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Im Tierheim hat sie sich hoch gedient
Im Tierheim hat sie sich hoch gedient

30.12.2011

Wechsel  Ab dem 1. Januar ist Sabine Kohl die neue Leiterin des Tierheims Berganza.

Landkreis Bamberg -
Wenn sich hier jemand auskennt, dann Sabine Kohl: Als ehrenamtliche Helferin hat sie bei den Hunden angefangen, sich ins Katzenhaus eingearbeitet und zuletzt den Kleintierbereich gemanagt. Zum 1. Januar übernimmt die 42-Jährige nun die Leitung des Bamberger Tierheims Berganza.

Seit Herbst war die Stelle deutschlandweit ausgeschrieben. Nach dem Motto „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?“ waren die Entscheidungsträger allerdings erst während der Bewerbungsphase darauf gekommen, dass man den Posten aus den eigenen Reihen besetzen könnte. „Sabine Kohl war die Bewerberin, bei der sich im Anforderungsprofil das Allermeiste deckte“, erläutert Liebhard Löffler, Vorsitzender des Tierschutzvereins Bamberg und Umgebung. Dem rund 2000 Mitglieder zählenden Verein gehört das Tierheim und er betreibt es auch. Der fünfköpfige Vorstand, der Personalentscheidungen trifft, entschied sich somit für die Mitarbeiterin.

„Ich kenne den Betrieb“, sagt die neue Leiterin, die seit acht Jahren im Tierheim verkehrt und seit 2009 den Kleintierbereich praktisch selbstständig geleitet hat. Dass ihr auch Lisa Plunkett, die dienstälteste hauptamtliche Mitarbeiterin des Tierheims und stellvertretende Leiterin zum neuen Job geraten habe, habe sie in ihrer Entscheidung bestärkt, hebt Sabine Kohl hervor.

Apropos Stärken, ihre eigenen sieht die aus dem Fichtelgebirge stammende Frau im Organisieren, und kreativ sei sie. Was für sie eine große Rolle spiele, das sei Teamarbeit, also teamorientiertes Arbeiten.

Weil sie den „Betrieb“ Tierheim von der Praxis her kennt, meint sie, ein bisschen mehr Flexibiliät bringe die Einrichtung voran. Was heißt, es soll möglichst jeder überall einsetzbar sein und sich auskennen, nicht nur Spezialist sein. Allerdings sollen die Kollegen sich weiter vorwiegend dort einbringen, wo ihre größte Kompetenz liegt, so Kohl. Sie selbst bezeichnet sich als absolute Praktikerin. So basieren ihre Kenntnisse hier auf „Learning bei doing“, wie Vorstand Löffler es zusammenfasst. Daneben vertieft sie sich in Fachliteratur. Sie sei mit den Aufgabe gewachsen. Den für die Tierheimleitung geforderten Sachkundenachweis werde sie noch angehen, versichert sie. Derzeit verfüge die Einrichtung über zahlreiche ausgebildete Tierpfleger sowie eine gelernte Tierarzthelferin so dass man, was die Sachkunde betreffe, gut abgedeckt ist.

Sabine Kohl hat die Leitung über sechs hauptamtliche Mitarbeiter, koordiniert werden müssen zudem etwa 30 bis 50 Ehrenamtliche.

Sie selbst werde dort arbeiten wo es gerade nötig ist. Dass im Tierheim Engagement weit über die 40-Stunden-Woche hinaus gefordert ist, das kennt sie und es stellt für sie kein Problem dar. Weil sie alle Arbeiten kennt, wird sie sich auch für keine zu schade sein. Auch nicht für die Feiertagsdienste, auch um die Jüngeren etwas zu entlasten, „denn die wollen ja weggehen“. Sie selbst hat einen ängstlichen Kater daheim, der Betreuung braucht. Deswegen verbringt sie die Abende bei dem Tier und verzichtet auf Urlaubsfahrten. Für das Tier „gerne“, wie sie versichert.

Quellenangabe: Fränkischer Tag / Bamberg / 29.11.2011/  Autor Anette Schreiber / www.infranken.de

Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken