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Die stille Kraft der Novembersonne – Ein Landschaftsbild der Mittelgebirge
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Die stille Kraft der Novembersonne – Ein Landschaftsbild der Mittelgebirge

Der November ist ein Monat, in dem sich die Natur spürbar zurücknimmt. Die Farben des Herbstes sind verblasst, das Gold und Rot der Blätter längst verschwunden. Was bleibt, ist eine Landschaft in gedeckten Tönen, klaren Formen und einer fast meditativen Ruhe. Gerade in den Mittelgebirgen, wo Täler und Höhenzüge sich in weichen Linien abwechseln, entfaltet diese Schlichtheit ihren ganz eigenen Zauber.

In dieser Übergangszeit tritt die Novembersonne in Erscheinung – leise, zurückhaltend und zugleich von einem besonderen, kaum greifbaren Charakter. Sie steigt spät über die Hügel und sinkt früh wieder dahin, und doch prägt sie in diesen wenigen Stunden den gesamten Tag. Ihr Licht ist kein strahlendes Weiß des Sommers und kein goldenes Glühen des Oktoberherbstes. Es ist ein sanftes, fast gedämpftes Leuchten, das sich wie ein hauchzarter Schleier über die Landschaft legt.


Nebel als Bühne für ein flüchtiges Schauspiel


Besonders eindrucksvoll wirkt die Novembersonne, wenn der Nebel tief in die Täler sinkt und seine graue Ruhe über Wiesen, Wälder und Hänge breitet. In den Mittelgebirgen ist dieser morgendliche oder manchmal sogar ganztägige Nebel ein vertrauter Begleiter. Er füllt die Senken wie ein stilles Meer, lässt Baumkronen wie Inseln daraus hervorragen und verwandelt Wege und Pfade in geheimnisvolle Linien, die irgendwo im Ungewissen verschwinden.

Die Sonne versucht, sich durch diese weiche Wand zu arbeiten. Man sieht, wie ihre Strahlen zwischen den kahlen Ästen der Bäume aufblitzen, wie sie sich an den feinen Nebeltröpfchen bricht und kleine Lichtkegel erzeugt, die sofort wieder verschluckt werden. Es ist ein Kampf, doch keiner mit Gewalt – eher ein zartes Ringen zwischen Licht und Feuchtigkeit. Oft bleibt die Sonne am Ende hinter dieser Nebelschicht verborgen, und gerade dieses „Nicht-Ganz-Durchdringen“ ist es, das der Landschaft eine unverwechselbare Stimmung verleiht.


Die Rolle der laublosen Wälder


Ohne ihre Blätter stehen die Bäume wie filigrane Zeichnungen im Raum. Ihre Äste wirken wie mit feiner Tinte gezeichnet, scharf und gleichzeitig verletzlich. Durch diesen offenen Blick entstehen Tiefe und Weite, die im Sommer verborgen bleiben. Die Novembersonne betont diese Strukturen, ohne sie je voll zu erhellen: Sie tastet sich an ihnen entlang, bleibt in den Verzweigungen hängen, erzeugt schemenhafte Schatten und verleiht dem Wald eine beinahe grafische Ästhetik.

Jeder Baum, jeder Ast tritt aus der Anonymität hervor. Formen und Linien werden deutlicher, und die vertraute Landschaft zeigt sich in einer ungewöhnlichen Klarheit – nicht trotz des Nebels, sondern durch ihn.

Eine Atmosphäre zwischen Melancholie und Geborgenheit
Der Reiz dieser Novemberstimmung ist schwer in Worte zu fassen, denn er lebt von Gegensätzen:


  • Die Luft ist kühl, doch das Licht wirkt warm.

  • Die Wälder sind kahl, doch nicht karg.

  • Die Landschaft erscheint reduziert, und gleichzeitig voller Details.

  • Die Sonne bleibt verborgen, und dennoch ist ihr Einfluss spürbar.

Es entsteht eine Atmosphäre, die sowohl etwas Melancholisches als auch etwas Beruhigendes in sich trägt. Man fühlt sich nicht überwältigt, sondern eingeladen, genauer hinzusehen. Geräusche werden gedämpft, Entfernungen verschwimmen, die Welt wirkt für einen Moment kleiner und zugleich größer, weil sie Raum für Gedanken lässt.

