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Allgemeines zum Steigerwald
Der Steigerwald - Heimat unserer Initiative
Der Steigerwald ist ein kleines deutsches Mittelgebirge, das sich mit einer bis zu 235 m hohen Steilstufe (bis 498m N.N.) aus der Ebene des Maintals erhebt und dann nach Osten zum Tal der Regnitz mit sanften Hügeln und breiten Tälern ausläuft.
Diese Steilstufe, der der Steigerwald (der steile Wald oder die Steige im Wald) auch seinen Namen verdankt, zieht sich ca. 130 km von den Hassbergen im Norden bis zum Bad Windsheimer Becken im Süden.
Für den Ortsunkundigen lässt sich der Steigerwald am besten mit der Lage zwischen den drei bekanten fränkischen Städten Würzburg, Nürnberg und Bamberg erklären.
Die einfachste Lagebeschreibung wäre: Mitten in Franken. Im Steigerwald am „Drei-Franken-Stein“ berühren sich die Grenzen der drei fränkischen Regierungsbezirke Ober-, Mittel- und Unterfranken.
Entstanden ist der Steigerwald aus einem flachen, warmen Meer, in dem sich verschiedene Sedimentschichten ablagert haben. Gips, Keuper, Muschelkalk, Blasensandstein und Schilfsandstein sind deshalb die am häufigsten anzutreffenden Gesteine.
Heraushebung, Schrägstellung und Erosion sind die Ursache für die heute im Steigerwald typischen geologischen Schichtstufen.
Funde aus der Alt- und Jungsteinzeit lassen auf eine sehr frühe, allerdings nur lückenhafte Besiedelung des Gebietes schließen.
Vor allem im südlichen Steigerwald haben die Kelten eindrucksvolle Spuren hinterlassen.
Die goldenen Hortfunde am Bullenheimer Berg sind nur ein Beweis der keltischen Präsenz im Steigerwaldgebiet. Römer als Siedler haben es nach heutiger Kenntnis nie in den Steigerwald geschafft.
Durch die „fränkische Landnahme“ ab dem 6. Jahrhundert wurden die zwischenzeitlich hier ansässigen Alemannen wieder verdrängt. Diese dauerhafte vollständige Besiedelung des Steigerwalds aus dem Main- und dem Regnitztal heraus hat sich allerdings über mehrere Jahrhunderte erstreckt.
Viele Orte im zentralen- und nach damaligen Verhältnissen „wilden“ Steigerwaldgebiet können erst nach der ersten Jahrtausendwende belegt werden.
In diesen Besiedlungsabschnitt gehört auch die Gründung des Zisterzienserklosters Ebrach am 25. Juli 1127.
In einer Schenkungsurkunde dieses Klosters ist auch erstmals der Name Steigerwald genannt.
In der Folgezeit teilten sich neben vielen kleinen Adelsgeschlechtern die Bistümer Bamberg und Würzburg neben den Markgrafen aus Ansbach und den Fürsten Schwarzenberg die Herrschaft im Steigerwald.
Unter diesen Bedingungen wundert es nicht, dass im Bauerkriege (1525) hier mit ganzer Härte gekämpft, geplündert und anschließend bestraft wurde.
Die zweite große Verwüstung hierließ der dreißigjährige Krieg (1618 – 1648). Nach dem zweimaligen Durchzug der schwedischen Armeen war die Gegend entvölkert. Viele Orte wurde in der Folgezeit nicht mehr besiedelt.
Ab 1803 war es auch im Steigerwald mit der Fürstenherrlichkeit vorbei. Napoleon hatte Europa durchgeschüttelt und das Königreich Bayern konnte am Ende (1810) von Franken und damit auch vom Steigerwaldgebiet endgültig Besitz nehmen. Aus dieser Zeit stammt auch die Gliederung Frankens in drei Regierungsbezirke und damit die politische Teilung des Steigerwalds.
Heute ist er Steigerwald geprägt von herrlichen, alten (Buchen-)Wäldern auf den Höhenzügen und offenen lebendigen Tälern.
Durch die zentrale Lage und die hervorragende Verkehrsanbindung an den Europäischen Raum vereint sich hier der Naturgenuss und unberührte Landschaft im Naturpark Steigerwald mit einem fast unvergleichlichen gastronomischen- und kulturellen Angebot.
