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Besuch der Freien Wähler 2009
Nationalpark Steigerwald?!

Die Landtagsabgeordneten der Freien Wähler diskutieren im Steigerwald unter anderem
mit den Bürgermeistern Oskar Ebert und Siegfried Staendecke (von links). Foto: gf
mit den Bürgermeistern Oskar Ebert und Siegfried Staendecke (von links). Foto: gf
Die Freien Wähler sehen die Bäume und die Menschen
Über das Thema Nationalpark informiert sich eine Delegation der FW- Landtagsfraktion vor Ort.
Untersteinbach — Mit der Zukunft des Steigerwaldes beschäftigt sich seit Montag eine Delegation der Landtagsfraktion der Freien Wähler (FW). Vor dem Hintergrund der Diskussion um einen möglichen Nationalpark im nördlichen Steigerwald haben die FW-Experten für Umwelt, Landwirtschaft und Fremdenverkehr nicht nur zwei Tage Zeit in den Steigerwald mitgebracht, sondern auch die Wanderstiefel geschnürt.
Das hat auch Symbolcharakter für die Landtags-Neulinge. „Wir gehen auf die Menschen zu“, sagte am Montag beim Auftakt der Exkursion in Untersteinbach (Gemeinde Rauhenebrach) Dr.Hans Jürgen Fahn aus Aschaffenburg, der für die Freien Wähler im Umweltausschuss des Landtages sitzt.
Die Meinungen sind geteilt
Er und seine Fraktionskollegin Ulrike Müller (Landtagsausschuss) verdeutlichten am Rande des Gesprächs in Untersteinbach, dass nach Meinung der Freien Wähler die Diskussion im Steigerwald „bislang sehr unglücklich gelaufen ist“. Die Bürger der Region „müssen ja den Eindruck gewinnen,
dass man über sie, aber nicht mit ihnen redet“, sagte Fahn.
Er verdeutlichte, dass es in der FWFraktion kein einheitliches Meinungsbild zum Thema Nationalpark gebe.
„Es gibt Befürworter ebenso wie Gegner dieser Idee“, so Fahn, aber in erster Linie viele Politiker, die sich erst dann eine Meinung bilden wollen, wenn sie sich vor Ort und im Dialog mit den Betroffenen
ein Bild gemacht haben.
Am Montag ließen die Landespolitiker der Freien Wähler in Untersteinbach die Nationalpark-Gegner zu Wort kommen, allen voran die Bürgermeister Oskar Ebert (Rauhenebrach) und Siegfried
Staendecke (Michelau) vom Verein „Unser Steigerwald“, in dem sich die Nationalpark-Gegner organisiert
haben. Oskar Ebert verdeutlichte am Montag jedoch, dass sich der Verein nicht als „Verhinderer“ sieht, sondern vielmehr einen konstruktiven Beitrag zur Weiterentwicklung des Steigerwaldes leisten will. „Vor allem suchen wir den Dialog“, sagte der Bürgermeister von Rauhenebrach, der ebenfalls den
Freien Wählern angehört.
„Aus guten Gründen“
Ebert verdeutlichte, dass es in der Region „aus guten Gründen“ heftigen Widerstand gegen die Pläne gibt, einen Nationalpark oder ein Biosphärenreservat im Steigerwald einzurichten. Der Steigerwald sei eine wertvolle Kulturlandschaft, die sich aus dem harmonischen Miteinander von Mensch und
Natur heraus entwickelt habe. Bei der Diskussion gehe es um mehr als um die Brennholzrechte. „Es geht
um die Gefahr, dass die Identität einer ganzen Region durch Fremdbestimmung verloren geht“, sagte Oskar Ebert beim theoretischen Teil des Treffens am Montag, ehe die Freien Wähler den Steigerwald schließlich erwanderten. Am heutigen Dienstag steht das Gesprächmit den Nationalpark-Befürwortern
in Ebrach im Mittelpunkt.
