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Kröten im Schlussspurt 01.04.2012
Kröten im Schlussspurt
Kröten im Schlussspurt zu den Laichgewässern
01.04.2012
Bereits erste Grasfrosch-Kaulquappen geschlüpft / Weitere Nachtfröste drohen
Es ist auch tagsüber deutlich kühler geworden, dazu kommt in der Nordosthälfte auffrischender Wind, teils in Sturmstärke. Wochenende und Wochenbeginn werden nicht viel besser. So sagt der Deutsche Wetterdienst für die Nacht zu Sonntag verbreitet Frost voraus, in den Folgenächten bleibt es wohl immerhin im Norden weitgehend frostfrei.
Auch die Osterfeiertage werden nach derzeitigem Stand eher unfreundlich.
Selbst beim größtem „Laichdruck“ werden die Amphibien zeitweise also nicht wandern können oder sie werden von der Nacht in den Tag wechseln müssen. Tagsüber sind die Tiere dann Fressfeinden stärker ausgeliefert.
Nicht überall sind die Amphibienwanderungen so weit fortgeschritten wie am Kamener Galgenberg. „Bei uns ist die Krötenwanderung beendet“, meldeten Elisabeth und Wolfgang Postler vom NABU Unna bereits am Mittwoch, „Fast alle Tiere haben den Teich schon wieder verlassen, nachdem sie reichlich Laichschnüre hinterlassen haben. Wir werden in den nächsten Tagen die Straßensperre abbauen lassen.“
Laich ist im Westen der Republik schon vielerorts zu sehen. „Man kann jetzt die Grasfroschmännchen beobachten, wie sie mit ihrem knurrenden Balzruf an den Laichballen sitzend ein Weibchen anlocken“, berichtet Karl-Heinz Fuldner vom NABU Bad Sobernheim. „Gleich neben den Laichballen der Grasfrösche sieht man die schwarzen Laichschnüre der Erdkröten. Die warme Frühlingssonne hat die zuerst abgelaichten Eiballen schon so kräftig erwärmt, dass die ersten Grasfrosch-Kaulquappen ausgeschlüpft sind; sie zappeln an der Wasseroberfläche.
Wenn man sich nähert, kann man ihre Außenkiemen sehen. An beiden Zäunen haben wir die ersten Rückwanderer gesichtet, meist Erdkröten-Weibchen nach der Eiablage. Sollte es am Wochenende anfangen zu regnen, müssen wir wohl die Zäune für die Rückkehrer öffnen. Auf den Straßen gibt es dann wieder Kreuzverkehr, viele Verluste sind zu erwarten. Wir werden unser Bestes geben.“
Quellenangabe: NABU / 30. März 2012
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
01.04.2012
Bereits erste Grasfrosch-Kaulquappen geschlüpft / Weitere Nachtfröste drohen
Es ist auch tagsüber deutlich kühler geworden, dazu kommt in der Nordosthälfte auffrischender Wind, teils in Sturmstärke. Wochenende und Wochenbeginn werden nicht viel besser. So sagt der Deutsche Wetterdienst für die Nacht zu Sonntag verbreitet Frost voraus, in den Folgenächten bleibt es wohl immerhin im Norden weitgehend frostfrei.
Auch die Osterfeiertage werden nach derzeitigem Stand eher unfreundlich.
Selbst beim größtem „Laichdruck“ werden die Amphibien zeitweise also nicht wandern können oder sie werden von der Nacht in den Tag wechseln müssen. Tagsüber sind die Tiere dann Fressfeinden stärker ausgeliefert.
Nicht überall sind die Amphibienwanderungen so weit fortgeschritten wie am Kamener Galgenberg. „Bei uns ist die Krötenwanderung beendet“, meldeten Elisabeth und Wolfgang Postler vom NABU Unna bereits am Mittwoch, „Fast alle Tiere haben den Teich schon wieder verlassen, nachdem sie reichlich Laichschnüre hinterlassen haben. Wir werden in den nächsten Tagen die Straßensperre abbauen lassen.“
Laich ist im Westen der Republik schon vielerorts zu sehen. „Man kann jetzt die Grasfroschmännchen beobachten, wie sie mit ihrem knurrenden Balzruf an den Laichballen sitzend ein Weibchen anlocken“, berichtet Karl-Heinz Fuldner vom NABU Bad Sobernheim. „Gleich neben den Laichballen der Grasfrösche sieht man die schwarzen Laichschnüre der Erdkröten. Die warme Frühlingssonne hat die zuerst abgelaichten Eiballen schon so kräftig erwärmt, dass die ersten Grasfrosch-Kaulquappen ausgeschlüpft sind; sie zappeln an der Wasseroberfläche.
Wenn man sich nähert, kann man ihre Außenkiemen sehen. An beiden Zäunen haben wir die ersten Rückwanderer gesichtet, meist Erdkröten-Weibchen nach der Eiablage. Sollte es am Wochenende anfangen zu regnen, müssen wir wohl die Zäune für die Rückkehrer öffnen. Auf den Straßen gibt es dann wieder Kreuzverkehr, viele Verluste sind zu erwarten. Wir werden unser Bestes geben.“
Quellenangabe: NABU / 30. März 2012
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
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