Wenn Fledermäuse schlafen gehen ...........

Vormals als Lagerplatz höchst begehrt, verschwindet das Erbe unserer Vorväter mehr und mehr aus unserem Bewußtsein ........
Wenn Fledermäuse schlafen gehen ...........

.. mit ihm hochwertigster Lebensraum nachtaktiver Flugsäuger .....
Wenn Fledermäuse schlafen gehen ...........
Nun im Hochwinter, wie im frühen Januar 2009, wenn die Temperaturen auch am Tage einige Grad unter Null liegen, beginnt spätestens die Zeit des Fledermaus Winterschlafes.
Bereits vor einigen Wochen sind die kleinen Jäger der Nacht in ihre traditionellen Winterquartiere eingefahren.
Mehr oder weniger konstant verbrachten die Tiere hier bereits Fristen der Lethargie. Konkret bedeutete dies, das die Tiere, welche sich bereits ausreichend Fettreserven anfuttern konnten, sich relativ früh zur Ruhe nieder ließen. Andere, deren Speicher noch nicht voll gefüllt war, nutzten die noch frostfreien Abendstunden im Dezember, um sich wo immer möglich noch einmal den Bauch vollzuschlagen.
Der Fledermaus welcher es bis heute nicht gelungen ist, diese Speicher zu füllen, wird es schwer haben langfistige Frostperioden, und somit lange Zeitspannen des Nahrungsmangels zu überdauern.
Auch wenn man es kaum glauben mag, Fledermäuse darf es auch nicht zu warm sein.
Entgegen landläufiger Meinung, je wärmer desto besser, trifft das im Winterquartier nicht zu. Ein Temperaturgefüge zwischen 0 Grad und 6 Grad ( 8 Grad ) plus, kommt den Tieren und deren Ansprüchen am nächsten. Wo es wärmer ist, nimmt der Stoffwechsel und damit der Energieverbauch zu. Gleiches gilt auch für die "andere Richtung". Wenn`s zu kalt wird, erwacht die Fledermaus und der Stoffwechsel wird ebenso beansprucht.
Doch wo können diese geeigneten Quartiere ( Noch ) gefunden werden?
Ein Teil der Fledermäuse verbringt den Winterschlaf bei uns in, vom Menschen geschaffenen, Bauwerken. Hierbei spielen in Franken alte Brau- oder Bierkeller ein wichtige Rolle.
Doch nicht alle Keller sagen den Tieren zu.
Besonders günstig sind möglichst lange ( frostfreie ) Gebilde. Hier finden zahlreiche Fledermausarten ihnen günstig erscheinende Hangplätze vor und haben die Möglichkeit sich bei zunehmenden Frost, sich in die Tiefen des Stollens zurück zu ziehen.
Dies ist sozusagen die Fledermaus Lebensversicherung mit Rückzugsrecht.
Damit dieser Prozess funktionieren kann, müssen diese Bereiche gut bewittert sein, die Bewitterung erlaubt es den Tieren sich schnell auf klimatische Veränderungen einzustellen.
Doch nicht immer ist es möglich tiefe Keller als Überwinterungsquartier vorzuhalten. Denn unzählige dieser Keller wurden bereits verfüllt oder sind eingestürzt. Was bleibt sind suboptimale Sektoren!
Was aber nun, wenn keine solchen Bauten mehr vorhanden sind?
Fledermäuse ( mehr oder weniger - je nach Art - ) sind in der Lage, sich neue Lebensräume zu erschließen. Somit können auch kleinere Kellerbereiche ( diese müssen jedoch in jedem Fall frotfreie Zonen bieten auch bei langfristigen Kälteperioden ) durch die Montage einer speziellen Fledermaustür aufgewertet werden. Diese Tür bildet die künstliche Thermogrenze und somit eine Klimazonenveränderung aus.
Eingebrachte - nach oben hin geschlossene - an der Decke montierte Hohlblocksteine / Spezialhabitate, bilden den zweiten wichtigen Baustein des Fledermausschutzes innerhalb dieser modifizierten Lebensstätten.
Eine Habitats - Höhe von 15 cm bis 75 cm bietet vielschichtige Klimazonen in der Klimazone!
Der Mensch gibt, der Mensch nimmt ......
Das energetische Zeitalter versiegelt jedoch auch unzählige Quartiere und entzieht somit den Säugern somit überlebenswichtige Lebensstätten. Ein Prozess der sich noch verstärken wird.
Umso wertvoller werden daher die uns verbliebenen, von Menschenhand geschaffenen alten Kellergewölbe.
Deren durchdachte Erhaltung und Modifizierung kann ein elementarer Baustein innerhlab des Fledermausschutzes, sowie der Kukturhistorie in Franken sein.
