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Besuch Sigmar Gabriel
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel im August 2008

Sigmar Gabriel stellte sich der Diskussion im Steigerwald.
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel im August 2008

"Der hat ja mein Format" , staunte Umweltminister Gabriel über einen der Baumriesen im Ebracher Wald.
Sigmar Gabriel geht „ ran an den Feind“
Der Bundesumweltminister ging bei seinem Besuch im Steigerwald selbst den Auseinandersetzungen mit den Demonstranten nicht aus dem Weg. Sein erklärtes Ziel ist ein Gesprächsforum über die Nationalpark – Idee.
Oberschleichach/Ebrach. – „Den greif ich mir“ , sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel , als er mit dem Bus zur Abschluss-Pressekonferenz nach Oberschleichach kam. Vor dem Umweltbildungszentrum hatten sich etliche hundert Demonstranten aufgebaut mit Transparenten. Einer hielt dieses Schild hoch: „Gabriel hau ab“.
Der Minister stürmte aus dem Bus wie einst in einer ähnlichen Situation Helmut Kohl und hätte um ein Haar einen der Sicherheitsbeamten umgerannt. „Kennen Sie mich?“ , fragte der Minister den Demonstranten , und als er verneinte : „Was haben Sie dann gegen mich?“
Der Versuch eines Gesprächs ging im ohrenbetäubenden Trillerpfeifenkonzert unter, so dass Gabriel seinen Kontrahenten kurzerhand mit zur Pressekonferenz nahm und aufs Podium setzte. „Hier wird gezielt Stimmung gemacht mit Falschinformationen“, zürnte der Minister mit den Organisatoren der Demonstration. „So kann man nicht miteinander umgehen. Wenn man etwas erreichen will , muss man der Gespräch suchen“ sagte Sigmar Gabriel.
Das war beim größten Teil seiner Steigerwald -Visite gelungen. Sowohl in Ebrach suchte und fand der Minister das Gespräch, gleichermaßen mit Freunden und „Feinden“ eines Nationalparks Steigerwald, als auch bei zwei Kurz-Exkursionen in die alten Buchenwaldbestände bei Ebrach und in den Schluchtenwald im Böhlgrund bei Zell am Ebersberg.
Ob der Besuch der Ministers etwas in Bewegung gebracht hat?
Oskar Ebert , der Bürgermeister von Rauhenebrach , gab sich hinterher skeptisch. „Etwas wirklich Neues haben wir heute nicht gehört“, sagte der erklärte Nationalpark-Gegner.
Quellenangabe: Fränkischer Tag vom 15.08.08 / A / 17 / Autor Günter Flegel
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die Verantwortung.
„Eines der wertvollsten Gebiete im Land“
Ebrach. – Mehr als 350 Jahre ist die Buche, die im Naturwaldreservat Brunnstube steht. Hier kam Bundesumweltminister Sigmar Gabriel am Donnerstag nach viel Theorie erstmals ganz praktisch mit dem Steigerwald in Berührung. Fast liebevoll strich er mit der Hand über die Rinde des altehrwürdigen Baumriesen. Der forstwirtschaftlich völlig wertlos ist, wie Ulrich Mergner , der Leiter des Staatsforstbetriebes Ebrach sagte.
120 bis 150 Jahre alt sind die Buchen wenn sie gefällt werden und in die Sägewerke wander. Ein Greis wie die Buche, die das Licht des Waldes erblickte, als in Europa der Dreißigjährige Krieg tobte, ist verkrebst , verdreht , teilweise morsch und dennoch voller Vitalität, wie Georg Sperber dem Minister erklärte.
Der frühere Leiter des Forstamt es Ebrach begeisterte den überzeugten Naturschützer Gabriel für den Steigerwald. „Sie haben hier eines der wertvollsten Naturgebiete in ganz Deutschland“ sagte der Minister und ging zum nächsten Baum.
„Im Dialog mit den Bürgern“ möchte Gabriel den Steigerwald auf den Weg in Richtung Nationalpark gebracht sehen. „Der Naturschutz braucht den Menschen“. Er schlug vor, einen neutralen Vermittler mit diesem Prozess zu beauftragen und bis zu einem Ergebnis keine der alten Buchen im Steigerwald mehr zu fällen.
