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Sein Fachwissen zieht die Pilzfreunde an 26.08.2011
Sein Fachwissen zieht die Pilzfreunde an
Sein Fachwissen zieht die Pilzfreunde an
Spezialist Lothar Krieglsteiner erläutert in Falkenstein heimische „Pfiffer“. An frischgesammelten Exemplare kann man seine Erklärungen gut nachvollziehen.
Falkenstein/Donnersdorf - Das Wetter passt, die Pilze wachsen. Und ein Fachmann kommt auch noch zur Beratung: Lothar Krieglsteiner bietet die in ganz Unterfranken etablierte und beliebte Pilzausstellung im Donnersdorfer Gemeindeteil Falkenstein an.
Hier kann man mit dem promovierten Biologen und Pilzkenner aus Schwäbisch Gmünd nicht nur über Parasol und Steinpilz fachsimpeln, sondern auch über das Verarbeiten. Jeder hat ja so seine eigenen Rezepte. Krieglsteiner weiß: „Pilze sind schwer verdaulich, zu viel davon ist immer etwas gefährlich.
Und Parasole werden oft mit sehr viel Fett gebacken, was sie nicht unbedingt bekömmlicher macht.“
Krieglsteiners Ausstellung hat eine Besonderheit: Er erklärt und beschreibt die Gewächse an frischen Exemplare, die er in den Tagen davor sammelt. „Ob es bis zur Pilzausstellung richtig viele Pilze gibt, ist schwer vorauszusagen. Es besteht zumindest – denke ich – sehr gute Hoffnung“, sagt er angesichts der Witterung. Inzwischen ist es die achte Pilzausstellung in Falkenstein.
Am Samstag/Sonntag, 3./4. September, öffnet die Kunstscheune am „Steiger-waldstüble“ ihre Tore.
Krieglsteiner kommt auf Einladung des Ehepaars Gerhard und Erika Wolf. Interessenten können jederzeit selbst gesammelte Pilze mitbringen und begutachten lassen. Krieglsteiner beantwortet Fragen der Besucher. Wer sich für die Schau Zeit nimmt, der findet eine professionelle Beschilderung, auf der neben dem Namen der Pilze der Speisewert und ökologische Angaben verzeichnet sind – also, wo der Pilz meist zu finden ist.
Krieglsteiner promovierte an der Uni Regensburg mit einem Thema aus der Region Mainfranken: „Pilze im Naturraum Mainfränkische Platten und ihre Einbindung in die Vegetation“ lautet der Titel der 905 Seiten starken Arbeit, die inzwischen längst vergriffen ist. Heute ist er als Biologe Freiberufler. Er hält Seminare und Fortbildungen ab und ist in wissenschaftliche Forschungen eingebunden.
Seit die Ausstellung in Falkenstein läuft, waren stets mehr als 300 Pilzarten auf den Tischen zu sehen. 2010 wurde sogar der Rekord von rund 600 Arten aufgestellt. So ist die Schau ein Anziehungspunkt für Interessierte der Region – und für Pilzspezialisten, die von weither (etwa Sachsen oder Saarland) anreisen. kra
Spezialist Lothar Krieglsteiner erläutert in Falkenstein heimische „Pfiffer“. An frischgesammelten Exemplare kann man seine Erklärungen gut nachvollziehen.
Falkenstein/Donnersdorf - Das Wetter passt, die Pilze wachsen. Und ein Fachmann kommt auch noch zur Beratung: Lothar Krieglsteiner bietet die in ganz Unterfranken etablierte und beliebte Pilzausstellung im Donnersdorfer Gemeindeteil Falkenstein an.
Hier kann man mit dem promovierten Biologen und Pilzkenner aus Schwäbisch Gmünd nicht nur über Parasol und Steinpilz fachsimpeln, sondern auch über das Verarbeiten. Jeder hat ja so seine eigenen Rezepte. Krieglsteiner weiß: „Pilze sind schwer verdaulich, zu viel davon ist immer etwas gefährlich.
Und Parasole werden oft mit sehr viel Fett gebacken, was sie nicht unbedingt bekömmlicher macht.“
Krieglsteiners Ausstellung hat eine Besonderheit: Er erklärt und beschreibt die Gewächse an frischen Exemplare, die er in den Tagen davor sammelt. „Ob es bis zur Pilzausstellung richtig viele Pilze gibt, ist schwer vorauszusagen. Es besteht zumindest – denke ich – sehr gute Hoffnung“, sagt er angesichts der Witterung. Inzwischen ist es die achte Pilzausstellung in Falkenstein.
Am Samstag/Sonntag, 3./4. September, öffnet die Kunstscheune am „Steiger-waldstüble“ ihre Tore.
Krieglsteiner kommt auf Einladung des Ehepaars Gerhard und Erika Wolf. Interessenten können jederzeit selbst gesammelte Pilze mitbringen und begutachten lassen. Krieglsteiner beantwortet Fragen der Besucher. Wer sich für die Schau Zeit nimmt, der findet eine professionelle Beschilderung, auf der neben dem Namen der Pilze der Speisewert und ökologische Angaben verzeichnet sind – also, wo der Pilz meist zu finden ist.
Krieglsteiner promovierte an der Uni Regensburg mit einem Thema aus der Region Mainfranken: „Pilze im Naturraum Mainfränkische Platten und ihre Einbindung in die Vegetation“ lautet der Titel der 905 Seiten starken Arbeit, die inzwischen längst vergriffen ist. Heute ist er als Biologe Freiberufler. Er hält Seminare und Fortbildungen ab und ist in wissenschaftliche Forschungen eingebunden.
Seit die Ausstellung in Falkenstein läuft, waren stets mehr als 300 Pilzarten auf den Tischen zu sehen. 2010 wurde sogar der Rekord von rund 600 Arten aufgestellt. So ist die Schau ein Anziehungspunkt für Interessierte der Region – und für Pilzspezialisten, die von weither (etwa Sachsen oder Saarland) anreisen. kra
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