Artenschutz im Steigerwald
Auch bei der Sanierung der Schalllamellen wurden die Zuflüge zu den Nisthilfen großzügig erhalten.
Turmfalkenschutz im Steigerwald
Ein Blick zurück ins Jahr 2007 zeigt uns das Turmfalkenweibchen vor der erfolgreich besetzten Nisthilfe. - im Bild unten - Ein Stockwerk darüber die Schleiereulen Nisthilfe. Auch zu erkennen der großmaschige Metalldraht der in der Vergangenheit auf Grund der großen Maschenweite einem Turmfalken zum Verhängnis wurde.
Turmfalkenschutz im Steigerwald
Vogel des Jahres 2007 – der Turmfalke – leidet zunehmend unter Wohnungsnot.
– Von der erfolgreichen Sicherung der Burgwindheimer Turmfalkenniststätte -
Fast unbemerkt verliert ein vormals häufig an den Türmen der fränkischen Dörfer anzutreffender Bewohner mehr uns mehr Fortpflanzungsstätten. Hintergrund sind Schutzmechanismen die der Abwehr verwilderter Tauben dienen. Dass es auch anders geht, zeigt ein Projekt welches im gemeinschaftlichem Einklang mit der Pfarrgemeinde, den für das Bauwerk zuständigen Fachabteilungen, sowie den Interessen des Artenschutzes einherging.
Seit über 20 Jahren brütet der Burgwindheimer Turmfalke, bis auf wenige Ausnahmen, die mutmaßlich auf Bestandseinbrücke auf Grund strenger Winter , bzw. Nahrungsarmen Jahren zurückzuführen waren, höchst erfolgreich.
Damit diese Erfolgsgeschichte der zunehmend an Kirchen unter Wohnungsnot leidenden kleinen Mäusefänger auch zukünftig weitergehen kann, wurde bei der dringend notwendig erscheinenden Kirchensanierung darauf geachtet, dass der Vogel des Jahres auch nach dieser Baumaßnahmen, alte / neue Niststätten vorfinden wird.
Glücklicher Weise ist die Zersiedlung der freien Flächen in / um Burgwindheim ( noch ) kein Thema, wie dieses in vielen anderes fränkischen Dörfern leider zwischenzeitlich sehr häufig anzutreffen ist. Im Gegenteil, durch die Anlage der „Ebrachtalaue“ konnten hochwertige Nahrungssektoren hinzugewonnen werden. Eine Weitsicht die nicht „nur“ dem Turmfalken entgegenkommen wird.
In den Talräumen der Mittelebrach finden die Burgwindheimer Turmfalken, eines von rund 18.000 bayerischen Brutpaaren, somit noch immer ausreichend Nahrung. Intensive Gespräche mit den Eigentümern der Kirche, sowie dem Bauherrn führten darüber in einem wirklich gelungenem Projekt dazu, dass die beiden bewährten Nisthilfen im Ostbereich des Kirchturmes zugänglich bleiben.
Aussparungen in den neu montierten Schallamellen bewerkstelligen diesen!
Und ja Sie haben richtig gelesen, es handelt sich um zwei Nisthilfen. Eine für den Turmfalken, sowie eine für die Schleiereule. Denn die Vergangenheit zeigte, dass sich beide Spezies regelmäßig um eine Nisthilfe stritten, was keiner der beiden Vogelarten einen störungsfreien Fortpflanzungsprozess ermöglichte. Die Montage der zweiten Nisthilfe vor 6 Jahren sorgte hier für Abhilfe.
Im Konsens wurden also die Nisthilfen erneut erschlossen, die restlichen Schalllamellen jedoch versiegelt. Auch dem Artenschutz liegt nichts daran verwilderte Tauben und ihre Hinterlassenschaften in der Kirche anzutreffen.
Auch an die Fledermauspopulation die in dieser Kirche beheimatet ist, wurde bei der Sanierung gedacht, davon jedoch in einem anderen Projekt mehr.
Der Grundstock wurde also erneut gesetzt, bleibt nun abzuwarten, ob der Burgwindheimer Turmfalke sich nach erfolgreicher Turmsanierung erneut zur Brut begibt.
– Von der erfolgreichen Sicherung der Burgwindheimer Turmfalkenniststätte -
Fast unbemerkt verliert ein vormals häufig an den Türmen der fränkischen Dörfer anzutreffender Bewohner mehr uns mehr Fortpflanzungsstätten. Hintergrund sind Schutzmechanismen die der Abwehr verwilderter Tauben dienen. Dass es auch anders geht, zeigt ein Projekt welches im gemeinschaftlichem Einklang mit der Pfarrgemeinde, den für das Bauwerk zuständigen Fachabteilungen, sowie den Interessen des Artenschutzes einherging.
Seit über 20 Jahren brütet der Burgwindheimer Turmfalke, bis auf wenige Ausnahmen, die mutmaßlich auf Bestandseinbrücke auf Grund strenger Winter , bzw. Nahrungsarmen Jahren zurückzuführen waren, höchst erfolgreich.
Damit diese Erfolgsgeschichte der zunehmend an Kirchen unter Wohnungsnot leidenden kleinen Mäusefänger auch zukünftig weitergehen kann, wurde bei der dringend notwendig erscheinenden Kirchensanierung darauf geachtet, dass der Vogel des Jahres auch nach dieser Baumaßnahmen, alte / neue Niststätten vorfinden wird.
Glücklicher Weise ist die Zersiedlung der freien Flächen in / um Burgwindheim ( noch ) kein Thema, wie dieses in vielen anderes fränkischen Dörfern leider zwischenzeitlich sehr häufig anzutreffen ist. Im Gegenteil, durch die Anlage der „Ebrachtalaue“ konnten hochwertige Nahrungssektoren hinzugewonnen werden. Eine Weitsicht die nicht „nur“ dem Turmfalken entgegenkommen wird.
In den Talräumen der Mittelebrach finden die Burgwindheimer Turmfalken, eines von rund 18.000 bayerischen Brutpaaren, somit noch immer ausreichend Nahrung. Intensive Gespräche mit den Eigentümern der Kirche, sowie dem Bauherrn führten darüber in einem wirklich gelungenem Projekt dazu, dass die beiden bewährten Nisthilfen im Ostbereich des Kirchturmes zugänglich bleiben.
Aussparungen in den neu montierten Schallamellen bewerkstelligen diesen!
Und ja Sie haben richtig gelesen, es handelt sich um zwei Nisthilfen. Eine für den Turmfalken, sowie eine für die Schleiereule. Denn die Vergangenheit zeigte, dass sich beide Spezies regelmäßig um eine Nisthilfe stritten, was keiner der beiden Vogelarten einen störungsfreien Fortpflanzungsprozess ermöglichte. Die Montage der zweiten Nisthilfe vor 6 Jahren sorgte hier für Abhilfe.
Im Konsens wurden also die Nisthilfen erneut erschlossen, die restlichen Schalllamellen jedoch versiegelt. Auch dem Artenschutz liegt nichts daran verwilderte Tauben und ihre Hinterlassenschaften in der Kirche anzutreffen.
Auch an die Fledermauspopulation die in dieser Kirche beheimatet ist, wurde bei der Sanierung gedacht, davon jedoch in einem anderen Projekt mehr.
Der Grundstock wurde also erneut gesetzt, bleibt nun abzuwarten, ob der Burgwindheimer Turmfalke sich nach erfolgreicher Turmsanierung erneut zur Brut begibt.
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