Artenschutzprojekte für den Turmfalken

Jochen und Alexander bei der Montage der Turmfalken - Nisthilfe
Artenschutzprojekte für den Turmfalken

Befüllen der Nisthilfe
Artenschutzprojekte für den Turmfalken 2007
Vieltältige Gemeinschaftsprojekte die von der Initiative „Artenschutz im Steigerwald“ in diesem Jahr angedacht bzw. schon realisiert wurden, werden einen konkreten Beitrag zur Bestandssicherung und Lebensraumverbesserung für eine heimische Greifvogelarte leisten. Den Turmfalken, der vor wenigen Wochen zum „Vogel des Jahres 2007“ auserkoren wurde.
Burgwindheim. Der Turmfalke ist mit 33 -35 cm Körperhöhe und einer Spannweite von 60 – 70 cm einer unserer kleinsten heimischen Falken. Europaweit gibt es aktuell etwa 350.000 Brutpaare. Deutschland trägt im Sinne des Turmfalkenschutzes eine besondere Verantwortung leben hier rund 50.000 Brutpaare und somit etwa 15 % des gesamten europäischen Turmfalkenbestandes. Mit heftigen Flügelschlägen und breit gefächertem Schwanz „steht“ der Turmfalke im Rüttelflug in der Luft und späht nach Nahrung, die neben Mäusen auch Eidechsen und Insekten umfasst. Auch für diese Spezies welche nicht unmittelbar vom Aussterben bedroht ist, veränderten sich während der vergangenen Jahrzehnte die Lebensbedingungen teils sehr einschneidend. Verwandelte Landnutzungsformen als auch Lebensraumversieglung trugen unter anderem zum Rückgang des kleinen Mäusefängers bei. Als so genannter Kulturfolger hat er sich an die vom Menschen geformten Bedingungen recht gut anpassen können. Brütet der Vogel von Natur aus gerne auf Felsvorsprüngen, Felshöhlungen oder auch in alten Krähennestern, bevorzugt er im menschlichen Siedlungsraum vor allem Nischen an hohen Bauwerken. Gebäudesanierungen verändern die Lebensbedingungen für uns Menschen zunehmend positiv, für den Turmfalken bedeuten diese jedoch häufig den unwiederbringlichen Verlust angestammter Nistplätze. Die nachhaltige Verbesserung des Brutplatzangebotes vor Augen wurde bereits im Januar und Februar dieses Jahres durch die Initiative Artenschutz im Steigerwald begonnen, an ausgewählten Standorten spezielle Turmfalkennisthilfen zu montieren. Eines dieser Projekte wurde jüngst in einer gemeinschaftlichen Maßnahme an der exponiert gelegenen Scheune der Familie Hofmann – Linzmayer in Kehlingsdorf realisiert. Turmfalken bevorzugen in der Regel hoch gelegene Nistplätze, ein eigens vom Eigentümer des Gebäudes für die Montage des Nistkastens errichtetes Gerüst, erlaubte es den „Falkenschützern“ in eine Höhe von 13 Metern vorzudringen. Hier wurde von Alexander Hofmann, Jochen Linzmayer und Otto Linzmayer an der Außenhaut der Scheune ein speziell auf die Bedürfnisse des Vogels abgestimmter Nistkasten montiert. Die Voraussetzungen für eine mutmaßlich erfolgreiche Reproduktion sind also auf den Weg gebracht, nun hoffen alle Beteiligten auf eine möglichst rasche Besiedlung und Turmfalkennachwuchs in Burgwindheim / Kehlingsdorf.
Artikel in autorisierter Abstimmung mit allen am Projekt beteiligten Instititionen. Für die hier gelistetetn Darstellungen tragen die jeweiligen Autoren die Verantwortung.
Burgwindheim. Der Turmfalke ist mit 33 -35 cm Körperhöhe und einer Spannweite von 60 – 70 cm einer unserer kleinsten heimischen Falken. Europaweit gibt es aktuell etwa 350.000 Brutpaare. Deutschland trägt im Sinne des Turmfalkenschutzes eine besondere Verantwortung leben hier rund 50.000 Brutpaare und somit etwa 15 % des gesamten europäischen Turmfalkenbestandes. Mit heftigen Flügelschlägen und breit gefächertem Schwanz „steht“ der Turmfalke im Rüttelflug in der Luft und späht nach Nahrung, die neben Mäusen auch Eidechsen und Insekten umfasst. Auch für diese Spezies welche nicht unmittelbar vom Aussterben bedroht ist, veränderten sich während der vergangenen Jahrzehnte die Lebensbedingungen teils sehr einschneidend. Verwandelte Landnutzungsformen als auch Lebensraumversieglung trugen unter anderem zum Rückgang des kleinen Mäusefängers bei. Als so genannter Kulturfolger hat er sich an die vom Menschen geformten Bedingungen recht gut anpassen können. Brütet der Vogel von Natur aus gerne auf Felsvorsprüngen, Felshöhlungen oder auch in alten Krähennestern, bevorzugt er im menschlichen Siedlungsraum vor allem Nischen an hohen Bauwerken. Gebäudesanierungen verändern die Lebensbedingungen für uns Menschen zunehmend positiv, für den Turmfalken bedeuten diese jedoch häufig den unwiederbringlichen Verlust angestammter Nistplätze. Die nachhaltige Verbesserung des Brutplatzangebotes vor Augen wurde bereits im Januar und Februar dieses Jahres durch die Initiative Artenschutz im Steigerwald begonnen, an ausgewählten Standorten spezielle Turmfalkennisthilfen zu montieren. Eines dieser Projekte wurde jüngst in einer gemeinschaftlichen Maßnahme an der exponiert gelegenen Scheune der Familie Hofmann – Linzmayer in Kehlingsdorf realisiert. Turmfalken bevorzugen in der Regel hoch gelegene Nistplätze, ein eigens vom Eigentümer des Gebäudes für die Montage des Nistkastens errichtetes Gerüst, erlaubte es den „Falkenschützern“ in eine Höhe von 13 Metern vorzudringen. Hier wurde von Alexander Hofmann, Jochen Linzmayer und Otto Linzmayer an der Außenhaut der Scheune ein speziell auf die Bedürfnisse des Vogels abgestimmter Nistkasten montiert. Die Voraussetzungen für eine mutmaßlich erfolgreiche Reproduktion sind also auf den Weg gebracht, nun hoffen alle Beteiligten auf eine möglichst rasche Besiedlung und Turmfalkennachwuchs in Burgwindheim / Kehlingsdorf.
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