Quellenangabe: Fränkischer Tag vom 15.08.08 / A / 17 / Autor Günter Flegel
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die Verantwortung.
Oberschleichach/Ebrach. – „Den greif ich mir“ , sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel , als er mit dem Bus zur Abschluss-Pressekonferenz nach Oberschleichach kam. Vor dem Umweltbildungszentrum hatten sich etliche hundert Demonstranten aufgebaut mit Transparenten. Einer hielt dieses Schild hoch: „Gabriel hau ab“.
Der Minister stürmte aus dem Bus wie einst in einer ähnlichen Situation Helmut Kohl und hätte um ein Haar einen der Sicherheitsbeamten umgerannt. „Kennen Sie mich?“ , fragte der Minister den Demonstranten , und als er verneinte : „Was haben Sie dann gegen mich?“
Der Versuch eines Gesprächs ging im ohrenbetäubenden Trillerpfeifenkonzert unter, so dass Gabriel seinen Kontrahenten kurzerhand mit zur Pressekonferenz nahm und aufs Podium setzte. „Hier wird gezielt Stimmung gemacht mit Falschinformationen“, zürnte der Minister mit den Organisatoren der Demonstration. „So kann man nicht miteinander umgehen. Wenn man etwas erreichen will , muss man der Gespräch suchen“ sagte Sigmar Gabriel.
Das war beim größten Teil seiner Steigerwald -Visite gelungen. Sowohl in Ebrach suchte und fand der Minister das Gespräch, gleichermaßen mit Freunden und „Feinden“ eines Nationalparks Steigerwald, als auch bei zwei Kurz-Exkursionen in die alten Buchenwaldbestände bei Ebrach und in den Schluchtenwald im Böhlgrund bei Zell am Ebersberg.
Ob der Besuch der Ministers etwas in Bewegung gebracht hat?
Oskar Ebert , der Bürgermeister von Rauhenebrach , gab sich hinterher skeptisch. „Etwas wirklich Neues haben wir heute nicht gehört“, sagte der erklärte Nationalpark-Gegner.
Quellenangabe: Fränkischer Tag vom 15.08.08 / A / 17 / Autor Günter Flegel
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die Verantwortung.
„Eines der wertvollsten Gebiete im Land“
Ebrach. – Mehr als 350 Jahre ist die Buche, die im Naturwaldreservat Brunnstube steht. Hier kam Bundesumweltminister Sigmar Gabriel am Donnerstag nach viel Theorie erstmals ganz praktisch mit dem Steigerwald in Berührung. Fast liebevoll strich er mit der Hand über die Rinde des altehrwürdigen Baumriesen. Der forstwirtschaftlich völlig wertlos ist, wie Ulrich Mergner , der Leiter des Staatsforstbetriebes Ebrach sagte.
120 bis 150 Jahre alt sind die Buchen wenn sie gefällt werden und in die Sägewerke wander. Ein Greis wie die Buche, die das Licht des Waldes erblickte, als in Europa der Dreißigjährige Krieg tobte, ist verkrebst , verdreht , teilweise morsch und dennoch voller Vitalität, wie Georg Sperber dem Minister erklärte.
Der frühere Leiter des Forstamt es Ebrach begeisterte den überzeugten Naturschützer Gabriel für den Steigerwald. „Sie haben hier eines der wertvollsten Naturgebiete in ganz Deutschland“ sagte der Minister und ging zum nächsten Baum.
„Im Dialog mit den Bürgern“ möchte Gabriel den Steigerwald auf den Weg in Richtung Nationalpark gebracht sehen. „Der Naturschutz braucht den Menschen“. Er schlug vor, einen neutralen Vermittler mit diesem Prozess zu beauftragen und bis zu einem Ergebnis keine der alten Buchen im Steigerwald mehr zu fällen.
Quellenangabe: Fränkischer Tag vom 15.08.08 / A / 17 / Autor Günter Flegel
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die Verantwortung.
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