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Rostrote Mauerbiene (Osmia bicornis)
Bild zum Eintrag (1102403-160)
Die Mauerbiene - Osmia bicornis ist auch als Osmia rufa bekannt. Dem alten lateinischen Artnamen rufa entspricht der deutsche Trivialname "Rostrote Mauerbiene", was die überwiegende rostrote Färbung der Behaarung treffend wiedergibt.Diese Mauerbienen Art erscheint im März. Die Männchen etwa 2 Wochen vor den Weibchen, welche am Vorderkopf zwischen den Haaren zwei kleine Hörnchen haben.Dieses Männchen hat eine Körperlänge von circa 9,0 - 10 mm.

Aufnahme von Willibald Lang
Rostrote Mauerbiene (Osmia bicornis)
Bild zum Eintrag (1102405-160)
Die Rostrote Mauerbiene (Osmia bicornis) ... ist eine bemerkenswerte Wildbienenart, die in Europa heimisch ist. 

Hier sind einige interessante Informationen über diese faszinierende Biene:

Die Rostrote Mauerbiene ist eine mittelgroße Biene mit einer Körperlänge von etwa 10-15 mm. Ihr Körper ist überwiegend schwarz mit rostroten Haaren auf dem Thorax und dem vorderen Teil des Hinterleibs. Sie unterscheidet sich von vielen anderen Bienenarten durch ihre auffälligen Körperzeichnungen und das Fehlen von Pollenkörbchen an den Hinterbeinen. Diese Biene ist eine solitäre Art, was bedeutet, dass sie keine großen Kolonien bildet, sondern alleine lebt. Die Rostrote Mauerbiene ist jedoch bekannt für ihr geselliges Verhalten beim Nestbau. Sie bevorzugt natürliche oder künstliche Hohlräume wie leere Schneckenhäuser, hohle Pflanzenstängel oder Insektenhotels, um ihre Nester anzulegen.

Die Rostrote Mauerbiene ist eine Frühjahrsfliegerin und beginnt im zeitigen Frühjahr mit dem Nestbau. Die Weibchen sammeln Pollen und Nektar von blühenden Pflanzen, um ihre Brutnester zu versorgen. Sie legen ihre Eier in einzelne Zellen ab und versorgen diese dann mit einer Mischung aus Pollen und Nektar als Nahrung für die heranwachsenden Larven. Nachdem die Zellen versorgt und verschlossen sind, verlässt die Biene das Nest, und der Entwicklungsprozess der Larven beginnt.

Die Rostrote Mauerbiene ist ein effizienter Bestäuber und spielt eine wichtige Rolle in der Bestäubung von Obstbäumen, Beerensträuchern und anderen Kulturpflanzen. Aufgrund ihrer frühen Flugzeit im Frühjahr ist sie oft eine der ersten Bestäuberinnen, die nach dem Winter aktiv werden.

Obwohl die Rostrote Mauerbiene eine weit verbreitete Art ist, steht sie dennoch wie viele andere Wildbienenarten vor Herausforderungen wie Lebensraumverlust, Pestizideinsatz und Klimawandel. Maßnahmen zum Schutz und zur Förderung von Lebensräumen für Wildbienen, wie das Bereitstellen von Nisthilfen und das Anpflanzen von bienenfreundlichen Pflanzen, sind daher entscheidend für ihr langfristiges Überleben.

Die Rostrote Mauerbiene ist ein faszinierendes Beispiel für die Vielfalt und Bedeutung von Wildbienen in unseren Ökosystemen und unterstreicht die Notwendigkeit, ihre Lebensräume zu schützen und zu erhalten.

Aufnahme von Bernhard Schmalisch
Rostrote Mauerbiene (Osmia bicornis)
Bild zum Eintrag (1102402-160)
Aufnahme von Bernhard Schmalisch
  • Hier ein Drohn, er hat an den Hinterbeinen keinen Pelz um Pollen für den Nachwuchs zu sammeln.