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Mit Hand und Herz für den Moorschutz .. 18.1.18
Mit Hand und Herz für den Moorschutz im Einsatz

Mit Hand und Herz für den Moorschutz im Einsatz
18/19.01.2018
In
Zusammenarbeit mit dem „Bergwaldprojekt e.V.“ verbringen zurzeit 24
Freiwillige je eine Woche im Nationalpark Jasmund. Ziel ihrer
Freizeitwoche sind jedoch nicht die beliebten Panorama-Wanderrouten,
sondern die Moore im Schutzgebiet.
Dort errichteten sie in der vergangenen Woche fünf Staubauwerke, fast gänzlich in Handarbeit. Mit einem Gemisch aus Sägespänen
und Holzhackschnitzel wurden die alten Entwässerungsgräben verfüllt und
mit Binsen bepflanzt. Damit dieser „Stopfen“ nicht ausspült, musste
zuvor eine Spundwand aus Holz in den Torf eingebaut werden. In dieser
Woche setzen weitere 24 ambitionierte Helfer die Arbeiten fort. Jana,
Landschaftsplanerin aus Berlin, ist eine von ihnen. “Ich plane sonst
Naturschutzmaßnahmen im Büro und wollte einfach mal selbst mit Hand
anlegen.”, begründet sie ihre Motivation.
Viele Moore im Nationalpark Jasmund wurden vor der Ausweisung des Schutzgebietes durch Meliorationsmaßnahmen tiefgründig
entwässert. Damit ging ein stetiger Torfschwund einher. In der Folge
entwichen klimaschädliche Treibhausgase und wurden Amphibien, wie
Rotbauchunke und Kammmolch, und auch Pflanzen, wie Sonnentau und
Wollgras, immer seltener.
„Ohne Wasser kein Moor“ – das spürten die Bergwaldprojekt-Helfer bei ihrem Einsatz hautnah.
Alles Handarbeit – schwere Technik würde dem Moorkörper schaden.
„Unsere Aufgabe ist nun die Wiederherstellung der natürlichen Wasserstände in den entwässerten Mooren. Ein gewaltiger Auftrag, weil
auf einem Moorkörper der Einsatz von schwerer Technik nicht möglich
ist. Deshalb sind die vielen anpackenden Hände eine große Hilfe für
unsere Moore und ihre Tier- und Pflanzenwelt.“, freut sich Dr. Ingolf
Stodian, der für das Gebietsmanagement zuständige Dezernent des
Nationalparkamtes, über die Unterstützung der Helfer aus ganz
Deutschland.
„Im Untergrund der Stubnitz wirkt die Kreide als
Wasserstau. Die gewaltigen Gletscher der letzten Eiszeit formten dort
Senken in die Kreide, in denen sich Moore gebildet haben. Mehr als
100 Moore sind mosaikartig im Nationalpark verteilt. Einige bestehen aus
bis zu 10 Meter dicken Torfschichten, “ ergänzt der Dezernent und
Geologe zur Geschichte der Jasmunder Moore.
Mehr zum Bergwaldprojekt: www.bergwaldprojekt.de
Die Moore im Nationalpark: mehr
- http://www.nationalpark-jasmund.de/index.php?article_id=24
In der Aufnahme:
"Mooreinsatz"
Quelle
Nationalparkamt Vorpommern
Fotos
Ingolf Stodian
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken®
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F -
18/19.01.2018
In
Zusammenarbeit mit dem „Bergwaldprojekt e.V.“ verbringen zurzeit 24
Freiwillige je eine Woche im Nationalpark Jasmund. Ziel ihrer
Freizeitwoche sind jedoch nicht die beliebten Panorama-Wanderrouten,
sondern die Moore im Schutzgebiet.
Dort errichteten sie in der vergangenen Woche fünf Staubauwerke, fast gänzlich in Handarbeit. Mit einem Gemisch aus Sägespänen
und Holzhackschnitzel wurden die alten Entwässerungsgräben verfüllt und
mit Binsen bepflanzt. Damit dieser „Stopfen“ nicht ausspült, musste
zuvor eine Spundwand aus Holz in den Torf eingebaut werden. In dieser
Woche setzen weitere 24 ambitionierte Helfer die Arbeiten fort. Jana,
Landschaftsplanerin aus Berlin, ist eine von ihnen. “Ich plane sonst
Naturschutzmaßnahmen im Büro und wollte einfach mal selbst mit Hand
anlegen.”, begründet sie ihre Motivation.
Viele Moore im Nationalpark Jasmund wurden vor der Ausweisung des Schutzgebietes durch Meliorationsmaßnahmen tiefgründig
entwässert. Damit ging ein stetiger Torfschwund einher. In der Folge
entwichen klimaschädliche Treibhausgase und wurden Amphibien, wie
Rotbauchunke und Kammmolch, und auch Pflanzen, wie Sonnentau und
Wollgras, immer seltener.
„Ohne Wasser kein Moor“ – das spürten die Bergwaldprojekt-Helfer bei ihrem Einsatz hautnah.
Alles Handarbeit – schwere Technik würde dem Moorkörper schaden.
„Unsere Aufgabe ist nun die Wiederherstellung der natürlichen Wasserstände in den entwässerten Mooren. Ein gewaltiger Auftrag, weil
auf einem Moorkörper der Einsatz von schwerer Technik nicht möglich
ist. Deshalb sind die vielen anpackenden Hände eine große Hilfe für
unsere Moore und ihre Tier- und Pflanzenwelt.“, freut sich Dr. Ingolf
Stodian, der für das Gebietsmanagement zuständige Dezernent des
Nationalparkamtes, über die Unterstützung der Helfer aus ganz
Deutschland.
„Im Untergrund der Stubnitz wirkt die Kreide als
Wasserstau. Die gewaltigen Gletscher der letzten Eiszeit formten dort
Senken in die Kreide, in denen sich Moore gebildet haben. Mehr als
100 Moore sind mosaikartig im Nationalpark verteilt. Einige bestehen aus
bis zu 10 Meter dicken Torfschichten, “ ergänzt der Dezernent und
Geologe zur Geschichte der Jasmunder Moore.
Mehr zum Bergwaldprojekt: www.bergwaldprojekt.de
Die Moore im Nationalpark: mehr
- http://www.nationalpark-jasmund.de/index.php?article_id=24
In der Aufnahme:
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Quelle
Nationalparkamt Vorpommern
Fotos
Ingolf Stodian
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
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