Sie befinden sich hier:
Aktuelles
>
Aktuelle Themen
>
Logbuch - Archiv
>
2011
>
November 2011
>
Die Bienen faszinieren 08.11.2011
Die Bienen faszinieren
Die Bienen faszinieren
08/09.11.2011
Mit dem Probe-Imkern gewinnt der Kreisverband der Bienenzüchter neue Mitglieder. Es ist ein Weg, das Nachwuchsproblem zu lösen.
Augsfeld - (Ufr.) Das Probe-Imkern ist für den Kreisverband Haßberge der Bienenzüchter ein Erfolgsmodell, das weit über die Grenzen des Landkreises hinaus immer mehr Nachahmer findet. Seit 2009 fanden auf diese Weise über 80 interessierte Bürger zur Imkerei, und fast alle blieben mit ihrem neuen Hobby „bei der Stange“, wie bei der Kreisversammlung des Imkerverbandes Haßberge in Augsfeld mitgeteilt wurde. Mit dem Probe-Imkern hat der Kreisverband der Bienenzüchter einen Erfolg versprechenden Weg eingeschlagen, um das drängende Nachwuchsproblem anzugehen.
Naturerlebnis
Einer der Probe-Imker ist Bernd Hermann aus dem Ebelsbacher Gemeindeteil Schönbrunn. Er war mit 44 Jahren zu diesem Hobby gekommen. Und meint heute:„Die richtige Imkerei mit dem Ziel des Honigertrages lag nicht in meinem Interesse. Es ist die Faszination mit den Bienen und das Naturerlebnis, bei dem man die Natur mit ganz anderen Augen sieht. Dieser Anschub und die Initialzündung durch das Probe-Imkern sind optimal, sonst würde es nicht funktionieren. Auch die Paten verrichten eine sehr aufwendige, ehrenamtliche Arbeit, und die Weitergabe ihres Fachwissens ist für alle Anfänger sehr wichtig.“
Der Vorsitzendes des Imkervereins Kirchlauter und Umgebung, Peter Kirchner, gab bei der Kreisversammlung in Augsfeld einen umfassenden Bericht zu dem Projekt und betonte: „Für Leute, die sich für die Bienenhaltung interessieren, gibt es eine Hemmschwelle: das Geld.
Diese Hemmschwelle nehmen wir den Möchtegern-Imkern mit unserem Projekt.“ Es komme nämlich auch vor, dass man zuerst Geld ausgebe und dann feststelle, dass die Imkerei doch nicht das sei, was man sich vorstelle. So werde beim Probe-Imkern dem interessierten Einsteiger vom Verein ein Bienenvolk zur Verfügung gestellt. Gemeinsam mit seinem „Paten“, einem erfahrenen Imker aus dem Verein, betreue er dann gemeinsam das Bienenvolk im Jahreslauf.
Von der Frühjahrspflege bis zur Volkerweiterung, Ablegerbildung und Wintervorbereitung werde die ganze Palette der Arbeiten am Bienenstock gemeinsam erledigt. „Der Neuimker wird dabei immer mehr vom Zugucker zum Imker“, betonte Kirchner.
Natürlich gehöre auch die Honigernte zu den Jahresarbeiten, und da seien dann oft schon die Familienangehörigen dabei. Der Jahresertrag gehöre natürlich dem Jungimker. Am Ende des Bienenjahres könne sich der Jungimker dann entscheiden, ob er dabei bleibe. Dann übernehme er sein Volk und meist auch noch Ableger und kümmere sich weiter um die Bienenzucht.
Das Projekt sei in den drei Jahren äußerst erfolgreich verlaufen, sagte Peter Kirchner. Mit 14 interessierten Personen habe man 2009 begonnen. Im Jahre 2010 hätten sich 32 und 2011 wieder 35 Personen für das Probe-Imkern interessiert.
Die Planungen liefen schon für das Jahr 2012, für das die ersten Meldungen hereinkämen. Interessierte Personen können sich laut Kirchner am 16. März 2012 in Kirchlauter über Einzelheiten informieren und sich dort fürs Probe-Imkern anmelden. Dabei erhielten die Bewerber den Jahresplan der Lehrgänge am Lehrbienenstand in Kirchlauter. Die Meldungen sind ab sofort bei Peter Kirchner, Kirchlauter, Telefon 09536/352, möglich.
Kreisvorsitzender Werner Hornung bezifferte die Zahl der Mitglieder im Kreisverband auf 300. Er informierte über wichtige Neuerungen im Bezirks- und Landesverband. Der Landesverband strebe weiter eine enge Zusammenarbeit mit dem Bauernverband an. So sei schon das Projekt „Blühende Rahmen“ zur Maisaussaat 2011 gestartet worden.
Hornung freute sich wie die übrigen Teilnehmer der Kreisversammlung, dass viele neue Imker in den vergangenen zehn Jahren ausgebildet worden sind und das Bild der Bienenzucht in der Öffentlichkeit aufpoliert wurde. Lobende Worte gab es für den Imkerverein Kirchlauter mit dem Lehrbienenstand, den Eberner Verein mit seinem Stand am Tag des Waldes sowie den Imkerverein Zeil mit seinem Schnuppertag. gg
Quellenangabe: Fränkischer Tag / Hassberge | 08.11.2011 - / www.infranken.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
08/09.11.2011
Mit dem Probe-Imkern gewinnt der Kreisverband der Bienenzüchter neue Mitglieder. Es ist ein Weg, das Nachwuchsproblem zu lösen.
