Sie befinden sich hier:
Aktuelles
>
Aktuelle Themen
>
Aktuelles Archiv (Best of)
>
Archiv 2016
>
November 2016
>
Bitte auf den Wegen bleiben 14.11.2016
Bitte auf den Wegen bleiben

Bitte auf den Wegen bleiben
14/15.11.2016
Dem Auerhuhn zuliebe: Wandern in Kerngebieten des Nationalparks vorübergehend nur auf markierten Wegen erlaubt
Grafenau.
Ab dem 16. November greift wieder die alljährlich wiederkehrende
saisonale Einschränkung des Betretungsrechts im Nationalpark Bayerischer
Wald: In den Kerngebieten, die dem Schutz besonders störempfindlicher
Tier- und Pflanzenarten dienen, dürfen nur markierte Wege benutzt
werden. Nicht markierte Wege, die sogenannten „sonstigen Wege und
Steige“ wie etwa der Grenzsteig, dürfen bis zum 14. Juli 2017 nicht
begangen werden. Einige Grenzübertrittstellen wie beispielsweise am
Lackaberg und bei der Hirschbachschwelle sind daher in diesem Zeitraum
auch nicht erreichbar. Bestehende und aktuell angebrachte
Hinweisschilder an den Zugängen in die Kerngebiete helfen, den genauen
Geltungsbereich des saisonal beschränkten Betretungsrechtes zu erkennen.
Die
Kerngebiete des Nationalparks Bayerischer Wald befinden sich vor allem
in sensiblen Hochlagenbereichen, wo das Auerhuhn zu Hause ist. Die
ökologischen Ansprüche dieses eindrucksvollen Charaktervogels naturnaher
Hochlagenwälder sind sehr komplex und so gibt es außerhalb der Alpen
nur noch wenige Populationen in Mittelgebirgen wie dem Bayerischen Wald
und dem Böhmerwald. Besonders gefährdet sind Auerhühner während der
Balz-, Brut- und Aufzuchtzeit durch Nichteinhaltung des Wegegebots.
Speziell im Winter führt jedes Aufschrecken beispielsweise durch
Schneeschuhgänger oder Skiläufer abseits markierter Wege zu enormem
Energieverlust, was zum Tod der Vögel führen kann.
Um ein
Überleben dieser vom Aussterben bedrohten Rote-Liste-Art zu ermöglichen,
sind konsequente Schutzmaßnahmen unabdingbar nötig. Die
Nationalparkverwaltung bittet daher alle Wanderer, Wintersportler und
sonstigen Naturfreunde, das Ruhebedürfnis des Wappenvogels der Region zu
respektieren, indem sie in den Kerngebieten zwischen Mitte November und
Mitte Juli auf den markierten Wegen bleiben. Diese saisonale
Einschränkung des Betretungsrechts in den Kerngebieten des Nationalparks
ist per Verordnung von der Regierung Niederbayern vorgeschrieben.
Bildunterschrift:
Beeindruckend
und bedroht: Auerhühner im Nationalpark Bayerischer Wald, wie dieser
stattliche Hahn. Das Einhalten von Einschränkungen im Betretungsrecht
hilft diesem seltenen Vogel, zu überleben. (Foto: Rainer
Simonis/Nationalpark Bayerischer Wald)
Quellenangabe
Nationalpark Bayerischer Wald
Freyunger Str. 2
94481 Grafenau Tel. (08552) 9600 – 0
Fax: (08552) 9600 -100
E-Mail: poststelle@npv-bw.bayern.de
Internet: www.nationalpark-bayerischer-wald.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken®
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
14/15.11.2016
Dem Auerhuhn zuliebe: Wandern in Kerngebieten des Nationalparks vorübergehend nur auf markierten Wegen erlaubt
Grafenau.
Ab dem 16. November greift wieder die alljährlich wiederkehrende
saisonale Einschränkung des Betretungsrechts im Nationalpark Bayerischer
Wald: In den Kerngebieten, die dem Schutz besonders störempfindlicher
Tier- und Pflanzenarten dienen, dürfen nur markierte Wege benutzt
werden. Nicht markierte Wege, die sogenannten „sonstigen Wege und
Steige“ wie etwa der Grenzsteig, dürfen bis zum 14. Juli 2017 nicht
begangen werden. Einige Grenzübertrittstellen wie beispielsweise am
Lackaberg und bei der Hirschbachschwelle sind daher in diesem Zeitraum
auch nicht erreichbar. Bestehende und aktuell angebrachte
Hinweisschilder an den Zugängen in die Kerngebiete helfen, den genauen
Geltungsbereich des saisonal beschränkten Betretungsrechtes zu erkennen.