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Den Landrat im „Boot“
Rudolf Handwerker, der Landrat des Landkreises Haßberge, ist jetzt Mitglied des Vereins„Unser Steigerwald“. Das sagte der Zweite Vorsitzende des Vereins, RauhenebrachsBürgermeister Oskar Ebert, am Montag in Untersteinbach. Handwerker warzuletzt wegen „Alleingängen“ in der Nationalpark-Diskussion in die Kritik geraten. „Ersteht voll hinter uns“, sagte Oskar Ebert. Gf
Quellenangabe FRÄNKISCHER TAG,DIENSTAG, 28. APRIL 2009 /E Autor Günter Flegel
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Untersteinbach — Mit der Zukunft des Steigerwaldes beschäftigt sich seit Montag eine Delegation der Landtagsfraktion der Freien Wähler (FW). Vor dem Hintergrund der Diskussion um einen möglichen Nationalpark im nördlichen Steigerwald haben die FW-Experten für Umwelt, Landwirtschaft und Fremdenverkehr nicht nur zwei Tage Zeit in den Steigerwald mitgebracht, sondern auch die Wanderstiefel geschnürt.
Das hat auch Symbolcharakter für die Landtags-Neulinge. „Wir gehen auf die Menschen zu“, sagte am Montag beim Auftakt der Exkursion in Untersteinbach (Gemeinde Rauhenebrach) Dr.Hans Jürgen Fahn aus Aschaffenburg, der für die Freien Wähler im Umweltausschuss des Landtages sitzt.
Die Meinungen sind geteilt
Er und seine Fraktionskollegin Ulrike Müller (Landtagsausschuss) verdeutlichten am Rande des Gesprächs in Untersteinbach, dass nach Meinung der Freien Wähler die Diskussion im Steigerwald „bislang sehr unglücklich gelaufen ist“. Die Bürger der Region „müssen ja den Eindruck gewinnen,
dass man über sie, aber nicht mit ihnen redet“, sagte Fahn.
Er verdeutlichte, dass es in der FWFraktion kein einheitliches Meinungsbild zum Thema Nationalpark gebe.
„Es gibt Befürworter ebenso wie Gegner dieser Idee“, so Fahn, aber in erster Linie viele Politiker, die sich erst dann eine Meinung bilden wollen, wenn sie sich vor Ort und im Dialog mit den Betroffenen
ein Bild gemacht haben.
Am Montag ließen die Landespolitiker der Freien Wähler in Untersteinbach die Nationalpark-Gegner zu Wort kommen, allen voran die Bürgermeister Oskar Ebert (Rauhenebrach) und Siegfried
Staendecke (Michelau) vom Verein „Unser Steigerwald“, in dem sich die Nationalpark-Gegner organisiert
haben. Oskar Ebert verdeutlichte am Montag jedoch, dass sich der Verein nicht als „Verhinderer“ sieht, sondern vielmehr einen konstruktiven Beitrag zur Weiterentwicklung des Steigerwaldes leisten will. „Vor allem suchen wir den Dialog“, sagte der Bürgermeister von Rauhenebrach, der ebenfalls den
Freien Wählern angehört.
„Aus guten Gründen“
Ebert verdeutlichte, dass es in der Region „aus guten Gründen“ heftigen Widerstand gegen die Pläne gibt, einen Nationalpark oder ein Biosphärenreservat im Steigerwald einzurichten. Der Steigerwald sei eine wertvolle Kulturlandschaft, die sich aus dem harmonischen Miteinander von Mensch und
Natur heraus entwickelt habe. Bei der Diskussion gehe es um mehr als um die Brennholzrechte. „Es geht
um die Gefahr, dass die Identität einer ganzen Region durch Fremdbestimmung verloren geht“, sagte Oskar Ebert beim theoretischen Teil des Treffens am Montag, ehe die Freien Wähler den Steigerwald schließlich erwanderten. Am heutigen Dienstag steht das Gesprächmit den Nationalpark-Befürwortern
in Ebrach im Mittelpunkt.
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Den Landrat im „Boot“
Rudolf Handwerker, der Landrat des Landkreises Haßberge, ist jetzt Mitglied des Vereins„Unser Steigerwald“. Das sagte der Zweite Vorsitzende des Vereins, RauhenebrachsBürgermeister Oskar Ebert, am Montag in Untersteinbach. Handwerker warzuletzt wegen „Alleingängen“ in der Nationalpark-Diskussion in die Kritik geraten. „Ersteht voll hinter uns“, sagte Oskar Ebert. Gf
Quellenangabe FRÄNKISCHER TAG,DIENSTAG, 28. APRIL 2009 /E Autor Günter Flegel
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
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