Mauerseglerschutz
Ernst Hümmer vor der mit einem Pfeil gekennzeichneten Mauerseglernisthilfe und ....
Mauerseglerschutz
Karl - Heinz Böhm ebenfalls vor einem Teil der im Innenraum der Ebracher Pfarrkiche installierten Mauerseglermodule ... 22-06-09
Die Rückkehr der Steigerwald – Turmschwalben
...wenn Artenschutzprojekte greifen ...
Ebracher und Ebersbrunner Pfarrkirche sind nun nach vielen Jahren erstmals wieder bestätigter Mauersegler Reproduktionsort
Wie effektiv und zielführend gemeinschaftliche Artenschutzmaßnahmen sind, dokumentiert eine Begebenheit die wir Ihnen nicht vorenthalten möchten, insbesondere der erfasste Erfolg als Krönung eines breiten, gemeinsamen Engagements anzusehen ist.
Die Ebracher sowie die Ebersbrunner Pfarrkirche sind erstmals nach Abschluss einer aufwendigen Sanierungsmaßnahme, bzw. nach Installation einer speziellen Sekundärnisthilfe wieder bestätigter Mauersegler Reproduktionsort!
Zum Hergang:
Im Jahre 2001 / 2002 trat die Initiative Artenschutz im Steigerwald wir mit der Bitte um Unterstützung an die Kirchengemeinde Ebrach, dem Staatlichen Hochbauamt Bamberg, den Naturschutzfachbehörden, sowie den Denkmalschutzbehören in Bamberg heran.
Wir fanden sofort sehr aufgeschlossene Institutionen vor die das „Wagnis“ mit uns eingingen. Der Freistaat Bayern unterstützte dieses Konzept ebenfalls herausragend.
Die Anfrage bezog sich auf die Möglichkeit das Ebracher Gotteshaus nach der Bauwerksanierung, den seit vielen Jahrhunderten an diesem Bauwerk präsenten „Gebäudebrütern“ erneut als Lebensraum zur Verfügung zu stellen. Durchdachte Konzepte die sich Bayernweit hier erstmals präsentierten, ließen die speziellen, in / hinter die Fassade eingelassenen Mauersegler Nistmodule förmlich als natürliche Gebäudebestandteile mit in die Architektur einfließen.
Die Nisthilfen traten so nie als Fremdkörper in Erscheinung, boten den „verdrängten“ Tierarten die vormals Mauerspalten und ( Dach ) Nischen frequentierten, somit hochwertige Ausweichquartiere an.
Jedoch waren Skeptiker der festen Überzeugung, dass diese Projektreihe wohl wenig Aussicht auf Erfolg haben sollte.
Dass wir damals mit unserer gemeinschaftlichen Entscheidung dennoch richtig lagen beweist der Beleg von zwei diesjährig angenommenen Mauersegler - Nistmodulen. In diesen vor drei Jahren erstmals von Staren besiedelten Nisthilfen befinden sich derzeit 4 junge, befiederte ( etwa 16 Tage alte ) Mauersegler.
Dem nicht genug konnte Artenschutz im Steigerwald doch vor einigen Jahren gleichfalls die Ebersbrunner Pfarrkirche mit speziellen Mauersegler - Nisthilfen ausgestatten.
Auch hier dürfen wir „Vollzug“ vermelden, wurden auch hier auf weniger als einem Quadratmeter „Ersatzbrutstätte“ gleich drei Mauerseglerpaare angetroffen, die 6 Jungtiere vorweisen.Mauersegler, die im Volksmund aufgrund ihrer Lebensweise an hohen Gebäuden auch „Turmschwalbe“ genannte werden, leiden zunehmend unter dem Verlust angestammter Brutstätten.
Sanierungen an Altbauten eliminieren meist unbewusst ganze Mauerseglerkolonien inkl. der Jungtiere.
Da Mauersegler keine eigentlichen Nester anlegen und den Kot der Jungtiere vom Nistplatz entfernen, sind nahezu keinerlei nachteilige Aspekte zu befürchten. ( keine Fassadenverschmutzung )
Allen Unterstützern und vor allem auch den Messnern Ernst Hümmer aus Ebersbrunn und Messner Karl – Heinz Böhm aus Ebrach gilt unser besonderer Dank.
Die nun erfasste Tendenz kann nach einigen Jahren „Anlaufzeit“ der Grundstein zur langfristigen, innovativen Sicherung der Steigerwaldmauersegler in Ebrach und Ebersbrunn sein.