Ein stilles Schauspiel von kurzer Dauer
Gerade weil diese Stimmung so flüchtig ist, entfaltet sie ihre besondere Wirkung. Ein leichter Windstoß kann den Nebel vertreiben, ein paar Minuten später zeigt sich der Himmel wolkig und grau, oder aber die Sonne setzt sich doch durch und bringt klare Sicht. Das Schauspiel der Novembersonne geschieht nicht jeden Tag und oft nur für kurze Augenblicke – aber genau diese Unbeständigkeit macht es so kostbar.

Wer zu dieser Zeit in den Mittelgebirgen unterwegs ist, erlebt einen Moment, der sich kaum wiederholen lässt. Es sind jene Augenblicke, die weniger laut und aufmerksamkeitsheischend sind als die großen Naturspektakel des Jahres, aber dafür von einer leisen Schönheit, die lange nachhallt.
16.11.2025
( 17 )
Novemberlicht im Laubmischwald 2025
Bild zum Eintrag (1128995-177)
Novemberlicht im Laubmischwald

Eindrücke einer stillen, verletzlichen Jahreszeit

Der November legt seinen Schleier über den Wald. Nebel zieht zwischen den Stämmen hindurch, legt sich auf das feuchte Moos, glättet die Konturen der Welt. Die Farben des Sommers sind verblasst, zurück bleibt ein sanftes Spektrum aus Ocker, Braun und Grau. Die Luft ist kühl, schwer vom Duft nach Erde, Pilzen und vergehendem Laub. Hier, im Halbdunkel eines Laubmischwaldes, offenbart sich eine ganz eigene Form von Schönheit – leise, gedämpft und voller Bedeutung.

Wer in diesen Tagen den Wald betritt, spürt das Atmen des Bodens, das Knacken der Äste, das leise Rascheln eines Rotkehlchens im Unterholz. Die Vielfalt des Lebens ist noch immer da – aber sie wirkt zarter, zerbrechlicher als je zuvor. Zwischen den knorrigen Buchen, den mächtigen Eichen und den filigranen Birken ruht eine Gemeinschaft, die über Jahrhunderte gewachsen ist. Doch diese Gemeinschaft steht unter Druck.

Die stille Krise der Vielfalt

Biodiversität – das ist mehr als ein Wort aus wissenschaftlichen Berichten. Es ist das unsichtbare Netz, das alles Leben trägt. Jeder Käfer, jede Moosart, jede unscheinbare Flechte ist Teil eines Systems, das sich selbst reguliert, erneuert, verwandelt. Doch dieses Gleichgewicht gerät zunehmend ins Wanken.

Trockenere Sommer setzen den Bäumen zu, Hitzeperioden stressen den Boden, während plötzliche Starkregen das Erdreich fortspülen. Manche Arten ziehen sich zurück, andere wandern ein – ein stetes Ringen um Anpassung beginnt. Was über Jahrtausende in feinen Abstimmungen entstanden ist, verändert sich nun in einem Tempo, das die Natur kaum bewältigen kann.

Wo früher im November Nebel und Frost den Rhythmus bestimmten, herrschen heute milde Tage und unerwartetes Grün. Der Zyklus verschiebt sich – kaum merklich von Jahr zu Jahr, aber unübersehbar in seiner Summe. Die Grenzen zwischen den Jahreszeiten lösen sich auf, und mit ihnen verschwimmen die Lebensräume vieler Arten.

Der Wald als Zeuge des Wandels

Der Laubmischwald ist mehr als ein Ort – er ist ein Gedächtnis. In seinen Jahrringen trägt er die Spuren vergangener Sommer, die Narben von Stürmen, das Echo vergangener Jahrhunderte. Jetzt, im beginnenden Anthropozän, wird er zum stillen Zeugen einer beschleunigten Veränderung.

