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Waldnaturschutz im Staatswald 18.11.2016
Waldnaturschutz im Staatswald
Waldnaturschutz im Staatswald
19/20.11.2016
Forstbetrieb Ottobeuren stellt Regionales Naturschutzkonzept vor
Ottobeuren– Der Forstbetrieb Ottobeuren der Bayerischen Staatsforsten hat sein Regionales Naturschutzkonzept vorgestellt. Es berücksichtigt die Besonderheiten der Staatswälder zwischen Iller und Wertach und legt einen Schwerpunkt auf die nachhaltige Sicherung, Entwicklung und Vernetzung vielfältiger und strukturreicher Lebensräume.
Ein Schwerpunkt der naturschutzfachlichen Arbeit des Forstbetriebs liegt im Schutz und Erhalt naturschutzfachlich besonders wertvoller Strukturen wie alten naturnahen Wäldern und Biotopbäumen. „Unter Biotopbäumen verstehen die Förster Bäume mit flächig freiliegendem Holzkörper, Pilzkonsolen oder Höhlen: Diese Strukturen bieten vielen Arten einen wertvollen Lebensraum“, erklärt Forstbetriebsleiter Dr. Hermann S. Walter. Besonders starke Altbäume (z.B. Kiefer, Lärche, Eiche, Tanne ab einem Brusthöhendurchmesser von einem Meter) gelten als Methusaleme und werden dauerhaft erhalten. Erklärtes Ziel sei es zudem, Totholz im Wald weiter anzureichern. „Es gibt im Wald nichts Lebendigeres als Totholz: einer Vielzahl von Insekten und Pilzen bietet das abgestorbene Holz einen wertvollen Lebensraum“, ergänzt der zuständige Revierleiter Wolfgang Striegel. Gleichzeitig erkläre dies auch, warum viele Vögel dort bevorzugt auf Nahrungssuche gehen.
Der Großhöhlenschutz ist ein weiterer Schwerpunkt der Naturschutzarbeit des Forstbetriebs: Schwarzspechthöhlen bieten zahlreichen Folgenutzern wie Hohltauben, Eulen, Bilchen, Fledermäusen und Wildbienen einen begehrten Lebensraum.
Daneben engagiert sich der Forstbetrieb in zahlreichen Artenschutzprojekten. „Besonders fruchtbar ist die hervorragende Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Schwarzstorchschutz vom Landesbund für Vogelschutz“, freut sich Walter. So konnten auch heuer wieder die scheuen Waldbewohner in den sorgsam gehüteten Horsten im Staatswald erfolgreich ihre Jungen großziehen.
Im Rahmen einer gut besuchten Veranstaltung im Angelberger Forst wurde das Regionale Naturschutzkonzept unter Teilnahme des Vorstandsvorsitzenden der Bayerischen Staatsforsten, Martin Neumeyer, Vertretern der Politik, den Naturschutz- und Forstbehörden sowie Vertretern der Naturschutzverbände vorgestellt und anhand praktischer Beispiele die erfolgreiche Naturschutzarbeit des Forstbetriebs demonstriert.
Quellenangabe
Bayerische Staatsforsten A.Ö.R
17.11.2016
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken®
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F -
19/20.11.2016
Forstbetrieb Ottobeuren stellt Regionales Naturschutzkonzept vor
Ottobeuren– Der Forstbetrieb Ottobeuren der Bayerischen Staatsforsten hat sein Regionales Naturschutzkonzept vorgestellt. Es berücksichtigt die Besonderheiten der Staatswälder zwischen Iller und Wertach und legt einen Schwerpunkt auf die nachhaltige Sicherung, Entwicklung und Vernetzung vielfältiger und strukturreicher Lebensräume.
Ein Schwerpunkt der naturschutzfachlichen Arbeit des Forstbetriebs liegt im Schutz und Erhalt naturschutzfachlich besonders wertvoller Strukturen wie alten naturnahen Wäldern und Biotopbäumen. „Unter Biotopbäumen verstehen die Förster Bäume mit flächig freiliegendem Holzkörper, Pilzkonsolen oder Höhlen: Diese Strukturen bieten vielen Arten einen wertvollen Lebensraum“, erklärt Forstbetriebsleiter Dr. Hermann S. Walter. Besonders starke Altbäume (z.B. Kiefer, Lärche, Eiche, Tanne ab einem Brusthöhendurchmesser von einem Meter) gelten als Methusaleme und werden dauerhaft erhalten. Erklärtes Ziel sei es zudem, Totholz im Wald weiter anzureichern. „Es gibt im Wald nichts Lebendigeres als Totholz: einer Vielzahl von Insekten und Pilzen bietet das abgestorbene Holz einen wertvollen Lebensraum“, ergänzt der zuständige Revierleiter Wolfgang Striegel. Gleichzeitig erkläre dies auch, warum viele Vögel dort bevorzugt auf Nahrungssuche gehen.
Der Großhöhlenschutz ist ein weiterer Schwerpunkt der Naturschutzarbeit des Forstbetriebs: Schwarzspechthöhlen bieten zahlreichen Folgenutzern wie Hohltauben, Eulen, Bilchen, Fledermäusen und Wildbienen einen begehrten Lebensraum.
Daneben engagiert sich der Forstbetrieb in zahlreichen Artenschutzprojekten. „Besonders fruchtbar ist die hervorragende Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Schwarzstorchschutz vom Landesbund für Vogelschutz“, freut sich Walter. So konnten auch heuer wieder die scheuen Waldbewohner in den sorgsam gehüteten Horsten im Staatswald erfolgreich ihre Jungen großziehen.
Im Rahmen einer gut besuchten Veranstaltung im Angelberger Forst wurde das Regionale Naturschutzkonzept unter Teilnahme des Vorstandsvorsitzenden der Bayerischen Staatsforsten, Martin Neumeyer, Vertretern der Politik, den Naturschutz- und Forstbehörden sowie Vertretern der Naturschutzverbände vorgestellt und anhand praktischer Beispiele die erfolgreiche Naturschutzarbeit des Forstbetriebs demonstriert.
Quellenangabe
Bayerische Staatsforsten A.Ö.R
17.11.2016
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken®
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