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Von wegen „lustige Holzhackerbuam …“
Von wegen „lustige Holzhackerbuam …“

27.11.2012

Würzburg -
Der Schlagabtausch zwischen den Staatsforsten und Greenpeace geht weiter, und der Ton im Wald wird schärfer: Während die Umweltschützer dem Forstbetrieb Kahlschlagpolitik im Spessart und im Steigerwald vorwerfen, pocht das Forstunternehmen darauf, dass in Bayerns Wäldern nachhaltig gewirtschaftet wird.

Das bedeutet: In den Wäldern wächst mehr Holz, als unter der Kettensäge fällt. Reinhardt Neft im Vorstand der Staatsforsten in Regensburg belegt das mit Zahlen: Im letzten Wirtschaftsjahr summierte sich der Einschlag auf 5,24 Millionen Kubikmeter Holz. 6,10 Millionen Kubikmeter wuchsen nach. „Allein im Forstbetrieb Rothenbuch im Spessart hat sich in den letzten zehn Jahren die Buchenfläche mit einem Alter über 160 Jahre um rund 27 Prozent erhöht.“

Nefts Zahlen zweifelt Greenpeace nicht an, doch bemisst sich der Wert der Wälder für den Klimaexperten der Umweltorganisation, Martin Kaiser, anders: „Eine alte Buche ist um ein Vielfaches wertvoller als die gleiche Menge an jungem Holz.“

Bei der Wahl der Waffen sind die Streithähne nicht zimperlich: So haben Aktivisten von Greenpeace im Spessart alte Bäume vermessen und mit Farbe markiert, die Staatsforsten konterten mit einer Strafanzeige. Im Internet dokumentiert Greenpeace einen angeblichen Kahlschlag im Spessart mit Luftbildern. Ein Beweis? Viele der Fotos zeigen Laubwaldinseln im Nadelwald. „Greenpeace weiß wohl nicht, dass Laubbäume im Winter kahl sind“, sagt Neft.




Quellenangabe:

Fränkischer Tag - Ausgabe Franken vom 27.11.2012 / Autor Günter Flegel


Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken