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Vom Glücksbringer zum Pechvogel - Therme Bad Rodach
Bild zum Eintrag (1097900-160)
Mehlschwalben-Spezialhabitate

Aufgrund einer zunehmend „ausgeräumten Landschaft“ finden Mehlschwalben häufig kein oder nur unzureichendes Baumaterial zur Gestaltung funktionaler Nistplätze mehr vor. Gerade infolge einer erkennbar zu geringer Qualität des den Vögeln zur Verfügung stehenden Baumaterials brechen Nester noch vor Abschluss der Fortpflanzungsperiode von der Fassade ab. Damit verbunden ist häufig auch das Verenden von nicht flugfähigen Jungvögeln die sich zu dieser Zeit noch in den Nestern befinden. Auch aus diesem Grund sind speziell ausgewählte, komplett fertiggestellte Kunstnester Naturnestern aktuell überlegen.

An diesem Projektort wurden rund 90 Mehlschwalben-Doppelnester angebracht, welche einen elementaren Beitrag zur Erhaltung regionaler Mehlschwalbenbestände leisten.
Vom Glücksbringer zum Pechvogel - Therme Bad Rodach
Bild zum Eintrag (1097902-160)
Prädatoren sicherer Kotverschmutzungsschutz

Auch Mehlschwalben müssen ihren natürlichen Bedürfnissen nachkommen und so verrichten gerade die noch in den Nestern befindlichen Jungschwalben ihre Notdurft aus hygienischen Gründen außerhalb des Nistplatzes. Zwar wird durch diesen Vorgang der unmittelbare Bereich im Nest sauber gehalten. Doch gerade der Fassadenbereich unterhalb der Nistplätze wird vielfach negativ von den Ausscheidungen der Tiere tangiert. Auch führen u. a. diese Ausscheidungen potenzielle, natürliche Beutegreifer an diese Reproduktionsorte heran.

Durch die Anbringung eines geeigneten, Prädatoren sicheren Kotverschmutzungsschutzes kann hier effektiv gegengesteuert werden. Häufig werden Kotbretter angebracht, die zwar den Zweck der Kotaufnahme erfüllen, doch sind diese in der Regel nicht Prädatoren sicher. Sie eröffnen natürlichen Fressfeinden die Möglichkeit, Jungtiere aus den Nistplätzen zu entnehmen. Dieser Vorgang signalisiert den Alttieren vielfach das sich der Nistplatz, als ungeeignet abbildet. Infolge dieser Erkenntnisse werden solche Plätze häufig vollständig gemieden. Gut gemeinte Maßnahmen verlieren sich dadurch in einer artenschutzrelevanten Bedeutungslosigkeit.

Auch aus diesem Grund wurden hier spezielle Komponenten zum Einsatz gebracht welche hygienische, als auch artenschutzrelevante bestmöglich berücksichtigten.
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