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"Waldgebiet des Jahres"? 27.07.2012
"Waldgebiet des Jahres"?
Wird der Steigerwald "Waldgebiet des Jahres"?
26/27.07.2012
Eine Abstimmung läuft auf den Internetseiten des Bundes Deutscher Forstleute (BDF) in Berlin.
Im Steigerwald wird es möglicherweise bald keinen Baum mehr geben, der einfach nur Baum ist. Neben Naturwaldreservaten, Totholzpfaden und weiteren Auszeichnungen und Zertifikaten soll die designierte "Nachhaltigkeitsregion" zum "Waldgebiet des Jahres" gekürt werden. Eine entsprechende Abstimmung läuft auf den Internetseiten des Bundes Deutscher Forstleute (BDF) in Berlin.
Der Steigerwald bewirbt sich mit fünf anderen deutschen Waldgebieten um diese Auszeichnung, die der BDF 2012 zum ersten Mal verliehen hat. Für die zweite Auflage 2013 werde es erstmals eine Publikumsabstimmung geben, sagt Oskar Ebert (FW), der Bürgermeister von Rauhenebrach. Neben dem Steigerwald sind die fünf weiteren Bewerber: Sauener Wald, Solling, Tharandter Wald, Usedomer Küstenwald und Wartburger Wald-Welt. Abstimmen kann man bis 15. August im Internet (auf der Seite www.waldgebiet-des-jahres.de).
Mit der Auszeichnung "Waldgebiet des Jahres" sollen, wie Ebert sagt, Wälder gewürdigt werden, "in denen Waldbesitzer und Forstleute die vielfältigen Ansprüche unserer Gesellschaft an den Wald in Einklang mit dessen nachhaltiger Bewirtschaftung bringen". Der Fokus liegt dabei auf einem Schwerpunkt der Arbeit des BDF: Die Vertretung der Forstleute hat sich wiederholt dagegen ausgesprochen, neue große Waldschutzgebiete in der Bundesrepublik zu etablieren. Wald-Schutz und Wald-Nutzung sollen nicht voneinander getrennt, sondern miteinander verbunden werden, "wie es die verantwortungsvollen Forstwirte seit Jahrhunderten erfolgreich praktizieren", heißt es auf der Internetpräsenz des BDF - eine klare Absage auch an die Idee, einen Nationalpark im Steigerwald einzurichten.
Das gefällt Oskar Ebert, der als Zweiter Vorsitzender des Vereins "Unser Steigerwald" ebenfalls immer wieder klar Position gegen einen Nationalpark bezogen hat. Als Mitglied des Fördervereins für das Nachhaltigkeitszentrum Wald, das in Handthal gebaut wird, setzt der Rauhenebracher Bürgermeister auf das grüne Image der Forstwirtschaft; die Auszeichnung als "Waldgebiet des Jahres" würde sehr gut in das Konzept für das Nachhaltigkeitszentrum (und das Drumherum) passen, das ja auch Besucher in den Steigerwald locken und die Regionalentwicklung ankurbeln soll.
Medienkampagne
Die Idee zur Wahl eines "Waldgebiets des Jahres" ist neu. Erstmals wurde für 2012 ein Waldgebiet durch den BDF gekürt: Der Meulenwald in der Moseleifel wurde ausgerufen. "Das ,Waldgebiet des Jahres' hat großes Interesse bei Bürgern, Forstleuten, Politikern sowie bei den Medien gefunden und die erfolgreiche Arbeit der Waldbesitzer und Forstleute vor Ort belohnt", sagt Ebert. Dem Sieger der Abstimmung winkt eine bundesweite Medienkampagne.
Quellenangabe: Fränkischer Tag / Hassberge / Günter Flegel
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
26/27.07.2012
Eine Abstimmung läuft auf den Internetseiten des Bundes Deutscher Forstleute (BDF) in Berlin.
Im Steigerwald wird es möglicherweise bald keinen Baum mehr geben, der einfach nur Baum ist. Neben Naturwaldreservaten, Totholzpfaden und weiteren Auszeichnungen und Zertifikaten soll die designierte "Nachhaltigkeitsregion" zum "Waldgebiet des Jahres" gekürt werden. Eine entsprechende Abstimmung läuft auf den Internetseiten des Bundes Deutscher Forstleute (BDF) in Berlin.
Der Steigerwald bewirbt sich mit fünf anderen deutschen Waldgebieten um diese Auszeichnung, die der BDF 2012 zum ersten Mal verliehen hat. Für die zweite Auflage 2013 werde es erstmals eine Publikumsabstimmung geben, sagt Oskar Ebert (FW), der Bürgermeister von Rauhenebrach. Neben dem Steigerwald sind die fünf weiteren Bewerber: Sauener Wald, Solling, Tharandter Wald, Usedomer Küstenwald und Wartburger Wald-Welt. Abstimmen kann man bis 15. August im Internet (auf der Seite www.waldgebiet-des-jahres.de).
Mit der Auszeichnung "Waldgebiet des Jahres" sollen, wie Ebert sagt, Wälder gewürdigt werden, "in denen Waldbesitzer und Forstleute die vielfältigen Ansprüche unserer Gesellschaft an den Wald in Einklang mit dessen nachhaltiger Bewirtschaftung bringen". Der Fokus liegt dabei auf einem Schwerpunkt der Arbeit des BDF: Die Vertretung der Forstleute hat sich wiederholt dagegen ausgesprochen, neue große Waldschutzgebiete in der Bundesrepublik zu etablieren. Wald-Schutz und Wald-Nutzung sollen nicht voneinander getrennt, sondern miteinander verbunden werden, "wie es die verantwortungsvollen Forstwirte seit Jahrhunderten erfolgreich praktizieren", heißt es auf der Internetpräsenz des BDF - eine klare Absage auch an die Idee, einen Nationalpark im Steigerwald einzurichten.
Das gefällt Oskar Ebert, der als Zweiter Vorsitzender des Vereins "Unser Steigerwald" ebenfalls immer wieder klar Position gegen einen Nationalpark bezogen hat. Als Mitglied des Fördervereins für das Nachhaltigkeitszentrum Wald, das in Handthal gebaut wird, setzt der Rauhenebracher Bürgermeister auf das grüne Image der Forstwirtschaft; die Auszeichnung als "Waldgebiet des Jahres" würde sehr gut in das Konzept für das Nachhaltigkeitszentrum (und das Drumherum) passen, das ja auch Besucher in den Steigerwald locken und die Regionalentwicklung ankurbeln soll.
Medienkampagne
Die Idee zur Wahl eines "Waldgebiets des Jahres" ist neu. Erstmals wurde für 2012 ein Waldgebiet durch den BDF gekürt: Der Meulenwald in der Moseleifel wurde ausgerufen. "Das ,Waldgebiet des Jahres' hat großes Interesse bei Bürgern, Forstleuten, Politikern sowie bei den Medien gefunden und die erfolgreiche Arbeit der Waldbesitzer und Forstleute vor Ort belohnt", sagt Ebert. Dem Sieger der Abstimmung winkt eine bundesweite Medienkampagne.
Quellenangabe: Fränkischer Tag / Hassberge / Günter Flegel
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
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