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Australien geht in die Verlängerung 12.11.2012
Australien geht in die Verlängerung
Australien geht in die Verlängerung
12.11.2012
Der WWF begrüßt die heutige Ankündigung der Australischen Regierung, der zweiten Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls beizutreten. Bislang haben nur europäische Staaten ihre Unterstützung zugesagt. Das Kyoto-Protokoll in seiner bisherigen Form läuft Ende dieses Jahres aus. „Wir brauchen dringend starke Fürsprecher für den internationalen Klimaschutz.
Einen Monat vor dem Start des Klimagipfels in Doha setzt Australien ein deutliches Zeichen.“, sagte Barbara Lueg, Klima-Referentin des WWF Deutschland. Es sei ein wichtiges politisches Signal, um das Vertrauen der Entwicklungsländer in den Nutzen internationaler Klimaschutzverhandlungen zu stärken.
Die neuseeländische Regierung hingegen hatte wenige Stunden später für tiefe Enttäuschung gesorgt. Sie kündigte an, das Protokoll nicht erneut zu unterzeichnen. „Das ist ein weiterer Tiefschlag für Neuseelands Klimaschützer. Nachdem die Regierung sich bereits gegen die Teilnahme am Emissionshandel entschieden hat, kommt nun auch das Nein zum Kyoto-Protokoll,“ sagte Lueg.
Nun sei es wichtig, dass zumindest Australien seine Emissionen im eigenen Land deutlich reduziere und nicht in Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländer ausweiche. Die im Kyoto-Protokoll festgehaltenen Emissionsziele dürften nur das Mindestmaß an Ehrgeiz darstellen. Das Land müsse bis 2020 seine Emissionen um mindestens 25% unter das Niveau von 1990 reduzieren.
Das Kyoto-Protokoll ist das erste internationale Klimaschutzabkommen, dass verpflichtende Emissionsreduktionsziele setzt. Die erste Verpflichtungsperiode endet am 31. Dezember, die zweite soll bei der kommenden Klimakonferenz in Doha, Katar unterzeichnet werden und am 1. Januar 2013 beginnen. Bislang haben sich vor allem europäische Staaten für die Fortführung engagiert.
Neben der Europäischen Union wollen die Schweiz, Lichtenstein, Monaco, Island, Norwegen, Kroatien, Kasachstan, die Ukraine und Weißrussland die zweite Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls unterzeichnen. Ziel der internationalen Klimaschutzbemühungen ist es, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Das Protokoll ist eine Weiterentwicklung der 1992 beschlossenen Klimarahmenkonvention.
Quellenangabe WWF / 09. November 2012
KONTAKT
Sylvia Ratzlaff
Pressestelle WWF
Tel: 030 311 777 467
sylvia.ratzlaff(at)wwf.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
12.11.2012
Der WWF begrüßt die heutige Ankündigung der Australischen Regierung, der zweiten Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls beizutreten. Bislang haben nur europäische Staaten ihre Unterstützung zugesagt. Das Kyoto-Protokoll in seiner bisherigen Form läuft Ende dieses Jahres aus. „Wir brauchen dringend starke Fürsprecher für den internationalen Klimaschutz.
Einen Monat vor dem Start des Klimagipfels in Doha setzt Australien ein deutliches Zeichen.“, sagte Barbara Lueg, Klima-Referentin des WWF Deutschland. Es sei ein wichtiges politisches Signal, um das Vertrauen der Entwicklungsländer in den Nutzen internationaler Klimaschutzverhandlungen zu stärken.
Die neuseeländische Regierung hingegen hatte wenige Stunden später für tiefe Enttäuschung gesorgt. Sie kündigte an, das Protokoll nicht erneut zu unterzeichnen. „Das ist ein weiterer Tiefschlag für Neuseelands Klimaschützer. Nachdem die Regierung sich bereits gegen die Teilnahme am Emissionshandel entschieden hat, kommt nun auch das Nein zum Kyoto-Protokoll,“ sagte Lueg.
Nun sei es wichtig, dass zumindest Australien seine Emissionen im eigenen Land deutlich reduziere und nicht in Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländer ausweiche. Die im Kyoto-Protokoll festgehaltenen Emissionsziele dürften nur das Mindestmaß an Ehrgeiz darstellen. Das Land müsse bis 2020 seine Emissionen um mindestens 25% unter das Niveau von 1990 reduzieren.
Das Kyoto-Protokoll ist das erste internationale Klimaschutzabkommen, dass verpflichtende Emissionsreduktionsziele setzt. Die erste Verpflichtungsperiode endet am 31. Dezember, die zweite soll bei der kommenden Klimakonferenz in Doha, Katar unterzeichnet werden und am 1. Januar 2013 beginnen. Bislang haben sich vor allem europäische Staaten für die Fortführung engagiert.
Neben der Europäischen Union wollen die Schweiz, Lichtenstein, Monaco, Island, Norwegen, Kroatien, Kasachstan, die Ukraine und Weißrussland die zweite Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls unterzeichnen. Ziel der internationalen Klimaschutzbemühungen ist es, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Das Protokoll ist eine Weiterentwicklung der 1992 beschlossenen Klimarahmenkonvention.
Quellenangabe WWF / 09. November 2012
KONTAKT
Sylvia Ratzlaff
Pressestelle WWF
Tel: 030 311 777 467
sylvia.ratzlaff(at)wwf.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
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