Mauerseglerschutz im Steigerwald

Bernward Unger mit der eigens für dieses Projekt gestalteten Mauerseglernisthilfe. Eine an der Rückseite installierte Reinigungsöffnung ermöglicht es nach der Brutsaison, diese sehr leicht von altem Nist- und Kotmaterial zu befreien.
Mauerseglerschutz im Steigerwald

Webcams ermöglichen ungestörte Einblicke in den Nistbereich der Mauersegler.
Erfolgreiche Mauersegler - Neuansiedlung
Artenschutzprojekt für einen „Pfeil der Lüfte“ , unter diesem Motto wurde vor zwei Jahren damit begonnen neue Lebensräume für den, wie viele andere an Gebäuden brütenden Arten auch, Mauersegler zu schaffen.
Dass dies auch an modernen Gebäuden möglich erscheint war dabei ein ganz besonderes Anliegen.
Denn mehr und mehr zeigt sich, das Sanierungen an meist älteren Wohnhäusern dazu beitragen können, Nistbereiche die teils viele Jahrzehnte Bestand hatten, großflächig zu eliminieren.
Es steht natürlich außer Frage, dass Gebäude saniert und Instand gehalten werden müssen.
Jedoch sollte bei diesen Tätigkeiten auch an unsere „Mitbewohner“ gedacht werden.
Bernward Unger aus Dettelbach wagte den „Versuch“ und verband Gebäudeneubau nach aktuellen Wärmedämmmaßnahmen mit konkretem Artenschutz.
Mit Erfolg!
Mauersegler bevorzugen von Natur aus „Steilbereiche“.
Das bedeutet, sie bevorzugen in der Regel Bereiche mit freiem Anflug. Beobachtet man Mauersegler beim Abflug von ihren Nistsektoren, so erkannt man dass sich die zu den Segler zählenden Vögel förmlich auch den gleichen entweder fallen lassen oder sich gar herausstürzen.
Durch diesen Prozess erhalten die Tiere schnell „Luft unter die Schwingen“ und können in ihren Flug übergehen.
So wurden die speziell auf die Bedürfnisse der koloniebildenden Mauersegler abgestimmten Nistmodule in einer siebener Kombination auf rund 8 Meter Höhe in die Hausfassade eingelassen.
Um die Nisthilfen zukünftig auch reinigen zu können, wurden sie so durchdacht angebracht, dass sich diese Möglichkeit unbürokratisch erledigen lässt.
Meist sind es Sperlinge, die neue Nisthilfen entdecken und auch besiedeln.
Damit werden sie ihrer Funktion als „Zeigerart“ für z.B. Mauersegler gerecht.
Jedoch gestaltete sich der Besiedlungsprozess diesmal vollkommen anders.
Kurz nachdem die Baumaßnahmen an der Fassade abgeschlossen und das Gerüst demontiert wurde begannen sich bereits erste Mauersegler für die Niststätten zu interessieren.
Um den Besiedlungsprozess im Monitorring erfassen zu können, wurde im Zuge der Habitatsmontage auch an die Installation spezieller Infrarotkameras gedacht.
Diese ermöglichen es z.B. das Brutgeschehen zu dokumentieren, ohne dass die Segler davon etwas mitbekommen, geschweige denn es zu einer etwaigen Störung der Tiere kommt.
Der Erfolg begeistert uns alle, so wurde hier aufgezeigt, dass sich Bemühungen auszahlen Artunterstützungsmaßnahmen zu praktizieren.
Die kommenden Jahre werden uns zeigen wie sich dieses Projekt entwickeln wird
Artikel in autorisierter Abstimmung mit allen am Projekt beteiligten Instititionen. Für die hier gelistetetn Darstellungen tragen die jeweiligen Autoren die Verantwortung.
Dass dies auch an modernen Gebäuden möglich erscheint war dabei ein ganz besonderes Anliegen.
Denn mehr und mehr zeigt sich, das Sanierungen an meist älteren Wohnhäusern dazu beitragen können, Nistbereiche die teils viele Jahrzehnte Bestand hatten, großflächig zu eliminieren.
Es steht natürlich außer Frage, dass Gebäude saniert und Instand gehalten werden müssen.
Jedoch sollte bei diesen Tätigkeiten auch an unsere „Mitbewohner“ gedacht werden.
Bernward Unger aus Dettelbach wagte den „Versuch“ und verband Gebäudeneubau nach aktuellen Wärmedämmmaßnahmen mit konkretem Artenschutz.
Mit Erfolg!
Mauersegler bevorzugen von Natur aus „Steilbereiche“.
Das bedeutet, sie bevorzugen in der Regel Bereiche mit freiem Anflug. Beobachtet man Mauersegler beim Abflug von ihren Nistsektoren, so erkannt man dass sich die zu den Segler zählenden Vögel förmlich auch den gleichen entweder fallen lassen oder sich gar herausstürzen.
Durch diesen Prozess erhalten die Tiere schnell „Luft unter die Schwingen“ und können in ihren Flug übergehen.
So wurden die speziell auf die Bedürfnisse der koloniebildenden Mauersegler abgestimmten Nistmodule in einer siebener Kombination auf rund 8 Meter Höhe in die Hausfassade eingelassen.
Um die Nisthilfen zukünftig auch reinigen zu können, wurden sie so durchdacht angebracht, dass sich diese Möglichkeit unbürokratisch erledigen lässt.
Meist sind es Sperlinge, die neue Nisthilfen entdecken und auch besiedeln.
Damit werden sie ihrer Funktion als „Zeigerart“ für z.B. Mauersegler gerecht.
Jedoch gestaltete sich der Besiedlungsprozess diesmal vollkommen anders.
Kurz nachdem die Baumaßnahmen an der Fassade abgeschlossen und das Gerüst demontiert wurde begannen sich bereits erste Mauersegler für die Niststätten zu interessieren.
Um den Besiedlungsprozess im Monitorring erfassen zu können, wurde im Zuge der Habitatsmontage auch an die Installation spezieller Infrarotkameras gedacht.
Diese ermöglichen es z.B. das Brutgeschehen zu dokumentieren, ohne dass die Segler davon etwas mitbekommen, geschweige denn es zu einer etwaigen Störung der Tiere kommt.
Der Erfolg begeistert uns alle, so wurde hier aufgezeigt, dass sich Bemühungen auszahlen Artunterstützungsmaßnahmen zu praktizieren.
Die kommenden Jahre werden uns zeigen wie sich dieses Projekt entwickeln wird
Artikel in autorisierter Abstimmung mit allen am Projekt beteiligten Instititionen. Für die hier gelistetetn Darstellungen tragen die jeweiligen Autoren die Verantwortung.
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