Augsfeld - (Ufr.) Das Probe-Imkern ist für den Kreisverband Haßberge der Bienenzüchter ein Erfolgsmodell, das weit über die Grenzen des Landkreises hinaus immer mehr Nachahmer findet. Seit 2009 fanden auf diese Weise über 80 interessierte Bürger zur Imkerei, und fast alle blieben mit ihrem neuen Hobby „bei der Stange“, wie bei der Kreisversammlung des Imkerverbandes Haßberge in Augsfeld mitgeteilt wurde. Mit dem Probe-Imkern hat der Kreisverband der Bienenzüchter einen Erfolg versprechenden Weg eingeschlagen, um das drängende Nachwuchsproblem anzugehen.
Naturerlebnis
Einer der Probe-Imker ist Bernd Hermann aus dem Ebelsbacher Gemeindeteil Schönbrunn. Er war mit 44 Jahren zu diesem Hobby gekommen. Und meint heute:„Die richtige Imkerei mit dem Ziel des Honigertrages lag nicht in meinem Interesse. Es ist die Faszination mit den Bienen und das Naturerlebnis, bei dem man die Natur mit ganz anderen Augen sieht. Dieser Anschub und die Initialzündung durch das Probe-Imkern sind optimal, sonst würde es nicht funktionieren. Auch die Paten verrichten eine sehr aufwendige, ehrenamtliche Arbeit, und die Weitergabe ihres Fachwissens ist für alle Anfänger sehr wichtig.“
Der Vorsitzendes des Imkervereins Kirchlauter und Umgebung, Peter Kirchner, gab bei der Kreisversammlung in Augsfeld einen umfassenden Bericht zu dem Projekt und betonte: „Für Leute, die sich für die Bienenhaltung interessieren, gibt es eine Hemmschwelle: das Geld.
Diese Hemmschwelle nehmen wir den Möchtegern-Imkern mit unserem Projekt.“ Es komme nämlich auch vor, dass man zuerst Geld ausgebe und dann feststelle, dass die Imkerei doch nicht das sei, was man sich vorstelle. So werde beim Probe-Imkern dem interessierten Einsteiger vom Verein ein Bienenvolk zur Verfügung gestellt. Gemeinsam mit seinem „Paten“, einem erfahrenen Imker aus dem Verein, betreue er dann gemeinsam das Bienenvolk im Jahreslauf.
Von der Frühjahrspflege bis zur Volkerweiterung, Ablegerbildung und Wintervorbereitung werde die ganze Palette der Arbeiten am Bienenstock gemeinsam erledigt. „Der Neuimker wird dabei immer mehr vom Zugucker zum Imker“, betonte Kirchner.
Natürlich gehöre auch die Honigernte zu den Jahresarbeiten, und da seien dann oft schon die Familienangehörigen dabei. Der Jahresertrag gehöre natürlich dem Jungimker. Am Ende des Bienenjahres könne sich der Jungimker dann entscheiden, ob er dabei bleibe. Dann übernehme er sein Volk und meist auch noch Ableger und kümmere sich weiter um die Bienenzucht.
Das Projekt sei in den drei Jahren äußerst erfolgreich verlaufen, sagte Peter Kirchner. Mit 14 interessierten Personen habe man 2009 begonnen. Im Jahre 2010 hätten sich 32 und 2011 wieder 35 Personen für das Probe-Imkern interessiert.
Die Planungen liefen schon für das Jahr 2012, für das die ersten Meldungen hereinkämen. Interessierte Personen können sich laut Kirchner am 16. März 2012 in Kirchlauter über Einzelheiten informieren und sich dort fürs Probe-Imkern anmelden. Dabei erhielten die Bewerber den Jahresplan der Lehrgänge am Lehrbienenstand in Kirchlauter. Die Meldungen sind ab sofort bei Peter Kirchner, Kirchlauter, Telefon 09536/352, möglich.
Kreisvorsitzender Werner Hornung bezifferte die Zahl der Mitglieder im Kreisverband auf 300. Er informierte über wichtige Neuerungen im Bezirks- und Landesverband. Der Landesverband strebe weiter eine enge Zusammenarbeit mit dem Bauernverband an. So sei schon das Projekt „Blühende Rahmen“ zur Maisaussaat 2011 gestartet worden.
Hornung freute sich wie die übrigen Teilnehmer der Kreisversammlung, dass viele neue Imker in den vergangenen zehn Jahren ausgebildet worden sind und das Bild der Bienenzucht in der Öffentlichkeit aufpoliert wurde. Lobende Worte gab es für den Imkerverein Kirchlauter mit dem Lehrbienenstand, den Eberner Verein mit seinem Stand am Tag des Waldes sowie den Imkerverein Zeil mit seinem Schnuppertag. gg
Quellenangabe: Fränkischer Tag / Hassberge | 08.11.2011 - / www.infranken.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
Aktueller Ordner:
November 2011
Parallele Themen:
Ölfässer im Wald 11.11.2011
Ab 9. November heulen die Wölfe 03.11.2011
Bürgermeister fordert Windkraft für Rauhenebrach 25.11.11
Der Natur wieder ihren Lauf lassen 29.11.2011
Die Bienen faszinieren 08.11.2011
Ein ganzes Dorf auf Gift gebaut 12.11.2011
Einsatz im Taubennest 24.11.2011
Energiemix nimmt schon Formen an 08.11.2011
Im Bachwasser gibt es viel zu finden 15.11.2011
Kühe und Ochsen als Rasenmäher 27.11.2011
Keine Fische in „Prunkteichen“ 17.11.2011
LEADER-Zukunftskonferenz erarb. 12-Punkte-Programm 10.11.11
Meereskräfte werden zu Strom15.11.2011
Ohren der Fledermäuse verkrüppeln 07.11.2011
Trockenheit in Franken 28.11.2011
Vom Wert der Winzlinge 16.11.2011