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Goldene Schneckenhaus-Mauerbiene (Osmia aurulenta)
Goldene Schneckenhaus-Mauerbiene (Osmia aurulenta)

Goldene Schneckenhaus-Mauerbiene (Osmia aurulenta)
Die Goldene Schneckenhaus-Mauerbiene, auch bekannt unter ihrem wissenschaftlichen Namen Osmia aurulenta, ist eine faszinierende Art aus der Familie der Megachilidae. Sie gehört zu den Solitärbienen, was bedeutet, dass sie nicht wie Honigbienen in großen Völkern lebt, sondern eher alleine.
Aussehen
Die Goldene Schneckenhaus-Mauerbiene ist recht klein, mit einer Körperlänge von etwa 8 bis 12 Millimetern. Wie der Name schon andeutet, hat sie einen goldenen Schimmer auf ihrem Körper, besonders auf dem Thorax (das ist der mittlere Teil des Körpers) und den ersten Segmenten des Abdomens (das ist der Hinterleib). Die Weibchen haben meistens eine kräftigere Färbung als die Männchen und sind ein wenig größer.
Lebensraum und Verbreitung
Diese Biene findet man hauptsächlich in Europa, besonders in südlicheren Regionen wie Spanien, Italien und Griechenland, aber auch in Mitteleuropa. Sie bevorzugt warme, sonnige Standorte und lebt oft in offenen, sandigen Gebieten, wo es viele Schneckenhäuser gibt.
Fortpflanzung und Lebensweise
Ein besonders interessantes Merkmal der Goldenen Schneckenhaus-Mauerbiene ist ihre Brutpflege. Statt ein Nest zu bauen, wie es viele andere Bienenarten tun, nutzt diese Biene leere Schneckenhäuser. Das Weibchen sammelt Pollen und Nektar, um eine Art Vorratskammer im Schneckenhaus zu schaffen. Danach legt sie ein Ei darauf und verschließt das Schneckenhaus mit einer Mischung aus Speichel und Pflanzenteilen. Das Schneckenhaus bietet Schutz vor Räubern und schlechten Wetterbedingungen.
Bedeutung für die Umwelt
Die Goldene Schneckenhaus-Mauerbiene spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, da sie zur Bestäubung vieler Pflanzen beiträgt. Obwohl sie nicht so bekannt ist wie die Honigbiene, ist sie dennoch ein wichtiger Bestäuber und trägt zur Vielfalt der Pflanzenwelt bei. Sie hilft, die Blüten von Wildpflanzen und manchmal auch von Nutzpflanzen zu bestäuben, was zur Erhaltung der Biodiversität beiträgt.
Bedrohungen und Schutz
Leider ist die Goldene Schneckenhaus-Mauerbiene, wie viele andere Wildbienenarten, bedroht. Hauptgründe dafür sind der Verlust ihres Lebensraums, der Einsatz von Pestiziden und der Klimawandel. Besonders der Verlust von offenen Sandflächen und geeigneten Schneckenhäusern macht ihr zu schaffen.
In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
Die Goldene Schneckenhaus-Mauerbiene, auch bekannt unter ihrem wissenschaftlichen Namen Osmia aurulenta, ist eine faszinierende Art aus der Familie der Megachilidae. Sie gehört zu den Solitärbienen, was bedeutet, dass sie nicht wie Honigbienen in großen Völkern lebt, sondern eher alleine.
Aussehen
Die Goldene Schneckenhaus-Mauerbiene ist recht klein, mit einer Körperlänge von etwa 8 bis 12 Millimetern. Wie der Name schon andeutet, hat sie einen goldenen Schimmer auf ihrem Körper, besonders auf dem Thorax (das ist der mittlere Teil des Körpers) und den ersten Segmenten des Abdomens (das ist der Hinterleib). Die Weibchen haben meistens eine kräftigere Färbung als die Männchen und sind ein wenig größer.
Lebensraum und Verbreitung
Diese Biene findet man hauptsächlich in Europa, besonders in südlicheren Regionen wie Spanien, Italien und Griechenland, aber auch in Mitteleuropa. Sie bevorzugt warme, sonnige Standorte und lebt oft in offenen, sandigen Gebieten, wo es viele Schneckenhäuser gibt.
Fortpflanzung und Lebensweise
Ein besonders interessantes Merkmal der Goldenen Schneckenhaus-Mauerbiene ist ihre Brutpflege. Statt ein Nest zu bauen, wie es viele andere Bienenarten tun, nutzt diese Biene leere Schneckenhäuser. Das Weibchen sammelt Pollen und Nektar, um eine Art Vorratskammer im Schneckenhaus zu schaffen. Danach legt sie ein Ei darauf und verschließt das Schneckenhaus mit einer Mischung aus Speichel und Pflanzenteilen. Das Schneckenhaus bietet Schutz vor Räubern und schlechten Wetterbedingungen.
Bedeutung für die Umwelt
Die Goldene Schneckenhaus-Mauerbiene spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, da sie zur Bestäubung vieler Pflanzen beiträgt. Obwohl sie nicht so bekannt ist wie die Honigbiene, ist sie dennoch ein wichtiger Bestäuber und trägt zur Vielfalt der Pflanzenwelt bei. Sie hilft, die Blüten von Wildpflanzen und manchmal auch von Nutzpflanzen zu bestäuben, was zur Erhaltung der Biodiversität beiträgt.
Bedrohungen und Schutz
Leider ist die Goldene Schneckenhaus-Mauerbiene, wie viele andere Wildbienenarten, bedroht. Hauptgründe dafür sind der Verlust ihres Lebensraums, der Einsatz von Pestiziden und der Klimawandel. Besonders der Verlust von offenen Sandflächen und geeigneten Schneckenhäusern macht ihr zu schaffen.
In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
- Osmia aurulenta, nimmt ein Sonnenbad. Die rotbraun bepelzte Goldene Schneckenhaus-Mauerbiene', gehört zu jenen Mauerbienen, die in Schneckenhäusern nisten. Sie baut ihre Nester ausschließlich in leeren, größeren Schneckenhäusern. Für die Trennwände der einzelnen Zellen, auch als Material für den Verschluss dient eine Art "Pflanzenzement". Den stellt die Biene aus winzigen Blattstückchen und Speichel her. Manchmal sind große Schneckenhäuser zu finden, die mit diesem "Zement" dekoriert sind. Auch an der Oberfläche der Häuser.... Daher leere Schneckenhäuser im Garten, sowohl von Weinberg, als auch Schnirkelschnecken, auf den Beeten/Beeträndern, unter Sträuchern einfach liegen lassen. Nicht abklauben, auch Steinchen, Holzstückchen oder anderes hilft Insekten in ihrem Kampf ums Überleben in unserer aufgeräumten Landschaft
Goldene Schneckenhaus-Mauerbiene (Osmia aurulenta)

Aufnahme
- Bernhard Schmalisch
Goldene Schneckenhaus-Mauerbiene (Osmia aurulenta)

Aufnahme
- Bernhard Schmalisch
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