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Zuflucht für Meeresschildkröten und Quastenflosser 12.11.12
Zuflucht für Meeresschildkröten und Quastenflosser
Zuflucht für Meeresschildkröten und Quastenflosser
11.11.2012
Mosambik weist riesiges Schutzgebiet an ostafrikanischer Küste aus
Mosambik: Schildkröten-Schutzgebiet am Primeiras e Segundas-Archipel.Maputo/Berlin - Mosambik hat jetzt Afrikas größtes Küstenschutzgebiet ausgewiesen. Das so gennannte Primeiras e Segundas-Archipel umfasst zehn von Korallen umsäumte Inseln und erstreckt sich über eine Fläche von mehr als einer Million Hektar. „Die Einrichtung des Schutzgebietes krönt die Naturschutzbemühungen der vergangenen Jahre. Der WWF kämpft seit acht Jahren gegen Überfischung und unkontrollierten Tourismus in der Region.
Höchste Zeit, dass die Weichen in Richtung Nachhaltigkeit gestellt werden“, freut sich Brit Reichelt-Zolho, Afrikareferentin des WWF Deutschland. Es sei ermutigend, dass sich sowohl die lokale Bevölkerung als auch die Zentralregierung für den Schutz des Gebietes eingesetzt haben.
In der sensiblen Ökoregion finden sich die letzten großen Seegraswiesen Afrikas sowie extensive Mangrovenwälder, die Nahrungsgrundlage für Dugongs (Seekühe) und die Kinderstube für zahlreiche auch ökonomisch wichtige Fische und Schalentiere.
Die Inseln des Archipels sind Nistplätze geschützter Meeresschildkröten und seltener Vogelarten. Auch der Quastenflosser, ein Fisch, der schon lange vor den Dinosauriern die Meere des Planeten bevölkerte, ist hier noch immer zuhause. Jährlich ziehen Wale und Delphine auf ihrer Wanderroute durch das Archipel.
Das Primeiras e Segundas-Archipel schließt wertvolle Küstenlandschaften ein, die Teil des Ökosystems sind. Neben seinen Naturschätzen ist das Gebiet von großer wirtschaftlicher Bedeutung – insbesondere der Fischereisektor spielt eine wichtige Rolle. Zahlreiche Arten stehen aufgrund der Intensivierung der Fischerei inzwischen am Rand der Ausrottung. „Hier geht es darum, die Entwicklung der Region in nachhaltige Bahnen zu lenken“, zeichnet der WWF die bevorstehenden Aufgaben vor.
Quellenangabe: 08. November 2012 / WWF
KONTAKT
Jörn Ehlers
Pressestelle WWF
Tel.: 030 311 777 422
joern.ehlers(at)wwf.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
11.11.2012
Mosambik weist riesiges Schutzgebiet an ostafrikanischer Küste aus
Mosambik: Schildkröten-Schutzgebiet am Primeiras e Segundas-Archipel.Maputo/Berlin - Mosambik hat jetzt Afrikas größtes Küstenschutzgebiet ausgewiesen. Das so gennannte Primeiras e Segundas-Archipel umfasst zehn von Korallen umsäumte Inseln und erstreckt sich über eine Fläche von mehr als einer Million Hektar. „Die Einrichtung des Schutzgebietes krönt die Naturschutzbemühungen der vergangenen Jahre. Der WWF kämpft seit acht Jahren gegen Überfischung und unkontrollierten Tourismus in der Region.
Höchste Zeit, dass die Weichen in Richtung Nachhaltigkeit gestellt werden“, freut sich Brit Reichelt-Zolho, Afrikareferentin des WWF Deutschland. Es sei ermutigend, dass sich sowohl die lokale Bevölkerung als auch die Zentralregierung für den Schutz des Gebietes eingesetzt haben.
In der sensiblen Ökoregion finden sich die letzten großen Seegraswiesen Afrikas sowie extensive Mangrovenwälder, die Nahrungsgrundlage für Dugongs (Seekühe) und die Kinderstube für zahlreiche auch ökonomisch wichtige Fische und Schalentiere.
Die Inseln des Archipels sind Nistplätze geschützter Meeresschildkröten und seltener Vogelarten. Auch der Quastenflosser, ein Fisch, der schon lange vor den Dinosauriern die Meere des Planeten bevölkerte, ist hier noch immer zuhause. Jährlich ziehen Wale und Delphine auf ihrer Wanderroute durch das Archipel.
Das Primeiras e Segundas-Archipel schließt wertvolle Küstenlandschaften ein, die Teil des Ökosystems sind. Neben seinen Naturschätzen ist das Gebiet von großer wirtschaftlicher Bedeutung – insbesondere der Fischereisektor spielt eine wichtige Rolle. Zahlreiche Arten stehen aufgrund der Intensivierung der Fischerei inzwischen am Rand der Ausrottung. „Hier geht es darum, die Entwicklung der Region in nachhaltige Bahnen zu lenken“, zeichnet der WWF die bevorstehenden Aufgaben vor.
Quellenangabe: 08. November 2012 / WWF
KONTAKT
Jörn Ehlers
Pressestelle WWF
Tel.: 030 311 777 422
joern.ehlers(at)wwf.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
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