Die Eiche, einst Symbol für Beständigkeit, leidet zunehmend unter Trockenstress. Die Buche, lange Zeit die dominierende Baumart Mitteleuropas, kämpft um ihre Zukunft. Und auch wenn neue Arten – wie die Hainbuche, die Robinie oder wärmeliebende Insekten – ihren Platz finden, verändert sich damit das Gesicht des Waldes. Was bleibt, ist die Frage, wie viel von dem alten Klang des Waldes wir bewahren können.

Ein Blick in die Zukunft


Prognosen deuten darauf hin, dass wir zum Jahrhundertwechsel um über 2,5 Grad über dem aktuellen Jahresmittel liegen könnten – mit tiefgreifenden Folgen für Wälder weltweit. Hitzesommer, Schädlingsbefall, Wasserknappheit und Stürme könnten das Ökosystem grundlegend umformen. Der Wald der Zukunft wird ein anderer sein: lichter, bunter vielleicht, aber auch weniger vertraut.

Dennoch bleibt Hoffnung. Wälder sind Orte der Anpassung und der Regeneration. Wenn wir Raum lassen, achtsam gestalten, natürliche Prozesse fördern und Vielfalt als Wert erkennen, kann auch dieser Wandel neue Formen von Leben hervorbringen. Vielleicht wird der Wald von morgen anders aussehen – aber er kann dennoch Leben spenden, atmen, schützen.

Die Melancholie des Novemberlichts

Im diffusen Licht dieses Monats liegt eine besondere Ehrlichkeit. Der Wald zeigt sich ungeschminkt, reduziert auf das Wesentliche. Kein prunkvolles Grün, kein Vogelchor, keine Fülle – nur die pure Struktur, die das Leben trägt. Und vielleicht ist genau das die Botschaft des Novemberwaldes: Dass Schönheit auch in der Stille liegt, in der Verletzlichkeit, im Wandel selbst.

Wenn man hier verweilt, zwischen Nebel und fallendem Laub, versteht man, dass der Wald nicht nur eine Kulisse ist – er ist ein Gegenüber. Er spiegelt unsere Zeit, unsere Verantwortung, unsere Sehnsucht nach Beständigkeit.

So endet der November nicht im Vergehen, sondern im Innehalten. In jedem feuchten Blatt, das zu Boden sinkt, liegt das Versprechen neuen Lebens. Und vielleicht beginnt darin ein neuer Anfang – nicht nur für den Wald, sondern auch für uns.
09.11.2025
( 8 )
Steigerwald Impressionen Oktober 2025
Bild zum Eintrag (1128697-177)
Herbst im Steigerwald – Wo die Stille Farben trägt

Es ist Ende Oktober im Steigerwald.
Die Tage sind kürzer geworden, das Licht weicher, der Himmel klarer und tiefer. Der Sommer hat sich leise verabschiedet, und nun liegt über der Landschaft eine Stimmung von Ruhe, Einkehr und stiller Pracht.

Der Wald, Herzstück dieser alten fränkischen Hügellandschaft, steht in Flammen – nicht im Feuer, sondern im Glanz seiner Blätter. Gold, Rostrot und Bernsteingelb fließen ineinander, wie ein stilles Gemälde der Natur. Jeder Baum scheint ein eigenes Licht zu tragen, als wolle er die Wärme des Sommers noch einen Augenblick festhalten, bevor der Winter naht.

Am Morgen liegt feiner Nebel über den Tälern. Er füllt die Senken und legt sich über die Wiesen wie ein silberner Schleier. Die Sonne tastet sich langsam darüber hinweg, bricht durch das feuchte Grau und taucht den Wald in ein goldenes Leuchten. Für einen kurzen Moment wirkt die Welt wie verzaubert – ruhig, beinahe zeitlos.

Die Wege sind bedeckt mit einem Teppich aus Laub. Jeder Schritt klingt gedämpft, begleitet vom Rascheln und Flüstern der Blätter. Das ist der Klang des Herbstes – leise, friedlich, vertraut. Manchmal zieht ein leichter Wind durch die Baumkronen, trägt den Duft von feuchter Erde und Pilzen mit sich, von Holz und Moos.