Die Initiative Artenschutz im Steigerwald setzt sich seit Jahren intensiv für die Erhaltung und Gestaltung ehemaliger, fränkischer "Kühlschränke" ein,damit auch in Zukunft, Mausohr, Bechstein & Co. ihr winterliches Schlafzimmer beziehen und hier erfolgreich überdauern können.
Bereits vor einigen Wochen sind die kleinen Jäger der Nacht in ihre traditionellen Winterquartiere eingefahren.
Mehr oder weniger konstant verbrachten die Tiere hier bereits Fristen der Lethargie. Konkret bedeutete dies, das die Tiere, welche sich bereits ausreichend Fettreserven anfuttern konnten, sich relativ früh zur Ruhe nieder ließen. Andere, deren Speicher noch nicht voll gefüllt war, nutzten die noch frostfreien Abendstunden im Dezember, um sich wo immer möglich noch einmal den Bauch vollzuschlagen.
Der Fledermaus welcher es bis heute nicht gelungen ist, diese Speicher zu füllen, wird es schwer haben langfistige Frostperioden, und somit lange Zeitspannen des Nahrungsmangels zu überdauern.
Auch wenn man es kaum glauben mag, Fledermäuse darf es auch nicht zu warm sein.
Entgegen landläufiger Meinung, je wärmer desto besser, trifft das im Winterquartier nicht zu. Ein Temperaturgefüge zwischen 0 Grad und 6 Grad ( 8 Grad ) plus, kommt den Tieren und deren Ansprüchen am nächsten. Wo es wärmer ist, nimmt der Stoffwechsel und damit der Energieverbauch zu. Gleiches gilt auch für die "andere Richtung". Wenn`s zu kalt wird, erwacht die Fledermaus und der Stoffwechsel wird ebenso beansprucht.
Doch wo können diese geeigneten Quartiere ( Noch ) gefunden werden?
Ein Teil der Fledermäuse verbringt den Winterschlaf bei uns in, vom Menschen geschaffenen, Bauwerken. Hierbei spielen in Franken alte Brau- oder Bierkeller ein wichtige Rolle.
Doch nicht alle Keller sagen den Tieren zu.
Besonders günstig sind möglichst lange ( frostfreie ) Gebilde. Hier finden zahlreiche Fledermausarten ihnen günstig erscheinende Hangplätze vor und haben die Möglichkeit sich bei zunehmenden Frost, sich in die Tiefen des Stollens zurück zu ziehen.
Dies ist sozusagen die Fledermaus Lebensversicherung mit Rückzugsrecht.
Damit dieser Prozess funktionieren kann, müssen diese Bereiche gut bewittert sein, die Bewitterung erlaubt es den Tieren sich schnell auf klimatische Veränderungen einzustellen.
Doch nicht immer ist es möglich tiefe Keller als Überwinterungsquartier vorzuhalten. Denn unzählige dieser Keller wurden bereits verfüllt oder sind eingestürzt. Was bleibt sind suboptimale Sektoren!
Was aber nun, wenn keine solchen Bauten mehr vorhanden sind?
Fledermäuse ( mehr oder weniger - je nach Art - ) sind in der Lage, sich neue Lebensräume zu erschließen. Somit können auch kleinere Kellerbereiche ( diese müssen jedoch in jedem Fall frotfreie Zonen bieten auch bei langfristigen Kälteperioden ) durch die Montage einer speziellen Fledermaustür aufgewertet werden. Diese Tür bildet die künstliche Thermogrenze und somit eine Klimazonenveränderung aus.
Eingebrachte - nach oben hin geschlossene - an der Decke montierte Hohlblocksteine / Spezialhabitate, bilden den zweiten wichtigen Baustein des Fledermausschutzes innerhalb dieser modifizierten Lebensstätten.
Eine Habitats - Höhe von 15 cm bis 75 cm bietet vielschichtige Klimazonen in der Klimazone!
Der Mensch gibt, der Mensch nimmt ......
Das energetische Zeitalter versiegelt jedoch auch unzählige Quartiere und entzieht somit den Säugern somit überlebenswichtige Lebensstätten. Ein Prozess der sich noch verstärken wird.
Umso wertvoller werden daher die uns verbliebenen, von Menschenhand geschaffenen alten Kellergewölbe.
Deren durchdachte Erhaltung und Modifizierung kann ein elementarer Baustein innerhlab des Fledermausschutzes, sowie der Kukturhistorie in Franken sein.
Die Initiative Artenschutz im Steigerwald setzt sich seit Jahren intensiv für die Erhaltung und Gestaltung ehemaliger, fränkischer "Kühlschränke" ein,damit auch in Zukunft, Mausohr, Bechstein & Co. ihr winterliches Schlafzimmer beziehen und hier erfolgreich überdauern können.
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