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Neue Oasen für Großvögel 03.08.2011
Bild zum Eintrag (39754-160)
Neue Oasen für Großvögel

03.08.2011  

Kreis Haßberge. Naturschutz Im Wald entstehen Tümpel, die dem Schwarzstorch Heimat werden sollen.

Die Schwarzstörche fühlen sich im Landkreis Haßberge immer heimischer. Dazu hat laut Mitteilung des Landratsamtes ein Schwarzstorchprojekt beigetragen, bei dem künstlich Tümpel in den Wäldern angelegt werden, in denen der scheue Großvogel einen reich gedeckten Tisch vorfindet.

Jetzt haben weitere Gemeinden mitgemacht.

Acht Waldtümpel wurden neu geschaffen, zwei im Gemeindewald von Burgpreppach, sechs auf Pfarrweisacher Terrain. Dabei arbeiteten die untere Naturschutzbehörde am Landratsamt, das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, die Gemeinde Pfarrweisach und der Markt Burgpreppach zusammen. Gemeinsam setzen sie sich für den Schutz der gefiederten "Einwanderer" ein.

Die Regie führte der zuständige Förster Wolfgang Meiners.


Neue Oasen für Großvögel 03.08.2011
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Lebensraum für viele Tierarten

Die Tümpel sollen Fröschen, Kröten und Molchen als Lebensraum dienen. Auch andere Tierarten, wie die Libellen und Schwimmkäfer, fühlen sich dort wohl, teilt das Landratsamt mit. Von dem erweiterten
Nahrungsangebot profitieren dann Großvögel wie Graureiher und Schwarzstorch.

In den Wäldern von Eltmann und Haßfurt, Riedbach, Maroldsweisach und Rauhenebrach, vor allem aber im Bereich des Universitätsforstamtes Sailershausen und auf kreiseigenen Grundstücken sind vom Schwarzstorchprojekt des Landkreises schon über 50 Tümpel angelegt worden. Finanziert werden die Baggerarbeiten aus so genannten "Ersatzgeldern" die bei Eingriffen in die Natur (Baumaßnahmen), anfallen.

Sie müssen vom Landratsamt für die Verbesserung des Naturhaushaltes an anderer Stelle wieder eingesetzt werden.
Neue Oasen für Großvögel 03.08.2011
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Der Schwarzstorch

Der Schwarzstorch galt in Bayern schon als ausgestorben, er breitet sich aber in den letzten Jahren von Osten her kontinuierlich wieder im Freistaat aus. Im Landkreis Haßberge gibt es noch keinen Brutnachweis,
aber die Sichtungen von Schwarzstörchen häufen sich zunehmend, so dass vielleicht auch bald ein Brutplatz im Landkreis nachgewiesen werden kann, hoffen die Vogelschützer.

Im Gegensatz zu seinem Verwandten, dem Weißstorch, der oft auf Hausdächern nistet, ist der Schwarzstorch sehr scheu und lebt in abgelegenen Wäldern.


Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

Artenschutz im Steigerwald

Quellenagabe: Fränkischer Tag Hassberge / 03.08.2011 www.infranken.de