Copyright AiS, Georg Zipfel, Bürgermeister Schlüsselfeld, Juli 2007
Artikel in autorisierter Abstimmung mit allen am Projekt beteiligten Instititionen. Für die hier gelistetetn Darstellungen tragen die jeweiligen Autoren die Verantwortung.
Diese Steilstufe, der der Steigerwald (der steile Wald oder die Steige im Wald) auch seinen Namen verdankt, zieht sich ca. 130 km von den Hassbergen im Norden bis zum Bad Windsheimer Becken im Süden.
Für den Ortsunkundigen lässt sich der Steigerwald am besten mit der Lage zwischen den drei bekanten fränkischen Städten Würzburg, Nürnberg und Bamberg erklären.
Die einfachste Lagebeschreibung wäre: Mitten in Franken. Im Steigerwald am „Drei-Franken-Stein“ berühren sich die Grenzen der drei fränkischen Regierungsbezirke Ober-, Mittel- und Unterfranken.
Entstanden ist der Steigerwald aus einem flachen, warmen Meer, in dem sich verschiedene Sedimentschichten ablagert haben. Gips, Keuper, Muschelkalk, Blasensandstein und Schilfsandstein sind deshalb die am häufigsten anzutreffenden Gesteine.
Heraushebung, Schrägstellung und Erosion sind die Ursache für die heute im Steigerwald typischen geologischen Schichtstufen.
Funde aus der Alt- und Jungsteinzeit lassen auf eine sehr frühe, allerdings nur lückenhafte Besiedelung des Gebietes schließen.
Vor allem im südlichen Steigerwald haben die Kelten eindrucksvolle Spuren hinterlassen.
Die goldenen Hortfunde am Bullenheimer Berg sind nur ein Beweis der keltischen Präsenz im Steigerwaldgebiet. Römer als Siedler haben es nach heutiger Kenntnis nie in den Steigerwald geschafft.
Durch die „fränkische Landnahme“ ab dem 6. Jahrhundert wurden die zwischenzeitlich hier ansässigen Alemannen wieder verdrängt. Diese dauerhafte vollständige Besiedelung des Steigerwalds aus dem Main- und dem Regnitztal heraus hat sich allerdings über mehrere Jahrhunderte erstreckt.
Viele Orte im zentralen- und nach damaligen Verhältnissen „wilden“ Steigerwaldgebiet können erst nach der ersten Jahrtausendwende belegt werden.
In diesen Besiedlungsabschnitt gehört auch die Gründung des Zisterzienserklosters Ebrach am 25. Juli 1127.
In einer Schenkungsurkunde dieses Klosters ist auch erstmals der Name Steigerwald genannt.
In der Folgezeit teilten sich neben vielen kleinen Adelsgeschlechtern die Bistümer Bamberg und Würzburg neben den Markgrafen aus Ansbach und den Fürsten Schwarzenberg die Herrschaft im Steigerwald.
Unter diesen Bedingungen wundert es nicht, dass im Bauerkriege (1525) hier mit ganzer Härte gekämpft, geplündert und anschließend bestraft wurde.
Die zweite große Verwüstung hierließ der dreißigjährige Krieg (1618 – 1648). Nach dem zweimaligen Durchzug der schwedischen Armeen war die Gegend entvölkert. Viele Orte wurde in der Folgezeit nicht mehr besiedelt.
Ab 1803 war es auch im Steigerwald mit der Fürstenherrlichkeit vorbei. Napoleon hatte Europa durchgeschüttelt und das Königreich Bayern konnte am Ende (1810) von Franken und damit auch vom Steigerwaldgebiet endgültig Besitz nehmen. Aus dieser Zeit stammt auch die Gliederung Frankens in drei Regierungsbezirke und damit die politische Teilung des Steigerwalds.
Heute ist er Steigerwald geprägt von herrlichen, alten (Buchen-)Wäldern auf den Höhenzügen und offenen lebendigen Tälern.
Durch die zentrale Lage und die hervorragende Verkehrsanbindung an den Europäischen Raum vereint sich hier der Naturgenuss und unberührte Landschaft im Naturpark Steigerwald mit einem fast unvergleichlichen gastronomischen- und kulturellen Angebot.
Copyright AiS, Georg Zipfel, Bürgermeister Schlüsselfeld, Juli 2007
Artikel in autorisierter Abstimmung mit allen am Projekt beteiligten Instititionen. Für die hier gelistetetn Darstellungen tragen die jeweiligen Autoren die Verantwortung.
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