Mauerseglerschutz im Steigerwald

Burgwindheimer Schloss, wichtiger - mehrfach bestätigter - Lebensraum einer der letzten großen Mauerseglerkolonien im Mittelebrachtal. Kaum zu erkennen, über 25 Mauersegler umfliegen "ihr" Biotop.
Mauerseglerschutz im Steigerwald

Sanierungsarbeiten bringen ab und an Unvermutetes hervor. In der Aufnahme zu erkennen das "typische"Nest eines Mauerseglers mit zwei sich darin befindlichen Jungseglern.
( Mauersegler ) - Nistplatzverluste durch Gebäudesanierungen
Immer wieder werden wir mit Problemstellungen konfrontiert, welche in Folge von Gebäudesanierugen an uns herangetragen werden.
Als Beispiel einer solchen Situation möchten wir die Sanierung eines kulturhistorischen Gebäudes und damit konkret den unbeabsichtigten Verlust einiger Mauersegler Brutplätze benennen.
Mauersegler frequentieren häufig Bereiche die für Mensch ( und Fressfeind ) recht schwer zugänglich sind.
Unter Traufen, abstehenden Dacheindeckungen usw. legen die flinken Vögel ihre Nistsstätten an. Durch die langjährige Symbiose zwischen Mauersegler und "ihrem Nistgebäude" wird es für die Segler schwierig Brutplatzverluste in einer mehr und mehr verschlossenen "Gesellschaft" zu kompensieren.
Ein nicht näher benanntes, altes Bauwerk musste infolge starker Schäden an der tragenden und dichtenden Bausubstanz dringend saniert werden.
Bei der Abdeckung des Gebäudes fielen den Arbeitern, neben einer größeren Anzahl unbesetzter Mauerseglernester unvermittelt auch zwei junge Mauersergler ins Auge, welche bereits geschwächt im Nest saßen.
Beide Jungsegler, welche mutmaßlich ( zu mindest 5 Tage - seit dieser Zeit stand das Baugerüst ) seit einigen Tagen von ihren Altvögel, auf Grund eines gestellten Baugerüstes nicht mehr mit Nahrung versorgt werden konnte, hatten sich mit ihrem, für diese Grenzsituation geprägtem Verhaltensmuster "versehen".
Im Torpor ( Hungerschlaf ) warteten sie auf ihre Alttiere um mit Nahrung versorgt zu werden.
Mauersegler ernähren sich bevorzugt von Blattläusen, Hautflüglern und Käfern, welche in der Luft gegriffen werden. Dieses Nahrungsspektrum wird im Kropf der Altvögel zu Nahrungsballen gesammelt und an den Nistplatz herangetragen.
Ohne die Information der Bauarbeiter, sowie den Einsatz der Vogelaufnahmestation und unserer Initiative wären die Jungvögel dem sicheren Tod geweiht gewesen.
Es ist nicht immer gewährleistet das sich Bauherren und Baufirmen bei Funden dieser Art ( vor Angst der Bau könne sich verzögern ) so gewissenhaft verhalten, wie an betreffendem Bauwerk.
Durch Sanierung alter Bausubstanz verloren in der Vergangenheit tausende Paare ihre angestammten Brutplätze. Dies führte in fast ganz Mitteleuropa zu einem deutlichen Rückgang der Mauersegler.
Dieser Prozess wird sich zukünftig durch die sich abzeichnenden energetsischen Maßnahme noch verstärken.
Zeit zu handeln uns sich dieser Herauvorderung zu stellen.......
Lösungsansätze zu generieren, welche sich neben der Sicherung bewährter Lebensräume, vor allem in der Neuanlage so genannter Sekundärhabitate wiederfinden müssen.
Jeder kann mithelfen, diese Vogelart zu schützen, ( prophylaktische Dokumentation ) denn es kann nur geschützt werden, was auch bekannt ist und die genauen Brutplätze der Mauersegler lassen sich manchmal nur sehr aufwendig erfassen.
Mauersegler besiedeln gerne angebrachte, spezielle Nisthilfen, so dass zu sanierende Gebäude nach deren Umgestaltungauch weiterhin als ( Überlebens ) - Räume fungieren können.