In den Lichtungen sieht man Rehe am Waldrand stehen, aufmerksam, fast lautlos. Ein Schwarm Vögel zieht über das Tal, sammelt sich zum Flug in den Süden. Das Leben bereitet sich vor – nicht auf Ende, sondern auf Wandel. Denn im Steigerwald, wie überall in der Natur, ist der Abschied nur der Anfang eines neuen Kreislaufs.

Wenn die Sonne sinkt, verwandelt sich der Wald erneut. Das Licht wird sanft und golden, fällt flach über die Hügel und bringt die Farben zum Glühen, als würde die Erde selbst noch einmal tief durchatmen. Ein letzter warmer Tag, ein letzter Glanz, bevor die Nacht hereinbricht.

In dieser stillen Zeit offenbart der Steigerwald seine Seele. Kein Lärm, kein Eilen – nur das sanfte Pulsieren der Natur, die weiß, dass alles seine Zeit hat. Der Herbst ist hier kein Abschied, sondern ein Innehalten. Eine Einladung, die Schönheit des Vergänglichen zu erkennen und im Wandel Frieden zu finden.

Diese Diashow möchte einen Blick schenken – auf das, was leicht übersehen wird: auf die feinen Farben des Lichts, das Spiel der Schatten, das Atmen des Waldes. Sie ist eine Reise durch eine Landschaft, die uns lehrt, dass Stille nie leer ist, sondern voller Leben.
01.11.2025
( 12 )
Dünner (Steiger) - Wald und jetzt ....
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 Dünner (Steiger) - Wald und jetzt ....

Teil VII

01.03.2021

Wir beobachten stetig wie sich auch die Waldstruktur des Nördlichen und Oberen Steigerwaldes zunehmend verändert.

Wir dürfen wohl ohne Übertreibung sagen das wir die Wälder sehr gut kennen und das über Jahrzehnte hinweg!

Immer wieder wird kommuniziert das die Wälder dichter und älter werden ... der Anteil des Altholzes soll gar zunehmen und so ist es für uns immer wieder spannend die "Zunahme" auch in Aufnahmen zu dokumentieren.

Nun da die Bäume (oder besser Bäumchen) ihr Laub weitestgehend verloren haben ist wohl der beste Zeitpunkt diese Veränderung auch zu belegen.

Es gilt schon ganz genau hinzusehen wenn diese Zunahme des Altholzes erkannt werden soll.

In unseren Augen kann dort wo wir uns über mehrere Stunden bewegt haben und rund 25 Kilometer an Wegstrecke hinter uns gebracht haben, eine solche Zunahme nicht erkannt haben.

Eventuell setzen wir das Alter des "Altholzes" auch falsch an ....

.. doch eines ist bis jetzt bereits sehr auffällig der Wald wird immer gleichförmiger und eintöniger ...

Steigerwald Vielfalt? ... in zahlreichen Waldabteilungen ist von dieser Vielfalt kaum mehr etwas verblieben ...

Von der immer wieder hervogehobenen Naturnähe konnten wir bei unserem Durchschreiten, der sich in unseren Augen in einem mehr als bedenklichen Zustand befindlichen Wälder, wirklich nichts mehr entdecken.

Das ist sicher nicht der naturnahe Steigerwald wie wir uns diesen wünschen das ist in unseren Augen ein Wald der immer mehr zu einem Wald von der Stange mutiert!
01.03.2021
( 40 )
Gewässerschutz in einem "naturnah" bewirtschafteten Wald
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Gewässerschutz in einem "naturnah" bewirtschafteten Wald

01.01.2021

Bayern / Nördlicher und Oberer Steigerwald
. Eine neue Dimension des "Gewässerschutzes in einem nach eigenen Aussagen naturnah bewirtschafteten Wald" konnten wir aktuell bildgebend dokumentieren.

Und hier konnten wir unseren Augen kaum trauen, hatten wir uns doch vorher auch nochmals die Inhalte eines vorhandenen Naturschutzkonzeptes durchgelesen.

    Zu lesen steht hier unter anderem das hier das: Belassen des natürlichen Uferbewuchses und das Zulassen der natürlichen Dynamik eine große Rolle spielt.


Was wir hier sehen ist das in unseren Augen "herausragende Ergebnis einer gelungenen Grabenreinigung" die auch vor Fließgewässern welche sensiblen Arten als Lebensraum dienen nicht mehr Halt macht.

