008 konnte dem Zuchtstock unseres Projektes ein nicht wieder auswilderungfähiges Wildtier aus dem Raum Osnabrück zugeführt werden, welches, als Männchen identifiziert, Vater von drei Jungtieren wurde. Diese Tiere wurden bei z. T. neuen Partnern in unseren Zuchtstamm übernommen. Die entsprechenden Genehmigungen dafür liegen vor. Eventuell 2009 anfallende Junge dieses Wildtieres sollen direkt in die Freiheit entlassen werden.
.
Beflügelt durch die gute Entwicklung unseres Projektes und durch gute Kontakte zu Eulenspezialisten im Bördelandkreis wurde der Entschluss gefasst, das Arbeitsgebiet auf den Bördelandkreis zu erweitern. Ein entsprechender Antrag beim Landesverwaltungsamt wurde genehmigt. In enger Abstimmung mit Herbert Theulecke und durch eigene weit zurückliegende Beobachtungen wurde das Gebiet um Wulferstedt für unsere Aktivitäten ausgewählt. In diesem Gebiet wurden auch die letzten Beobachtungen frei lebender Steinkäuze im Großen Bruch gemacht. Ziel des Vorhabens ist es, das Große Bruch schrittweise wieder für Steinkäuze attraktiv zu machen und zu besiedeln. Eine große Herausforderung, deren Gelingen von vielen Faktoren abhängig sein wird. Diese Problematik wurde auch vor Ort mit dem Landesbeauftragten für den Steinkauzschutz, Jens Schröder diskutiert.
Im Jahr 2008 wurden einige geschlechtsbestimmte Tiere im Gebiet Wulferstedt ausgewildert. Die Betreuung der Tiere während der Gewöhnungsphase in einem provisorischen Gehege wurde durch Herrn Theulecke übernommen. In der Folgezeit konnten zumindest einige Tiere in Wulferstedt direkt oder indirekt durch H. Theulecke nachgewiesen werden. Aktuell ist ein transportables Gehege nach dem Vorbild des auf der Gersdorfer Burg stehenden Geheges geplant, in welchem weitere Tiere auf die Freiheit vorbereitet werden können.
Mit dem Landesjagdverband Sachsen-Anhalt, Herrn Ködel wird zur Zeit wegen einer weiteren materiellen Unterstützung des Projektes diskutiert und die Möglichkeit, aus Mitteln der Jagdabgabe noch mehr mardersichere Steinkauzröhren zu beschaffen, geprüft.
Die nun schon länger anhaltende finanzielle Unterstützung der Deutschen Tierpark Gesellschaft (DTG) wurde wie immer für dringend benötigtes Material z.B. für den Zaunbau oder andere Dinge verwendet.
Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass für alle in Angriff genommenen Maßnahmen Genehmigungen der Eigentümer, Nutzungsberechtigten und zuständigen Behörden vorliegen.
Hier nun noch ein wichtiger Hinweis. Durch Herrn Jens Schröder wird im nördlichen Sachsen –Anhalt ein neues Steinkauzprojekt angeschoben bzw. begleitet, was sicher sehr lobenswert ist. Bedauerlicherweise werden in diesem Zusammenhang immer wieder, auf der Suche nach Partnern, Zoos und Einrichtungen der Deutschen Tierparkgesellschaft (DTG) angeschrieben, wodurch offensichtlich der Eindruck erweckt wird, es handele sich um unser bereits seit langem laufendes Projekt. Dem ist nicht so! Ich bitte alle bisherigen Partner unseres Projektes, uns weiterhin die Treue zu halten und versichere, dass wir weiterhin mit ganzer Kraft an unserem Vorhaben arbeiten.
