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Innovativer Nistmast als Zukunftsprojekt für den Artenschutz 2026
Innovativer Nistmast als Zukunftsprojekt für den Artenschutz
Innovativer Nistmast als Zukunftsprojekt für den Artenschutz
Auf einer kommunalen Wiesenfläche wird ein neu entwickelter Spezialmast errichtet, der einen wichtigen Beitrag zum Erhalt und zur Förderung heimischer Tierarten leisten soll. Anlass für die Umsetzung dieses Projekts war der Wegfall eines traditionell genutzten Nistplatzes für Turmfalken im Jahr 2025, der über viele Jahre von einem Brutpaar zuverlässig angenommen wurde. Der Verlust dieses angestammten Standortes machte deutlich, wie essenziell geeignete Nist- und Lebensräume für bedrohte oder schutzbedürftige Arten sind – besonders im urbanen und suburbanen Umfeld, in dem natürliche Strukturen zunehmend verschwinden.
Vielschichtiges Habitat auf 8 Metern Höhe
Der neue Nistmast erreicht eine Gesamthöhe von acht Metern und wurde mit einer klaren ökologischen Zielsetzung gestaltet: Er verbindet mehrere Lebensraumangebote in einem modularen Aufbau.
Langlebig, ästhetisch angepasst und mit Pilotcharakter
Die Konstruktion ist auf eine Lebensdauer von rund 25 Jahren ausgelegt und farblich so gestaltet, dass sie sich unaufdringlich und stimmig in die umgebende Landschaft einfügt. Sowohl Materialauswahl als auch die Montageweise berücksichtigen Nachhaltigkeitsaspekte, Wartungsfreundlichkeit und langfristige Stabilität.
In dieser Form stellt der Nistmast ein bislang einzigartiges Vorhaben dar. Er verbindet artenschutzfachliche Anforderungen mit praktischen und gestalterischen Aspekten – und schafft einen sichtbaren, bewusst wahrnehmbaren Ort der Förderung lokaler Biodiversität.
Erwartung und Beobachtung
Mit Interesse und Vorfreude wird nun beobachtet, in welcher zeitlichen Entwicklung die angebotenen Nist- und Quartiermöglichkeiten angenommen werden. Erste Besiedelungsaktivitäten können ein wertvoller Indikator für die ökologische Wirksamkeit des Projekts sein. Langfristig soll der Mast nicht nur eine Ersatzlösung für den verlorenen Falkenstandort darstellen, sondern vielmehr als Modell dienen, wie Kommunen aktiv Lebensräume für heimische Tierarten gestalten und zurückgewinnen können.
Für die Unterstützung möchten wir uns bei der Steuerkanzlei Bauerfeind, beim Markt Burgwindheim und nicht zuletzt bei Turmstationen Deutschland e.V. ganz herzlich bedanken!
In der Aufnahme von Andreas Gehrig
Auf einer kommunalen Wiesenfläche wird ein neu entwickelter Spezialmast errichtet, der einen wichtigen Beitrag zum Erhalt und zur Förderung heimischer Tierarten leisten soll. Anlass für die Umsetzung dieses Projekts war der Wegfall eines traditionell genutzten Nistplatzes für Turmfalken im Jahr 2025, der über viele Jahre von einem Brutpaar zuverlässig angenommen wurde. Der Verlust dieses angestammten Standortes machte deutlich, wie essenziell geeignete Nist- und Lebensräume für bedrohte oder schutzbedürftige Arten sind – besonders im urbanen und suburbanen Umfeld, in dem natürliche Strukturen zunehmend verschwinden.
Vielschichtiges Habitat auf 8 Metern Höhe
Der neue Nistmast erreicht eine Gesamthöhe von acht Metern und wurde mit einer klaren ökologischen Zielsetzung gestaltet: Er verbindet mehrere Lebensraumangebote in einem modularen Aufbau.
- Im oberen Bereich des Turmkopfes befindet sich ein spezialisierter Nistkasten für Turmfalken, der ein sicheres Brutumfeld bietet, ausreichend Schutz vor Witterung gewährleistet und die Ansprüche dieser Greifvögel hinsichtlich Sichtfeld und Höhenlage berücksichtigt.
- Direkt darunter erstreckt sich eine umlaufende Kette von Nisthilfen für Kleinvögel, wie beispielsweise Meisen, Sperlinge oder Stare. Diese Auswahl schafft ein breites Spektrum an mikroklimatischen und strukturellen Nistgelegenheiten und fördert so die Artenvielfalt innerhalb der kleineren Vogelpopulation.
- In der darunterliegenden Ebene wurde eine ringförmige Reihe von Fledermausspaltenquartieren integriert. Diese dienen als Ruheort, Sommerquartier oder potenziell sogar als Wochenstube für verschiedene Fledermausarten, die als natürliche Insektenjäger auch einen positiven Einfluss auf das lokale Ökosystem haben.
Langlebig, ästhetisch angepasst und mit Pilotcharakter
Die Konstruktion ist auf eine Lebensdauer von rund 25 Jahren ausgelegt und farblich so gestaltet, dass sie sich unaufdringlich und stimmig in die umgebende Landschaft einfügt. Sowohl Materialauswahl als auch die Montageweise berücksichtigen Nachhaltigkeitsaspekte, Wartungsfreundlichkeit und langfristige Stabilität.
In dieser Form stellt der Nistmast ein bislang einzigartiges Vorhaben dar. Er verbindet artenschutzfachliche Anforderungen mit praktischen und gestalterischen Aspekten – und schafft einen sichtbaren, bewusst wahrnehmbaren Ort der Förderung lokaler Biodiversität.
Erwartung und Beobachtung
Mit Interesse und Vorfreude wird nun beobachtet, in welcher zeitlichen Entwicklung die angebotenen Nist- und Quartiermöglichkeiten angenommen werden. Erste Besiedelungsaktivitäten können ein wertvoller Indikator für die ökologische Wirksamkeit des Projekts sein. Langfristig soll der Mast nicht nur eine Ersatzlösung für den verlorenen Falkenstandort darstellen, sondern vielmehr als Modell dienen, wie Kommunen aktiv Lebensräume für heimische Tierarten gestalten und zurückgewinnen können.
Für die Unterstützung möchten wir uns bei der Steuerkanzlei Bauerfeind, beim Markt Burgwindheim und nicht zuletzt bei Turmstationen Deutschland e.V. ganz herzlich bedanken!
In der Aufnahme von Andreas Gehrig
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