Schöpfung erlebbar bewahren – im Sinne nachfolgender Generationen unser gemeinschaftliches Anliegen.
Ebracher und Ebersbrunner Pfarrkirche sind nun nach vielen Jahren erstmals wieder bestätigter Mauersegler Reproduktionsort
Wie effektiv und zielführend gemeinschaftliche Artenschutzmaßnahmen sind, dokumentiert eine Begebenheit die wir Ihnen nicht vorenthalten möchten, insbesondere der erfasste Erfolg als Krönung eines breiten, gemeinsamen Engagements anzusehen ist.
Die Ebracher sowie die Ebersbrunner Pfarrkirche sind erstmals nach Abschluss einer aufwendigen Sanierungsmaßnahme, bzw. nach Installation einer speziellen Sekundärnisthilfe wieder bestätigter Mauersegler Reproduktionsort!
Zum Hergang:
Im Jahre 2001 / 2002 trat die Initiative Artenschutz im Steigerwald wir mit der Bitte um Unterstützung an die Kirchengemeinde Ebrach, dem Staatlichen Hochbauamt Bamberg, den Naturschutzfachbehörden, sowie den Denkmalschutzbehören in Bamberg heran.
Wir fanden sofort sehr aufgeschlossene Institutionen vor die das „Wagnis“ mit uns eingingen. Der Freistaat Bayern unterstützte dieses Konzept ebenfalls herausragend.
Die Anfrage bezog sich auf die Möglichkeit das Ebracher Gotteshaus nach der Bauwerksanierung, den seit vielen Jahrhunderten an diesem Bauwerk präsenten „Gebäudebrütern“ erneut als Lebensraum zur Verfügung zu stellen. Durchdachte Konzepte die sich Bayernweit hier erstmals präsentierten, ließen die speziellen, in / hinter die Fassade eingelassenen Mauersegler Nistmodule förmlich als natürliche Gebäudebestandteile mit in die Architektur einfließen.
Die Nisthilfen traten so nie als Fremdkörper in Erscheinung, boten den „verdrängten“ Tierarten die vormals Mauerspalten und ( Dach ) Nischen frequentierten, somit hochwertige Ausweichquartiere an.
Jedoch waren Skeptiker der festen Überzeugung, dass diese Projektreihe wohl wenig Aussicht auf Erfolg haben sollte.
Dass wir damals mit unserer gemeinschaftlichen Entscheidung dennoch richtig lagen beweist der Beleg von zwei diesjährig angenommenen Mauersegler - Nistmodulen. In diesen vor drei Jahren erstmals von Staren besiedelten Nisthilfen befinden sich derzeit 4 junge, befiederte ( etwa 16 Tage alte ) Mauersegler.
Dem nicht genug konnte Artenschutz im Steigerwald doch vor einigen Jahren gleichfalls die Ebersbrunner Pfarrkirche mit speziellen Mauersegler - Nisthilfen ausgestatten.
Auch hier dürfen wir „Vollzug“ vermelden, wurden auch hier auf weniger als einem Quadratmeter „Ersatzbrutstätte“ gleich drei Mauerseglerpaare angetroffen, die 6 Jungtiere vorweisen.Mauersegler, die im Volksmund aufgrund ihrer Lebensweise an hohen Gebäuden auch „Turmschwalbe“ genannte werden, leiden zunehmend unter dem Verlust angestammter Brutstätten.
Sanierungen an Altbauten eliminieren meist unbewusst ganze Mauerseglerkolonien inkl. der Jungtiere.
Da Mauersegler keine eigentlichen Nester anlegen und den Kot der Jungtiere vom Nistplatz entfernen, sind nahezu keinerlei nachteilige Aspekte zu befürchten. ( keine Fassadenverschmutzung )
Allen Unterstützern und vor allem auch den Messnern Ernst Hümmer aus Ebersbrunn und Messner Karl – Heinz Böhm aus Ebrach gilt unser besonderer Dank.
Die nun erfasste Tendenz kann nach einigen Jahren „Anlaufzeit“ der Grundstein zur langfristigen, innovativen Sicherung der Steigerwaldmauersegler in Ebrach und Ebersbrunn sein.
Schöpfung erlebbar bewahren – im Sinne nachfolgender Generationen unser gemeinschaftliches Anliegen.
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