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Wolf in Rheinland-Pfalz wieder ausgerottet 25.04.2012
Wolf in Rheinland-Pfalz wieder ausgerottet
Wolf in Rheinland-Pfalz wieder ausgerottet
25.04.2012
NABU stellt Strafanzeige wegen Tötung des Westerwald-Wolfes
Am Wochenende fanden Spaziergänger einen Tierkadaver im Revier Hartenfels im Westerwald. Höchstwahrscheinlich handelt es sich bei dem Tier, das offensichtlich erschossen wurde, um den Wolf im Westerwald. Ein Foto des am weitesten westlich umherwandernden Wolfes ging Ende März durch die Presse.
Nicht mal einen Monat später ist der Rüde tot.
Der NABU hat Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Koblenz gegen Unbekannt gestellt. „Die Tötung des Wolfes ist eine hinterhältige Tat. Wir fordern eine lückenlose Aufklärung und hoffen, dass der Schütze rasch ermittelt werden kann und hart bestraft wird“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
Die Tötung eines Wolfes stelle einen eklatanten Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz dar. „Es handelt sich um eine streng geschützte Tierart, dem Täter droht eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren“, betonte Olaf Strub vom NABU Rheinland-Pfalz.
Wölfe besiedeln seit 2000 erfolgreich wieder Deutschland. Aus diesen ersten Wölfen sind bis heute 14 Rudel entstanden. Dies überwiegend in dünner besiedelten Regionen. Einzelne Wölfe tauchen auch in den westlichen Bundesländern auf. Sie sind die ersten Rückkehrer zukünftiger Wolfsrudel, die nach Einschätzung des NABU langfristig in allen Flächenbundesländern vorkommen werden.
Eine Studie des Bundesamtes für Naturschutz von 2007 fand bundesweit für den Wolf geeignete Lebensräume. Angesichts dieser Prognose sollte eine absichtliche Tötung des ersten rheinland-pfälzischen Wolfes mit der gezielten Ausrottung der Art gleich gesetzt werden.
Der NABU begleitet seit 2005 die selbstständige Rückkehr des Wolfes nach Deutschland. In einem Projektbüro im Wolfsgebiet Lausitz werden die Erfahrungen mit dem Wolf in unserer Landschaft gesammelt. Bundesweit informiert der NABU über die Rückkehr des scheuen Beutegreifers.
Quellenangabe: NABU 24. April 2012
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
25.04.2012
NABU stellt Strafanzeige wegen Tötung des Westerwald-Wolfes
Am Wochenende fanden Spaziergänger einen Tierkadaver im Revier Hartenfels im Westerwald. Höchstwahrscheinlich handelt es sich bei dem Tier, das offensichtlich erschossen wurde, um den Wolf im Westerwald. Ein Foto des am weitesten westlich umherwandernden Wolfes ging Ende März durch die Presse.
Nicht mal einen Monat später ist der Rüde tot.
Der NABU hat Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Koblenz gegen Unbekannt gestellt. „Die Tötung des Wolfes ist eine hinterhältige Tat. Wir fordern eine lückenlose Aufklärung und hoffen, dass der Schütze rasch ermittelt werden kann und hart bestraft wird“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
Die Tötung eines Wolfes stelle einen eklatanten Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz dar. „Es handelt sich um eine streng geschützte Tierart, dem Täter droht eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren“, betonte Olaf Strub vom NABU Rheinland-Pfalz.
Wölfe besiedeln seit 2000 erfolgreich wieder Deutschland. Aus diesen ersten Wölfen sind bis heute 14 Rudel entstanden. Dies überwiegend in dünner besiedelten Regionen. Einzelne Wölfe tauchen auch in den westlichen Bundesländern auf. Sie sind die ersten Rückkehrer zukünftiger Wolfsrudel, die nach Einschätzung des NABU langfristig in allen Flächenbundesländern vorkommen werden.
Eine Studie des Bundesamtes für Naturschutz von 2007 fand bundesweit für den Wolf geeignete Lebensräume. Angesichts dieser Prognose sollte eine absichtliche Tötung des ersten rheinland-pfälzischen Wolfes mit der gezielten Ausrottung der Art gleich gesetzt werden.
Der NABU begleitet seit 2005 die selbstständige Rückkehr des Wolfes nach Deutschland. In einem Projektbüro im Wolfsgebiet Lausitz werden die Erfahrungen mit dem Wolf in unserer Landschaft gesammelt. Bundesweit informiert der NABU über die Rückkehr des scheuen Beutegreifers.
Quellenangabe: NABU 24. April 2012
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
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