 Hier haben einige interessante Aufnahmen auf unserer Internetseite eingestellt welche das Wirken belegen.

Diese Eindrücke bringen uns zunehmend der Entscheidung nahe das es mehr denn je an der Zeit ist, den "naturnah bewirtschafteten" Oberen und Nördlichen Steigerwald komplett aus der Nutzung herauszuführen.

Die Installation eines Großschutzgebiets scheint tatsächlich die einzige Möglichkeit zu sein, diesen vormals so prägnanten und an Arten reichen Wald einer Funktion zuzuführen welche es auch den uns nachfolgenden Generationen ermöglicht, hier noch einen Wald vorzufinden der aufzeigt wie ein naturnaher Wald tatsächlich aussieht.

    Denn was uns hier als naturnah vorgestellt wird kann das in unseren Augen nicht sein ... hier wird ein nach unserer Auffassung falscher und nicht zukunftsfähiger Weg beschritten.


Lassen wir uns doch allen mal zeigen was tatsächlich naturnah oder besser natürlich ist und das von einer "Institution" welche hiervon die unbestritten meiste Ahnung hat .. die Natur selbst!
01.01.2021
( 42 )
Dünner (Steiger) - Wald und jetzt ....
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Dünner (Steiger) - Wald und jetzt ....

Teil VI

30.12.2020

Wir beobachten stetig wie sich auch die Waldstruktur des Nördlichen und Oberen Steigerwaldes zunehmend verändert.


Immer wieder wird kommuniziert das die Wälder dichter und älter werden ... der Anteil des Altholzes soll gar zunehmen und so ist es für uns immer wieder spannend die "Zunahme" auch in Aufnahmen zu dokumentieren.

Nun da die Bäume (oder besser Bäumchen) ihr Laub weitestgehend verloren haben ist wohl der beste Zeitpunkt diese Veränderung auch zu belegen.

Nun es gilt schon ganz genau hinzusehen wenn diese Zunahme des Altholzes erkannt werden soll.

In unseren Augen kann dort wo wir uns über mehrere Stunden bewegt haben und rund 15 Kilometer an Wegstrecke hinter uns gebracht haben, eine solche Zunahme nicht erkannt haben.

Eventuell setzen wir das Alter des "Altholzes" auch falsch an ....

.. doch eines ist bis jetzt bereits sehr auffällig der Wald wird immer gleichförmiger und eintöniger ... Steigerwald Vielfalt? in zahleichen Waldabteilungen ist von dieser Vielfalt kaum mehr etwas verblieben ...

Von der immer wieder hervogehobenen Naturnähe konnten wir bei unserem Durchschreiten, der sich in unseren Augen in einem mehr als bedenklichen Zustand befindlichen Wälder, wirlich nichts mehr entdecken.

Das ist sicher nicht der naturnahe Steigerwald wie wir uns diesen wünschen das ist in unseren Augen ein Wald der immer mehr zu einem Wald von der Stange mutiert!

Bildgebende Vergleiche zwischen naturnahem und strk bewirtschaftetem Wald werden wir in den kommenden Tagen noch beleggebend abbilden.

Für uns nur noch schockierend was wie hier mit ansehen müssen!
30.12.2020
( 53 )
Nachhaltige Grabenpflege im "naturnahen" Wirtschaftswald
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Nachhaltige Grabenpflege im "naturnahen" Wirtschaftswald

Teil IV

15.12.2020


Oberer/Nördlicher Steigerwald. Gar als Pflegeeingriff werden Maßnahmen an Grabensystemen bezeichnet.

Was wird denn hier gepflegt?

Der Wasserablauf im, nach eigenen Aussagen naturnah bewirtschafteten Wald, den sich "die Natur" immer wieder versucht in eine naturnahe Form zu bringen?

Die Artenvielfalt wird hier in jedem Fall wohl nicht gemeint sein denn nach einem solchen "Pflegeeingriff" ist ein großer Teil der vormals hier lebenden Vielfalt nicht mehr präsent.

Und abermals bemüht sich "die Natur" uns zu zeigen wie eine Naturnähe auszusehen hat.