Wie in jedem Jahr an dieser Stelle stellvertretend für alle am Projekt Beteiligten der besondere Dank für eine stetige Hilfe und Unterstützung
- dem Landesjagdverband Sachsen –Anhalt,
- der Deutschen Tierparkgesellschaft (DTG) und den darin organisierten Tierparks und Zoos bundesweit,
- der Familie Markus König als Steinkauzfreunde vor Ort im besonderen Maße,
- der Hexentanzplatz Thale GmbH, Herrn Uwe Köhler für eine nunmehr seit 17 Jahren andauernde Unterstützung in vielerlei Hinsicht,
- allen zuständigen Behörden für Ihre unbürokratische und zügige Bearbeitung diverser notwendiger Genehmigungen,
- der Stadt Quedlinburg für die bereitwillige Unterstützung des Projektes, Herrn Kai Wiebensohn
- allen hier nicht genannten Privatpersonen und Freunden für ihre langjährige Unterstützung und das Bereitstellen ihrer Nachzuchten für unser Projekt.
- Herrn Thomas Köhler, Artenschutz im Steigerwald, für das Vermitteln von Kontakten und logistische Unterstützung
- dem Freizeitland Geiselwind und Herrn Wirsching
- für den Rückenwind der DTG, Herrn Gert Emmrich
- nicht zuletzt meiner Frau Veronika für ihre große Unterstützung bei unseren jahrelangen Bemühungen. Für Ideen und Vorschläge zur Überwindung von Schwierigkeiten und Hindernissen
Quelle Eckard Kartheuser
Für die gelisteten Informationen zeichnet der Autor zuständig.
Die Informationen geben die Meinung des Verfassern, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Um es vorweg zu nehmen, der Verlauf des bisherig doch relativ harten Winters 2008/09 scheint unserer Steinkauzpopulation, zumindest im Raum Quedlinburg - Badeborn nicht oder nur wenig geschadet zu haben, soweit man das zum jetzigen Zeitpunkt behaupten kann.
Im zurückliegenden Jahr 2008 hat unser inzwischen solides Steinkauzvorkommen im Raum Quedlinburg weiter an Stabilität gewonnen, und das Gebiet hat nach wie vor eine optimale Steinkauzdichte. Nachweise sind praktisch zu jeder Zeit und Stunde möglich! Der Steinkauz kann hier nicht selten beobachtet werden, was zumindest für Sachsen –Anhalt durchaus bemerkenswert ist!
In einem Fall wurden Revierkämpfe zwischen vermutlich benachbarten Paaren beobachtet, was wiederum auf eine relative Dichte schließen lässt.
Ausgehend vom Gebiet Gersdorfer Burg können wir eine weitere Ausbreitung in benachbarte Reviere feststellen, welche allerdings nicht immer von Erfolg gekrönt ist. So wurde eine Neuansiedlung an einer relativ wenig befahrenen Straße innerhalb weniger Wochen wieder aufgegeben. Die Tiere wurden hier in einem Rübenschlag jagend beobachtet und sicher auf dem Weg dorthin (die Straße musste hierzu überflogen werden) von vorbei fahrenden Fahrzeugen erfasst und getötet. Versuche, die Tiere durch das Abmähen einer kleinen Fläche des benachbarten Getreideschlages vom Überfliegen der Straße abzuhalten, schlugen bedauerlicherweise fehl. Der Familie König als örtliche Landwirtsfamilie sei an dieser Stelle ein großes Dankeschön für die sofortige Bereitschaft gesagt, das Getreide am Nestbaum entfernen zu lassen, was ja keine Selbstverständlichkeit ist.
Die von uns bewirtschaftete Streuobstwiese von 2,5 ha konnte im vergangenen Sommer auf eine Gesamtfläche von 3 ha erweitert werden. Dadurch wurde die Vorraussetzung für eine ganzjährige Beweidung mit unserer Schafherde geschaffen. Das Zufüttern bei Frost und Schneelage mit Heu und Getreide wirkt sich positiv auf das Mäusevorkommen aus, was wiederum den Käuzen nützt. Ein dafür notwendiger Unterstand für die Tiere und zur Heulagerung wurde kurzerhand vor Ort errichtet.
Außerdem wurde seit der Zeit unserer Bewirtschaftung des Gebietes das vermehrte Auftreten von Eidechsen beobachtet, was sicherlich eine Folge der vermehrten Sonneneinstrahlung auf die kurzrasige Weide ist und zu einem besseren „Futterangebot“ für die Käuze führt.
