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Wenn Mauerseglerjungtiere ihre Fortpflanzungsbereiche „verlassen“ (müssen)!
Wenn Mauerseglerjungtiere ihre Fortpflanzungsbereiche „verlassen“ (müssen)!
Wenn Mauerseglerjungtiere ihre Fortpflanzungsbereiche „verlassen“ (müssen)!
Der Klimawandel lässt sich zunehmend auch an den Verhaltensmustern von Mauerseglern erkennen.
Zwar kam es in der Vergangenheit immer wieder vor, dass vornehmlich noch flugunfähige Jungtiere die Orte ihres Schlupfes „verließen“. Vielfach lag es entweder an einer hohen, bis zu hohen parasitären Belastungen innerhalb der Nistplätze, oder eben an ungenügenden Fortpflanzungsstätten. Das kann ein zu beengter Bereich sein, in dem sich die Jungtiere bewegen (müssen), oder auch klimatisch ungünstige Faktoren. Hier steht nicht allein die Temperatur im Fokus, denn auch ein zu hoher Wassereintrag in diese Brutsektoren (infolge Starkregenereignisse oder eben ungeeigneter Nistplätze) führen zu diesem, oder ähnlichen Verhaltensmuster.
Während vitale Alttiere (hier kommt den kleinen Beinchen eine vielfach unterschätzte Funktion einer Art „Trampolin“ zu … durch das Komprimieren der Muskulatur in den Beinen kann ein Abstoßeffekt erreicht werden, der auch durch einen geringen Anlauf seine Unterstützung finden kann) ohne große Probleme auch vom Erdboden aus abheben können (leider finden sich noch immer Behauptungen das einmal auf dem Erdboden gelandete Mauersegler nicht mehr ohne Fremdhilfe starten können) ist das für noch flugunfähige Jungtiere eben nicht möglich. Diese werden ohne Fremdhilfe sehr rasch Opfer von Beutegreifern. Hier gilt es den Jungtieren sehr rasch und vor allem professionell zu helfen! Umweltämter, Naturschutzbehörden etc. der Städte und Landkreise haben hier häufig Anlaufstellen in ihrer Auskunftsdatei.
Waren in der Vergangenheit geeignete Brutplätze noch häufiger anzutreffen, so brachen unter anderem mit artenfernen und flächigen Modernisierungsmaßnahmen eben diese weg. Als Kompensation fanden sich vielfach Nisthilfen, die als Ausgleich angebracht und häufig auch erfolgreich angenommen wurden.
Mit dem Auftreten des Akteurs Klimawandel stehen zahlreiche Reproduktionsbereiche neuerlich vor einer immensen Herausforderung, da diese Strukturen den hohen Temperaturen an ungünstigen Standorten, vielfach kaum mehr standhalten können. Jungtiere welche diese Bereiche vor der Flugfähigkeit verlassen (müssen) da sie sonst auch in den Habitatstrukturen verenden würden, können Rückschlüsse auf diese Gegebenheiten abbilden.
Und so ist es mehr denn je von elementarer Bedeutung welche Habitate an welchen Standorten angebracht werden. Eine Weiterentwicklung der Strukturen ist in unseren Augen unabdingbar und wird auch von unserer Seite intensiv weiterverfolgt und im Monitoring erfasst.
In der Aufnahme von V.Greb
• Junger Mauersegler welcher den ungeeigneten Nistplatz noch vor seiner Flugfähigkeit verlassen musste und als temporärer Pflegling in eine entsprechende Fachstelle verbracht wurde.
Artenschutz in Franken®
Stand 16.07.2023
Der Klimawandel lässt sich zunehmend auch an den Verhaltensmustern von Mauerseglern erkennen.
Zwar kam es in der Vergangenheit immer wieder vor, dass vornehmlich noch flugunfähige Jungtiere die Orte ihres Schlupfes „verließen“. Vielfach lag es entweder an einer hohen, bis zu hohen parasitären Belastungen innerhalb der Nistplätze, oder eben an ungenügenden Fortpflanzungsstätten. Das kann ein zu beengter Bereich sein, in dem sich die Jungtiere bewegen (müssen), oder auch klimatisch ungünstige Faktoren. Hier steht nicht allein die Temperatur im Fokus, denn auch ein zu hoher Wassereintrag in diese Brutsektoren (infolge Starkregenereignisse oder eben ungeeigneter Nistplätze) führen zu diesem, oder ähnlichen Verhaltensmuster.
Während vitale Alttiere (hier kommt den kleinen Beinchen eine vielfach unterschätzte Funktion einer Art „Trampolin“ zu … durch das Komprimieren der Muskulatur in den Beinen kann ein Abstoßeffekt erreicht werden, der auch durch einen geringen Anlauf seine Unterstützung finden kann) ohne große Probleme auch vom Erdboden aus abheben können (leider finden sich noch immer Behauptungen das einmal auf dem Erdboden gelandete Mauersegler nicht mehr ohne Fremdhilfe starten können) ist das für noch flugunfähige Jungtiere eben nicht möglich. Diese werden ohne Fremdhilfe sehr rasch Opfer von Beutegreifern. Hier gilt es den Jungtieren sehr rasch und vor allem professionell zu helfen! Umweltämter, Naturschutzbehörden etc. der Städte und Landkreise haben hier häufig Anlaufstellen in ihrer Auskunftsdatei.
Waren in der Vergangenheit geeignete Brutplätze noch häufiger anzutreffen, so brachen unter anderem mit artenfernen und flächigen Modernisierungsmaßnahmen eben diese weg. Als Kompensation fanden sich vielfach Nisthilfen, die als Ausgleich angebracht und häufig auch erfolgreich angenommen wurden.
Mit dem Auftreten des Akteurs Klimawandel stehen zahlreiche Reproduktionsbereiche neuerlich vor einer immensen Herausforderung, da diese Strukturen den hohen Temperaturen an ungünstigen Standorten, vielfach kaum mehr standhalten können. Jungtiere welche diese Bereiche vor der Flugfähigkeit verlassen (müssen) da sie sonst auch in den Habitatstrukturen verenden würden, können Rückschlüsse auf diese Gegebenheiten abbilden.
Und so ist es mehr denn je von elementarer Bedeutung welche Habitate an welchen Standorten angebracht werden. Eine Weiterentwicklung der Strukturen ist in unseren Augen unabdingbar und wird auch von unserer Seite intensiv weiterverfolgt und im Monitoring erfasst.
In der Aufnahme von V.Greb
• Junger Mauersegler welcher den ungeeigneten Nistplatz noch vor seiner Flugfähigkeit verlassen musste und als temporärer Pflegling in eine entsprechende Fachstelle verbracht wurde.
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Stand 16.07.2023
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