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Nationalpark Steigerwald ?!
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Den Wert eines Baumes misst sich nicht nur in Festmetern, sagte Ralf Straußberger vom Bund Naturschutz. „Totholz“ ist ein wertvoller Lebensraum. Foto: Barbara Herbst
Nationalpark Steigerwald ?!
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Eine Übersicht über die Situation im Steigerwald verschafften sich die Freie-Wähler- Landtagsabgeordneten beim Blick vom Aussichtsturm auf dem Zabelstein. Foto: sw
Die Freien Wähler suchen Dialog mit den Steigerwäldern
Die FW- Fraktion aus dem Landtag fordert einen „Moderator“, um den Dauer-Streit zu beenden.



Kreis Haßberge — Den „Stein der Weisen“ hat auch die Freie-Wähler-Landtagsfraktion im Steigerwald nicht gefunden. Aber sie hat die Region mit einer Vision verlassen, den Streit um den Nationalpark in versöhnliche Bahnen und zu einer „einvernehmlichen Lösung“ zu lenken, wie Dr. Hans Jürgen Fahn unserer Zeitung sagte.



Am Montag hatten sich die Umwelt- Experten der Freien Wähler aus dem Landtag vornehmlich mit den Argumenten contra Nationalpark beschäftigt, am Dienstag ließen sie die Befürworter der Idee zu Wort kommen,



10 000 Hektar des Staatsforstes im Steigerwald zum „Urwald“ werden zu lassen.Dies alles nicht nur in der Theorie, sondern auch bei Exkursionen in das Gebiet und bei vielen Gesprächen mit den Bürgern, Landwirten, mit Forstfachleuten und Naturschützern.



„Eines ist klar, man wird nicht von heute auf morgen ein fertiges Konzept finden“, sagte Fahn unserer Zeitung. Nach seinen Worten nehmen die Freien Wähler aus dem Steigerwald die Erkenntnis mit, dass sowohl die Nationalpark- Gegner als auch die Befürworter „Argumente haben, über die sich nachzudenken

und zu reden lohnt“. Das will die FW- Landtagsfraktion laut Fahn in den nächsten Wochen „sehr intensiv“ tun, um ihr Meinungsbild abzurunden.



Dazu will man sich, so der Abgeordnete aus Aschaffenburg, der unter anderem im Umweltausschuss des Landtages sitzt, umfassende Informationen zum Thema Biosphärenreservat holen, das am Montag und Dienstag nur am Rande zur Sprache kam – als mögliche Alternative zu einem Nationalpark.

Fest steht laut Fahn für die Freien Wähler nach der Reise in den Steigerwald zweierlei: Die Diskussion darüber, wie man die Region wirtschaftlich stärken und die Natur dort nachhaltig schützen kann, „muss weitergehen“.



Aber jede Lösung muss „im Konsens“ der Gemeinden in der Region gefunden werden, und sie „muss die Bürger überzeugen“. Fahn formulierte es so: „Wir brauchen ein Konzept von unten nach oben, nicht etwas, das den Menschen im Steigerwald übergestülpt wird“.



Und München schaut nur zu



Kritik übte Fahn am Verhalten der Staatsregierung, die sich nach seinen Worten in der Nationalpark-Diskussion „aus der Pflicht stiehlt“. Die Vorgaben der Bundesregierung zum Naturschutz seien klar, internationale Verpflichtungen wiesen den Weg. „Da kann man sich nicht in München hinsetzen und zuschauen, wie man sich im Steigerwald die Köpfe einschlägt“.

Die Freien Wähler wollen vorschlagen, dass ein neutraler „Moderator“ im Steigerwald die Argumente aller Seiten sammelt.





FRÄNKISCHER TAG,MITTWOCH, 29. APRIL 2009 /E  - Autor  GÜNTER FLEGEL


Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.


 
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