Für die mühevolle Arbeit und das zähe Ringen um jeden Meter Zaun hangaufwärts, bei großer Hitze und Heuschnupfen ein großer Dank hier auch an Sebastian Kartheuser und Steffen Meie.
Auf der Streuobstwiese wurde in diesem Jahr wieder eine unserer dort angebrachten Brutröhren vom örtlichen Steinkauzpaar bezogen. Am 8.6.2008 wurde die Röhre kontrolliert. Unter dem Brutbaum lag ein verendeter halbwüchsiger Jungvogel, während sich in der Röhre zwei gut genährte Jungtiere befanden. Die Anzahl wurde in zwei Schritten auf insgesamt sechs Jungvögel aufgestockt. Obwohl bei Kontrollen fast immer Mäuse im Aufzuchtraum lagen, wurde hier mit Mäusen zugefüttert, um die Ernährung auf jedem Fall abzusichern. Alle Jungtiere wurden gewogen und mit Hiddenseeringen gekennzeichnet und hatten Ende Juni die Röhre verlassen. Sie konnten noch einige Zeit im Revier beobachtet werden.
Die in den Vorberichten erwähnten ausgefaulten Obstbäume werden nach wie vor von den Vögeln genutzt, wenn auch in diesem Jahr nicht zur Brut. Da im zeitigen Frühjahr Waldkäuze Interesse in jenen Höhlen zeigten, wurden die Eingänge verkleinert, und die zwischenzeitlich verschwundenen Steinkäuze bezogen ihr Revier wieder neu. Diese Maßnahme war zwingend nötig, um die Steinkäuze im Bereich der Streuobstwiese nicht zu gefährden. Der in einiger Entfernung befindliche Park bot für die Waldkäuze ausreichend Brutmöglichkeiten, die nun auch genutzt wurden. Eine der beiden von Bergsteigern im Bereich der Burg angebrachten Turmfalken-Nisthilfen wurde sofort bezogen.
Die angekündigte Einkürzung der vom Zusammenbruch bedrohten hohlen Weiden konnte durch Torsten Süß in spektakulärer Art und Weise realisiert werden. Diese beiden Bäume sind somit zunächst in ihrem Bestand gesichert. Die dadurch notwendige Zerstörung vorhandener Höhlen wurde durch das Anbringen von weiteren Nisthilfen kompensiert.
Um Prädatoren keine weitreichende Deckung zu ermöglichen und den Charakter einer Streuobstwiese zu erhalten, wurden auf dem Erweiterungsgelände Entbuschungsarbeiten durchgeführt und in einer Reihe von Arbeitseinsätzen das Material aus dem Gebiet entfernt.
Im Januar 2008 konnte dem Zuchtstock unseres Projektes ein nicht wieder auswilderungfähiges Wildtier aus dem Raum Osnabrück zugeführt werden, welches, als Männchen identifiziert, Vater von drei Jungtieren wurde. Diese Tiere wurden bei z. T. neuen Partnern in unseren Zuchtstamm übernommen. Die entsprechenden Genehmigungen dafür liegen vor. Eventuell 2009 anfallende Junge dieses Wildtieres sollen direkt in die Freiheit entlassen werden.
.
Beflügelt durch die gute Entwicklung unseres Projektes und durch gute Kontakte zu Eulenspezialisten im Bördelandkreis wurde der Entschluss gefasst, das Arbeitsgebiet auf den Bördelandkreis zu erweitern. Ein entsprechender Antrag beim Landesverwaltungsamt wurde genehmigt. In enger Abstimmung mit Herbert Theulecke und durch eigene weit zurückliegende Beobachtungen wurde das Gebiet um Wulferstedt für unsere Aktivitäten ausgewählt. In diesem Gebiet wurden auch die letzten Beobachtungen frei lebender Steinkäuze im Großen Bruch gemacht. Ziel des Vorhabens ist es, das Große Bruch schrittweise wieder für Steinkäuze attraktiv zu machen und zu besiedeln. Eine große Herausforderung, deren Gelingen von vielen Faktoren abhängig sein wird. Diese Problematik wurde auch vor Ort mit dem Landesbeauftragten für den Steinkauzschutz, Jens Schröder diskutiert.