Bis zum nächsten "nahturnahen Pflegeeingriff" ....
Waren wir vor wenigen Tagen noch erfreut darüber das es wohl angekommen sei wie eine mehr an der Natur orientierte "Grabenpflege" aussehen kann, so wurden wir bei einem unserer Orientierungsgänge erneut mit der "bewährten Grabenpflegeform" konfrontiert.

Ein Lernprozess schein somit ausgeschlossen und ein mögliches Naturschutzkonzept scheint sich mit dieser Form des Naturschutzes anzufreunden.

Durch die Entnahme der hier präsenten Futter- und Reproduktionspflanzen die auch eine ganze Generation an Schmetterlingen an sich trugen erhält der Ausspruch "Nachhaltig" eine ganz eigene Bedeutung.

Nachhaltig wurde zumindest hier dafür gesorgt, dass es auch im Bestand bedrohte Insektenarten nicht leichter haben werden sich der Arterhaltung zu widmen.

Die "gepflegte Wegstrecke" sieht im aktuellen Zustand fast so aus als stünde diese kurz vor der Asphaltierung ... was für ein Ansatz sich hier auch noch mit dem Prädikat naturnah schmücken zu wollen.

In unseren Augen eine einzige Katastrophe!
14.12.2020
( 22 )
Nachhaltige Grabenpflege im "naturnahen" Wirtschaftswald
Bild zum Eintrag (1038297-177)
 Nachhaltige Grabenpflege im "naturnahen" Wirtschaftswald

21.11.2020


Oberer/Nördlicher Steigerwald. Abermals ist es uns gelungen eindrucksvolle Impressionen aus einem "naturnahen" (oder was manche unter naturnah verstehen) Wirtschaftswald bildgebend festzuhalten.

Und obwohl wir in den vergangenen Jahrzehnten doch schon das eine oder andere "Interessante" und "Unglaubliche" in naturnah und nachhaltig bewirtschafteten Waldabteilungen gesehen und dokumentiert haben, sind wir tatsächlich noch immer von dem was manch andere unter naturnah zu verstehen ist überrascht.

Eine Überraschung war es auch das gerade diese Waldabteilung, die sich in den Sommermonaten als Oase auch für die "Spanische Flagge "  - Art der Vorwarnliste in Bayern - siehe auch den wichtigen Hinweis zur Artpräsenz auf den Seiten der LfU https://www.lfu.bayern.de/natur/natura_2000/ffh/tier_pflanzenarten/doc/schmetterlinge.pdf - so eindrucksvoll hervorgetan hatte als "Überraschungsort der Nachhaltigkeit im naturnahen Wirtschaftswald" ausgewählt wurde.

Hier ist die "Überraschung" nach unserer Meinung sehr gut "gelungen" ... wir sind sprachlos.. obwohl wir das eigentlich sehr selten sind ... hier wäre es wohl wichtig und richtig gewesen vor solchen in unseren Augen unsäglichen und sinnlosen Einsätzen auch einmal auf die Seiten der LwF unter https://www.lwf.bayern.de/mam/cms04/biodiversitaet/dateien/spanische_flagge.pdf ... zu sehen und nachzulesen welche Schutzmaßnahmen hier erforderlich sind diese Art in naturnahen Wäldern zu sichern …

Zusammenfassend können wir vermelden ... surprise - surprise ... "Überraschung" gelungen ... doch sehen Sie selbst und lassen auch Sie sich überraschen, was in einem naturnahen Wirtschaftswald so alles an Naturnähe umgesetzt wird!

    Zahlreiche Eindrücke und Infos auf unseren Seiten


In der Aufnahme
Zusammengefasst ... Überraschung gelungen ... besonders die Spanische Flagge und mit ihr zahlreiche Arten werden sich über diese gelungene Überraschung freuen ... in den Augen des Artenschutz in Franken® ein Zeichen das hier kein Fingerspitzegefühl zur Arterhaltung vorhanden scheint denn sonst wäre dieser "Pflegeeingriff" in ganz anderer Form generiert worden und hätte dem Ansatz einer naturnahen Waldbewirtschaftung zum Vorteil gereicht ...
21.11.2020
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