Die
Kerngebiete des Nationalparks Bayerischer Wald befinden sich vor allem
in sensiblen Hochlagenbereichen, wo das Auerhuhn zu Hause ist. Die
ökologischen Ansprüche dieses eindrucksvollen Charaktervogels naturnaher
Hochlagenwälder sind sehr komplex und so gibt es außerhalb der Alpen
nur noch wenige Populationen in Mittelgebirgen wie dem Bayerischen Wald
und dem Böhmerwald. Besonders gefährdet sind Auerhühner während der
Balz-, Brut- und Aufzuchtzeit durch Nichteinhaltung des Wegegebots.
Speziell im Winter führt jedes Aufschrecken beispielsweise durch
Schneeschuhgänger oder Skiläufer abseits markierter Wege zu enormem
Energieverlust, was zum Tod der Vögel führen kann.
Um ein
Überleben dieser vom Aussterben bedrohten Rote-Liste-Art zu ermöglichen,
sind konsequente Schutzmaßnahmen unabdingbar nötig. Die
Nationalparkverwaltung bittet daher alle Wanderer, Wintersportler und
sonstigen Naturfreunde, das Ruhebedürfnis des Wappenvogels der Region zu
respektieren, indem sie in den Kerngebieten zwischen Mitte November und
Mitte Juli auf den markierten Wegen bleiben. Diese saisonale
Einschränkung des Betretungsrechts in den Kerngebieten des Nationalparks
ist per Verordnung von der Regierung Niederbayern vorgeschrieben.
Bildunterschrift:
Beeindruckend
und bedroht: Auerhühner im Nationalpark Bayerischer Wald, wie dieser
stattliche Hahn. Das Einhalten von Einschränkungen im Betretungsrecht
hilft diesem seltenen Vogel, zu überleben. (Foto: Rainer
Simonis/Nationalpark Bayerischer Wald)
Quellenangabe
Nationalpark Bayerischer Wald
Freyunger Str. 2
94481 Grafenau Tel. (08552) 9600 – 0
Fax: (08552) 9600 -100
E-Mail: poststelle@npv-bw.bayern.de
Internet: www.nationalpark-bayerischer-wald.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken®
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
Aktueller Ordner:
November 2016
Parallele Themen:
Arnika dank Rotvieh 27.11.2016
Waldnaturschutz im Staatswald 18.11.2016
3. Nationalpark für Bayern 13.11.2016
Benny ist zurück 14.11.2016
Bitte auf den Wegen bleiben 14.11.2016
Der Biber - ein Urbayer ist wieder da 27.11.2016
Elfenbeinschmuggel erreicht Europa 18.11.2016
Grünes Band statt Eiserner Vorhang 09.11.2016
Greenpeace Aktivisten protestieren ... 06.11.2016
Herdenschutz statt Abschuss 16.11.2016
Klimaziel 2020 wird verfehlt 25.11.2016
Landwirtschaft muss Beitrag leisten 19.11.2016
NABU bemängelt Ursachenforschung zur Virenverbr. 17.11.2016
Nach der Feier beginnt die Arbeit 03.11.2016
Nachhaltige Landwirtschaft 27.11.2016
Nachhaltigkeit – ein Begriff geht um die Welt 22.11.2016
Neuer Mosaikstein interreligiöser Naturschutzarbeit 18.11.16
Paris nimmt Fahrt auf 19.11.2016
Planlos nach Marrakesch 10.11.2016
Raubbau am Raubfisch18.11.2016
Sechstausend in sechs Monaten 16.11.2016
Seevogelbestände nehmen stark ab 27.11.2016
Singvogelfänger in Düren-Niederau aufgeflogen 11.11.16
Stop The Trucks 17.11.2016
Tiger statt Beton 25.11.2016
Verstecktes Tierleid an Kleidung und Accessoires 20.11.16
„Löffelkraut & Co“ brauchen Unterstützung 26.11.2016