Im Jahr 2008 wurden einige geschlechtsbestimmte Tiere im Gebiet Wulferstedt ausgewildert. Die Betreuung der Tiere während der Gewöhnungsphase in einem provisorischen Gehege wurde durch Herrn Theulecke übernommen. In der Folgezeit konnten zumindest einige Tiere in Wulferstedt direkt oder indirekt durch H. Theulecke nachgewiesen werden. Aktuell ist ein transportables Gehege nach dem Vorbild des auf der Gersdorfer Burg stehenden Geheges geplant, in welchem weitere Tiere auf die Freiheit vorbereitet werden können.
Mit dem Landesjagdverband Sachsen-Anhalt, Herrn Ködel wird zur Zeit wegen einer weiteren materiellen Unterstützung des Projektes diskutiert und die Möglichkeit, aus Mitteln der Jagdabgabe noch mehr mardersichere Steinkauzröhren zu beschaffen, geprüft.
Die nun schon länger anhaltende finanzielle Unterstützung der Deutschen Tierpark Gesellschaft (DTG) wurde wie immer für dringend benötigtes Material z.B. für den Zaunbau oder andere Dinge verwendet.
Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass für alle in Angriff genommenen Maßnahmen Genehmigungen der Eigentümer, Nutzungsberechtigten und zuständigen Behörden vorliegen.
Hier nun noch ein wichtiger Hinweis. Durch Herrn Jens Schröder wird im nördlichen Sachsen –Anhalt ein neues Steinkauzprojekt angeschoben bzw. begleitet, was sicher sehr lobenswert ist. Bedauerlicherweise werden in diesem Zusammenhang immer wieder, auf der Suche nach Partnern, Zoos und Einrichtungen der Deutschen Tierparkgesellschaft (DTG) angeschrieben, wodurch offensichtlich der Eindruck erweckt wird, es handele sich um unser bereits seit langem laufendes Projekt. Dem ist nicht so! Ich bitte alle bisherigen Partner unseres Projektes, uns weiterhin die Treue zu halten und versichere, dass wir weiterhin mit ganzer Kraft an unserem Vorhaben arbeiten.
Wie in jedem Jahr an dieser Stelle stellvertretend für alle am Projekt Beteiligten der besondere Dank für eine stetige Hilfe und Unterstützung
- dem Landesjagdverband Sachsen –Anhalt,
- der Deutschen Tierparkgesellschaft (DTG) und den darin organisierten Tierparks und Zoos bundesweit,
- der Familie Markus König als Steinkauzfreunde vor Ort im besonderen Maße,
- der Hexentanzplatz Thale GmbH, Herrn Uwe Köhler für eine nunmehr seit 17 Jahren andauernde Unterstützung in vielerlei Hinsicht,
- allen zuständigen Behörden für Ihre unbürokratische und zügige Bearbeitung diverser notwendiger Genehmigungen,
- der Stadt Quedlinburg für die bereitwillige Unterstützung des Projektes, Herrn Kai Wiebensohn
- allen hier nicht genannten Privatpersonen und Freunden für ihre langjährige Unterstützung und das Bereitstellen ihrer Nachzuchten für unser Projekt.
- Herrn Thomas Köhler, Artenschutz im Steigerwald, für das Vermitteln von Kontakten und logistische Unterstützung
- dem Freizeitland Geiselwind und Herrn Wirsching
- für den Rückenwind der DTG, Herrn Gert Emmrich
- nicht zuletzt meiner Frau Veronika für ihre große Unterstützung bei unseren jahrelangen Bemühungen. Für Ideen und Vorschläge zur Überwindung von Schwierigkeiten und Hindernissen
Quelle Eckard Kartheuser
Für die gelisteten Informationen zeichnet der Autor zuständig.
Die Informationen geben die Meinung des Verfassern, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
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