Die Nahrung der Fledermäuse
Zum Fressen gerne — Die Nahrung der Fledermäuse
Fledermäuse in Europa ernähren sich ausschließlich von wirbellosen Gliedertieren, wie Insekten und Spinnen. Dabei konnten Fledermäuse ganz verschiedene „Nischen der Nacht" und damit auch verschiedene Nahrungsspektren erschließen. Durch eine hochentwickelte Echoortung wurden die kleinen nachtaktiven Säugetiere zu wahren Spezialisten der Insektenjagd.
Vielfalt statt Einerlei — Der Speiseplan unserer Fledermäuse ist sehr breit gefächert
· Käfer
· Nachtfalter
· Spinnen
· Mücken
· Schnaken
· Raupen
· Hundertfüßer
Interessant ist nicht nur was Fledermäuse fressen, sondern wo und wie sie das tun. Im Laufe der Evolution haben Fledermäuse verschiedene Lebensräume erschlossen und teilen sich nun das Angebot an Insekten untereinander auf, ohne sich allzu sehr Konkurrenz zu machen.
Anhand von drei ausgewählten Arten wollen wir das Prinzip der ökologischen Nische etwas näher verdeutlichen. Beginnen wir dabei dicht über der Erd- oder besser der Wasseroberfläche. Hier begegnen wir der sehr anpassungsfähigen Wasserfledermaus. Äußerst wendig und schnell bewegt sie sich nur wenige Zentimeter über der Wasseroberfläche auf der Jagd nach Mücke & Co. Auch Insekten, die ins Wasser gefallen sind und auf der Oberfläche treiben, werden geortet und mit den Fledermausfüßen gegriffen.
Die Braune Langohrfledermaus treffen wir erst an, nachdem es ganz dun¬kel geworden ist. Vielfach fliegen die Tiere recht dicht über und durch die Vegetation und nehmen Insekten im Flug auf. Interessant ist dabei neben den großen Ohren besonders das gaukelnde Flugbild. Die Langohren können auch in der Luft „rütteln" (stehen) und so auf engstem Raum manö¬vrieren. Die Tiere sind auch in der Lage, sitzende Nahrungstiere zu orten und direkt von der Vegetation abzugreifen.
Weit höher im Luftraum ist der jagende Große Abendsegler unterwegs. Da diese Fledermaus häufig bereits vor Einbruch der Dämmerung in Höhen bis 50 Meter jagt, wird sie manchmal mit Schwalben verwechselt. Der Große Abendsegler ist ein schneller Flieger, der Geschwindigkeiten bis zu 50 Stundenkilometer erreicht.
Wie viel Nahrung benötigen unsere heimischen Fledermäuse am Tag?
Fressmaschine Fledermaus — Der Hunger der Fledermäuse ist immens. Bis zu einem Drittel ihres eigenen Körpergewichtes an Insekten verzehren die Tiere jeden Tag.Eine einzige Wasserfledermaus frisst pro Jahr ca. 50.000 bis 60.000 Insekten, vor allem kleine Stechmücken.Die sehr kleine Zwergfledermaus, die selbst nur 4 bis 6 Gramm wiegt, frisst am Tag rund 2 Gramm Insekten.Eine einzige Rauhautfledermaus kann in einer Nacht über 1.000 Mücken erbeuten.Eine Fledermauskolonie des Großen Mausohrs mit durchschnittlicher Größe (300-400 Tiere) frisst pro Sommer etwa 500 bis 600 Kilogramm (!) an Insekten.
Fledermäuse in Europa ernähren sich ausschließlich von wirbellosen Gliedertieren, wie Insekten und Spinnen. Dabei konnten Fledermäuse ganz verschiedene „Nischen der Nacht" und damit auch verschiedene Nahrungsspektren erschließen. Durch eine hochentwickelte Echoortung wurden die kleinen nachtaktiven Säugetiere zu wahren Spezialisten der Insektenjagd.
Vielfalt statt Einerlei — Der Speiseplan unserer Fledermäuse ist sehr breit gefächert
· Käfer
· Nachtfalter
· Spinnen
· Mücken
· Schnaken
· Raupen
· Hundertfüßer
Interessant ist nicht nur was Fledermäuse fressen, sondern wo und wie sie das tun. Im Laufe der Evolution haben Fledermäuse verschiedene Lebensräume erschlossen und teilen sich nun das Angebot an Insekten untereinander auf, ohne sich allzu sehr Konkurrenz zu machen.
Anhand von drei ausgewählten Arten wollen wir das Prinzip der ökologischen Nische etwas näher verdeutlichen. Beginnen wir dabei dicht über der Erd- oder besser der Wasseroberfläche. Hier begegnen wir der sehr anpassungsfähigen Wasserfledermaus. Äußerst wendig und schnell bewegt sie sich nur wenige Zentimeter über der Wasseroberfläche auf der Jagd nach Mücke & Co. Auch Insekten, die ins Wasser gefallen sind und auf der Oberfläche treiben, werden geortet und mit den Fledermausfüßen gegriffen.
Die Braune Langohrfledermaus treffen wir erst an, nachdem es ganz dun¬kel geworden ist. Vielfach fliegen die Tiere recht dicht über und durch die Vegetation und nehmen Insekten im Flug auf. Interessant ist dabei neben den großen Ohren besonders das gaukelnde Flugbild. Die Langohren können auch in der Luft „rütteln" (stehen) und so auf engstem Raum manö¬vrieren. Die Tiere sind auch in der Lage, sitzende Nahrungstiere zu orten und direkt von der Vegetation abzugreifen.
Weit höher im Luftraum ist der jagende Große Abendsegler unterwegs. Da diese Fledermaus häufig bereits vor Einbruch der Dämmerung in Höhen bis 50 Meter jagt, wird sie manchmal mit Schwalben verwechselt. Der Große Abendsegler ist ein schneller Flieger, der Geschwindigkeiten bis zu 50 Stundenkilometer erreicht.
Wie viel Nahrung benötigen unsere heimischen Fledermäuse am Tag?
Fressmaschine Fledermaus — Der Hunger der Fledermäuse ist immens. Bis zu einem Drittel ihres eigenen Körpergewichtes an Insekten verzehren die Tiere jeden Tag.Eine einzige Wasserfledermaus frisst pro Jahr ca. 50.000 bis 60.000 Insekten, vor allem kleine Stechmücken.Die sehr kleine Zwergfledermaus, die selbst nur 4 bis 6 Gramm wiegt, frisst am Tag rund 2 Gramm Insekten.Eine einzige Rauhautfledermaus kann in einer Nacht über 1.000 Mücken erbeuten.Eine Fledermauskolonie des Großen Mausohrs mit durchschnittlicher Größe (300-400 Tiere) frisst pro Sommer etwa 500 bis 600 Kilogramm (!) an Insekten.
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