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Seßlach plant am „Hohen Stein“ 04/05.12.2011
Seßlach plant am „Hohen Stein“
Seßlach plant am „Hohen Stein“
04/05.122011
Die Stadt will verstärkt auf Windkraft setzen. Auch an der B 303 bei Lichtenstein ist ein Standort ins Auge gefasst.
Seßlach - ( Ufr. ) Strom aus künftigen Windkraftanlagen sind für die Stadt keine Utopie mehr. Bürgermeister Henrik Dressel (Freie Wähler) gab diese Marschroute vor und stellte bei der Bürgerversammlung gleichzeitig mögliche Standorte vor. Das Gebiet um den „Hohen Stein“ an der Bundesstraße 303 oder im Bereich Lichtenstein wären denkbare Areale zur Ansiedlung derartiger Anlagen, erfuhren die Anwesenden.
Verhaltende Reaktionen
Begeisterung für die Gründung einer solchen „Windkraft-Energie-Bürgergesellschaft“ war aus der Zuhörerschaft allerdings nicht deutlich zu spüren. Das ganze Gegenteil ist der Fall, wie sich in der Diskussion zeigte: Klaus-Peter Welsch argumentierte kritisch, nach der Verkündung der Energiewende habe er den Eindruck, alle erneuerbaren alternativen Energieformen müssten jetzt plötzlich im „Hauruck-Verfahren“ durchgepeitscht werden, ohne dass die Konsequenzen intensiv und ausreichend durchdacht worden wären.
Zukunftsweisend
Stadtoberhaupt Dressel meinte dazu, dass diese alternative Energieform durchaus zukunftsweisend sei und kein Weg daran vorbeiführt, dass die Entwicklung und Planung weiterverfolgt werden müsse.
Dressel zeigte sich wiederum selbst erbost beim Thema „Versorgung mit Erdwärme“: Es ging ihm weniger um die Tatsache, dass einige Nutzer der Seßlacher Fernwärme-Anlage gegen die veranschlagte Preiserhöhung klagten.
Vielmehr behinderten die Klagen der Kunden die eigentlich geplante weitere Ausweitung des Wärmenetzes. Dieses soll ja kostendeckend betrieben werden. Müsste die beklagte Gesellschaft aber dem Urteil zufolge Wärme unter 7,5 Cent je Kilowattstunde abgeben, so müsste sie in der Folge früher oder später Insolvenz anmelden, führte Dressel aus.
Davon unabhängig stehe jedoch jetzt bereits fest, dass der Verbraucherpreis aufgrund erhöhter Holzpreise ab 1. Januar kommenden Jahres angehoben werden muss.
Quellenangabe: Fränkischer Tag | 03.11.2011 - Autor Fotos : / www. infranken.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
04/05.122011
Die Stadt will verstärkt auf Windkraft setzen. Auch an der B 303 bei Lichtenstein ist ein Standort ins Auge gefasst.
Seßlach - ( Ufr. ) Strom aus künftigen Windkraftanlagen sind für die Stadt keine Utopie mehr. Bürgermeister Henrik Dressel (Freie Wähler) gab diese Marschroute vor und stellte bei der Bürgerversammlung gleichzeitig mögliche Standorte vor. Das Gebiet um den „Hohen Stein“ an der Bundesstraße 303 oder im Bereich Lichtenstein wären denkbare Areale zur Ansiedlung derartiger Anlagen, erfuhren die Anwesenden.
Verhaltende Reaktionen
Begeisterung für die Gründung einer solchen „Windkraft-Energie-Bürgergesellschaft“ war aus der Zuhörerschaft allerdings nicht deutlich zu spüren. Das ganze Gegenteil ist der Fall, wie sich in der Diskussion zeigte: Klaus-Peter Welsch argumentierte kritisch, nach der Verkündung der Energiewende habe er den Eindruck, alle erneuerbaren alternativen Energieformen müssten jetzt plötzlich im „Hauruck-Verfahren“ durchgepeitscht werden, ohne dass die Konsequenzen intensiv und ausreichend durchdacht worden wären.
Zukunftsweisend
Stadtoberhaupt Dressel meinte dazu, dass diese alternative Energieform durchaus zukunftsweisend sei und kein Weg daran vorbeiführt, dass die Entwicklung und Planung weiterverfolgt werden müsse.
Dressel zeigte sich wiederum selbst erbost beim Thema „Versorgung mit Erdwärme“: Es ging ihm weniger um die Tatsache, dass einige Nutzer der Seßlacher Fernwärme-Anlage gegen die veranschlagte Preiserhöhung klagten.
Vielmehr behinderten die Klagen der Kunden die eigentlich geplante weitere Ausweitung des Wärmenetzes. Dieses soll ja kostendeckend betrieben werden. Müsste die beklagte Gesellschaft aber dem Urteil zufolge Wärme unter 7,5 Cent je Kilowattstunde abgeben, so müsste sie in der Folge früher oder später Insolvenz anmelden, führte Dressel aus.
Davon unabhängig stehe jedoch jetzt bereits fest, dass der Verbraucherpreis aufgrund erhöhter Holzpreise ab 1. Januar kommenden Jahres angehoben werden muss.
Quellenangabe: Fränkischer Tag | 03.11.2011 - Autor Fotos : / www. infranken.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
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