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Zum Glück waren dort keine Unkenbiotope! 08/2024
Zum Glück waren dort keine Unkenbiotope!

Windrad-Demontage in Bedburg.
• Zum Glück waren dort keine Unkenbiotope!
Mit großem Bedauern haben wir aus der Presse erfahren, dass einige Politiker, Tier- und Naturliebhaber das Projekt „Windradfüße werden Unkenbiotop“ befürworten und für gut befinden.
Aus unserer Sicht heraus haben die Befürworter leider ein unvollständiges Hintergrundwissen, was dieses Wissensdefizit gleichfalls für die Tiere bedeutet. Zahlreiche sachkundige Naturschützer und Biologen sind jedoch über diese Aussage entsetzt!
Unserer Organisation stünde einem solchen Unterfangen nicht zwingend ablehnend gegenüber, wenn dieser Ansatz nach einem erfolgten Rückbau der Windkraftanlage generiert werden würde.
Solange jedoch ein Windrad in Betrieb ist, können die Tötungs- und Vermeidungsgebote (§ 13 und 15 Abs.1BNatSchG) nach (BNatSchG §39-§44-§42) für geschützte oder sogar streng geschützte Arten nach unserer Sichtweise eben nicht ausgeschlossen werden. Das Verbot, die Lebensräume und Reproduktionsareale zu stören, verändern oder gar zu zerstören sind im laufenden Betrieb sicherlich nicht ohne weiteres einzuhalten. Alleine bei Wartungs- und Reparaturarbeiten/ Kontrollen usw. muss die Fläche unter den Windrädern in der Regel befahren werden. Es kommt noch, wie in etlichen Berichten und Dokumentationen aufgezeigt, der Fett- und Ölverlust auf der Fußfläche dazu. Ohne noch die übergreifenden in der Landwirtschaft genutzten Pflanzenschutzmittel oder auch Düngemitteln fokussieren zu wollen.
Mit der Anlage solcher (Schutz) - Strukturen werden womöglich gar noch natürliche Fressfeinde der als unterstützungswürdig angesehenen Spezies an das Windrad herangeführt. Bei fliegenden Vogel- und Säugetierarten scheinen kollosionsrelevante Aspekte somit nicht von der Hand zu weisen zu sein. Unserer Bedenken zu einem solchen Projekt nachdrücklich zu formulieren scheint legitim und so führen wir diesen Ansatz hier sichtbar aus.
In der Aufnahme
Quelle - Autor und Aufnahmen
Gewässer und Naturschutz im Erftkreis
Flora-Fauna-Artenschutz
Naturschutzökologie
Rolf Thiemann
Naturschutzberater
Eisvogelweg 1
50181 Bedburg
www. Naturschutzberater.de
Stand
01.09.2024
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung.Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
• Zum Glück waren dort keine Unkenbiotope!
Mit großem Bedauern haben wir aus der Presse erfahren, dass einige Politiker, Tier- und Naturliebhaber das Projekt „Windradfüße werden Unkenbiotop“ befürworten und für gut befinden.
Aus unserer Sicht heraus haben die Befürworter leider ein unvollständiges Hintergrundwissen, was dieses Wissensdefizit gleichfalls für die Tiere bedeutet. Zahlreiche sachkundige Naturschützer und Biologen sind jedoch über diese Aussage entsetzt!
Unserer Organisation stünde einem solchen Unterfangen nicht zwingend ablehnend gegenüber, wenn dieser Ansatz nach einem erfolgten Rückbau der Windkraftanlage generiert werden würde.
Solange jedoch ein Windrad in Betrieb ist, können die Tötungs- und Vermeidungsgebote (§ 13 und 15 Abs.1BNatSchG) nach (BNatSchG §39-§44-§42) für geschützte oder sogar streng geschützte Arten nach unserer Sichtweise eben nicht ausgeschlossen werden. Das Verbot, die Lebensräume und Reproduktionsareale zu stören, verändern oder gar zu zerstören sind im laufenden Betrieb sicherlich nicht ohne weiteres einzuhalten. Alleine bei Wartungs- und Reparaturarbeiten/ Kontrollen usw. muss die Fläche unter den Windrädern in der Regel befahren werden. Es kommt noch, wie in etlichen Berichten und Dokumentationen aufgezeigt, der Fett- und Ölverlust auf der Fußfläche dazu. Ohne noch die übergreifenden in der Landwirtschaft genutzten Pflanzenschutzmittel oder auch Düngemitteln fokussieren zu wollen.
Mit der Anlage solcher (Schutz) - Strukturen werden womöglich gar noch natürliche Fressfeinde der als unterstützungswürdig angesehenen Spezies an das Windrad herangeführt. Bei fliegenden Vogel- und Säugetierarten scheinen kollosionsrelevante Aspekte somit nicht von der Hand zu weisen zu sein. Unserer Bedenken zu einem solchen Projekt nachdrücklich zu formulieren scheint legitim und so führen wir diesen Ansatz hier sichtbar aus.
In der Aufnahme
- Mäusebussard Kadaver am undweit des Windkraftanlagen Fundaments
Quelle - Autor und Aufnahmen
Gewässer und Naturschutz im Erftkreis
Flora-Fauna-Artenschutz
Naturschutzökologie
Rolf Thiemann
Naturschutzberater
Eisvogelweg 1
50181 Bedburg
www. Naturschutzberater.de
Stand
01.09.2024
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung.Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
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