Die Erhaltung / Neuanlage spielt somit nicht nur für Mauersegler, sondern auch für viele, andere auf menschliche Bauten geprägte Lebensformen eine prioritäre Rolle innerhalb des "regionalen / überregionalen" Artenschutzes.
Haben Sie Fragen?
Kontaktieren Sie uns .........
Vielen Dank für ihre Bemühungen unseren Mitgeschöpfen auch zukünftig ( Über) - Lebensräume zu erhalten.
Als Beispiel einer solchen Situation möchten wir die Sanierung eines kulturhistorischen Gebäudes und damit konkret den unbeabsichtigten Verlust einiger Mauersegler Brutplätze benennen.
Mauersegler frequentieren häufig Bereiche die für Mensch ( und Fressfeind ) recht schwer zugänglich sind.
Unter Traufen, abstehenden Dacheindeckungen usw. legen die flinken Vögel ihre Nistsstätten an. Durch die langjährige Symbiose zwischen Mauersegler und "ihrem Nistgebäude" wird es für die Segler schwierig Brutplatzverluste in einer mehr und mehr verschlossenen "Gesellschaft" zu kompensieren.
Ein nicht näher benanntes, altes Bauwerk musste infolge starker Schäden an der tragenden und dichtenden Bausubstanz dringend saniert werden.
Bei der Abdeckung des Gebäudes fielen den Arbeitern, neben einer größeren Anzahl unbesetzter Mauerseglernester unvermittelt auch zwei junge Mauersergler ins Auge, welche bereits geschwächt im Nest saßen.
Beide Jungsegler, welche mutmaßlich ( zu mindest 5 Tage - seit dieser Zeit stand das Baugerüst ) seit einigen Tagen von ihren Altvögel, auf Grund eines gestellten Baugerüstes nicht mehr mit Nahrung versorgt werden konnte, hatten sich mit ihrem, für diese Grenzsituation geprägtem Verhaltensmuster "versehen".
Im Torpor ( Hungerschlaf ) warteten sie auf ihre Alttiere um mit Nahrung versorgt zu werden.
Mauersegler ernähren sich bevorzugt von Blattläusen, Hautflüglern und Käfern, welche in der Luft gegriffen werden. Dieses Nahrungsspektrum wird im Kropf der Altvögel zu Nahrungsballen gesammelt und an den Nistplatz herangetragen.
Ohne die Information der Bauarbeiter, sowie den Einsatz der Vogelaufnahmestation und unserer Initiative wären die Jungvögel dem sicheren Tod geweiht gewesen.
Es ist nicht immer gewährleistet das sich Bauherren und Baufirmen bei Funden dieser Art ( vor Angst der Bau könne sich verzögern ) so gewissenhaft verhalten, wie an betreffendem Bauwerk.
Durch Sanierung alter Bausubstanz verloren in der Vergangenheit tausende Paare ihre angestammten Brutplätze. Dies führte in fast ganz Mitteleuropa zu einem deutlichen Rückgang der Mauersegler.
Dieser Prozess wird sich zukünftig durch die sich abzeichnenden energetsischen Maßnahme noch verstärken.
Zeit zu handeln uns sich dieser Herauvorderung zu stellen.......
Lösungsansätze zu generieren, welche sich neben der Sicherung bewährter Lebensräume, vor allem in der Neuanlage so genannter Sekundärhabitate wiederfinden müssen.
Jeder kann mithelfen, diese Vogelart zu schützen, ( prophylaktische Dokumentation ) denn es kann nur geschützt werden, was auch bekannt ist und die genauen Brutplätze der Mauersegler lassen sich manchmal nur sehr aufwendig erfassen.
Mauersegler besiedeln gerne angebrachte, spezielle Nisthilfen, so dass zu sanierende Gebäude nach deren Umgestaltungauch weiterhin als ( Überlebens ) - Räume fungieren können.
Die Erhaltung / Neuanlage spielt somit nicht nur für Mauersegler, sondern auch für viele, andere auf menschliche Bauten geprägte Lebensformen eine prioritäre Rolle innerhalb des "regionalen / überregionalen" Artenschutzes.
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